
Forschungsgebiet
Technikfolgenabschätzung
Forschungsstätte
Österreichische Akademie der Wissenschaften,
Institut für Technikfolgen-Abschätzung
Akademische Position
Direktor
Mein Zugang zu Open Access liegt in der Wissenschafts- und Technikforschung. Ich beschäftige mich seit bald 15 Jahren mit dem Einfluss des Internet auf die Wissenschaft (Cyberscience). Elektronisches Publizieren ist aus dieser Perspektive vermutlich die Entwicklung mit den bedeutsamsten Folgen für die wissenschaftliche Welt. Nicht nur hat es die Art und Weise verändert, wie Wissenschafter/innen arbeiten und schreiben.
Der Zugriff auf einen immer größer werdenden Bestand digital vorhandener wissenschaftlicher Veröffentlichungen (aber auch anderer Dokumente) hat sowohl die wissenschaftsinterne als auch die externe Kommunikation wesentlich geprägt. Weiters hat dies gravierende Auswirkungen auf die Zitationskultur. Hier kommt Open Access ins Spiel: Was heute im Netz frei zugänglich ist, hat eine deutlich höhere Chance rezipiert und damit Grundlage für weitere Erkenntnisse zu werden.
Ich erachte es daher für essentiell, dass Open Access zur Regel wird, und leiste seit vielen Jahren meinen unermüdlichen Beitrag dazu, indem ich nicht nur meine eigenen Publikationen zugänglich mache, sondern auch mein Umfeld (meine KollegInnen, meine Institution) dazu motiviere. Ich freue mich, dass sich mittlerweile auch die Österreichische Akademie der Wissenschaft (ÖAW) förmlich zu Open Access bekennt und mit ihrem institutionellen Repositorium epub.oeaw einen wesentlichen Beitrag zu Open Access in Österreich leistet.
Web: www.oeaw.ac.at/ita/nentwich
Pub: epub.oeaw.ac.at/michael_nentwich