Tagungsraum des Österreichischen Parlaments während einer Sitzung von oben betrachtet
© Florian Schroetter/EXPA/picturedesk

„Fonds Zukunft Österreich“ wird von 2022 bis 2025 mit 140 Millionen Euro pro Jahr ausgestattet

Mit dem Budgetbericht 2022 wurde im Budgetbegleitgesetz auch die Zukunft der Nationalstiftung beschlossen. Diese für die Spitzenforschung in Österreich wesentliche Finanzierungsquelle, die Ende 2020 ausgelaufen war und nur mit einer Überbrückungsfinanzierung des BMBWF am Leben gehalten wurde, ist nun gesichert. Wie der Novelle zum Nationalstiftungsgesetz zu entnehmen ist, soll der „Fonds Zukunft Österreich“ jährlich 140 Millionen Euro ausschütten, um Spitzenforschung zu ermöglichen. Mit diesen Mitteln werden der Wissenschaftsfonds FWF und andere Forschungsförderungsorganisationen auch in Zukunft rechnen können. Gerade für den Wissenschaftsfonds FWF ist somit sichergestellt, dass attraktive Förderungsprogramme nicht eingestellt werden müssen und der Druck auf die Bewilligungsquoten nicht zusätzlich weiter ansteigt.  

„Die Mittel der Nationalstiftung sind eine wichtige Finanzierungsquelle, deren Wegfall viele Forscherinnen und Forscher in Österreich unmittelbar getroffen hätte. So mussten wir im FWF zu meinem großen Bedauern Förderungsprogramme aussetzen, die dem wissenschaftlichen Nachwuchs zugutekamen“, so FWF-Präsident Christof Gattringer. Und weiter: „Ich freue mich daher umso mehr, dass nun seitens des Bundes eine längerfristige Lösung gefunden wurde. Ich möchte dem BMBWF sowie dem Finanzministerium ausdrücklich dafür danken, hier ein so wichtiges und positives Signal für die heimische Forschung gesetzt zu haben.“


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science.apa.at

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