Ob Zukunft der Pflege, eine nachhaltigere Fleischproduktion oder neue Therapien bei Parkinson – die neuen #ConnectingMinds-Förderungen machen es gemischten Teams aus Wissenschaft und Praxis möglich, Lösungen für konkrete gesellschaftliche Probleme zu erforschen. In fünf neuen Projekten werden Forschende von Österreichs Universitäten eng mit Expertinnen und Experten von Organisationen wie Caritas, Pro Mente oder Vier Pfoten zusammenarbeiten.
In seiner jüngsten Bewilligungsrunde bringt der Wissenschaftsfonds FWF 176 Forschungsprojekte mit einem Volumen von 57,7 Millionen Euro auf den Weg. Neben den Projekten in den etablierten Programmen standen erstmals gezielt transdisziplinär ausgerichtete Forschungsvorhaben im Programm #ConnectingMinds zur Entscheidung.
Mitte August genehmigte die Tiroler Landesregierung rund 400.000 Euro für zwei Forschungsprojekte, die vom FWF begutachtet und als förderungswürdig eingestuft wurden. Dank einer Kofinanzierung durch die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung (NFTE) werden diese Mittel verdoppelt, somit können insgesamt 800.000 Euro gefördert werden. Die beiden Projekte von der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit dem Antikörperdesign und der Entwicklung von Biotherapeutika sowie dem Widerstandsverhalten gegen algorithmisches Management.
Die Forschenden und die Standorte im Rennen um die „Clusters of Excellence“-Förderungen stehen fest: 36 Konsortien mit einem Antragsvolumen von über einer Milliarde Euro stellen sich dem Auswahlverfahren für Österreichs künftige Leuchttürme der Grundlagenforschung. Die Übersicht über alle Einreichenden ist ab sofort online – und zeigt die Stärkefelder von Österreichs kooperativer Spitzenforschung.
Zahlreiche Gäste aus der Wissenschaft feierten am 22. September 2021 gemeinsam mit dem Wissenschaftsfonds FWF herausragende Forschende aus Österreich. Im Garten des Palais Schönburg nahmen die Wittgenstein-Preisträgerin Monika Henzinger (via Stream) und sechs START-Preisträgerinnen und -Preisträger ihre Auszeichnungen entgegen.
Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und FWF-Präsident Christof Gattringer unterzeichneten am 22. September 2021 die neue dreijährige Finanzierungsvereinbarung. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung stellt für Forschende, die im Qualitätswettbewerb des FWF reüssieren können, zwischen 2021 und 2023 insgesamt 806 Millionen Euro für zukunftsweisende Grundlagenforschung bereit.
Mit seiner alpha+ Stiftung bietet der FWF gemeinnützig orientierten Personen und Organisationen die Möglichkeit, Forschende finanziell zu unterstützen. Ein Förderangebot der Stiftung ist der Rückenwind-Förderbonus, der international tätigen Forschenden des Erwin-Schrödinger-Programms offensteht. Sechs Forschende konnten bei der zweiten Vergaberunde kürzlich gefördert werden.
Der FWF sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine stellvertretende Referentin/einen stellvertretenden Referenten für das Wissenschaftsgebiet Geowissenschaften.
Der Glaziologe und Klimaforscher Georg Kaser von der Universität Innsbruck ist der neue wissenschaftliche Vizepräsident des FWF für den Bereich Naturwissenschaften und Technik. Er übernimmt diese Funktion von Gregor Weihs, der den FWF nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch verlässt.
Um die Datenlage und den Wissensstand zu Corona weiter zu verbessern, bringt der Wissenschaftsfonds FWF 14 weitere Forschungsprojekte im Volumen von fünf Millionen Euro auf Schiene.
Für Innovationen braucht es Mut zu Neuem. Mit dem 1000-Ideen-Programm ermöglicht der Wissenschaftsfonds FWF Hochrisikoforschung sowie besonders außergewöhnliche Forschungsideen an österreichischen Forschungsstätten. Im Rahmen des zweiten Fördercalls werden 22 ambitionierte Projekte unterstützt.
Insgesamt 22 Forschungsideen im 1000-Ideen-Programm bewilligt. 8,4 Millionen Euro für START-/Wittgenstein-Preise. 29 Wissenschaftlerinnen im Firnberg- und Richter-Programm gefördert. Weitere 14 Akutprojekte zur Coronapandemie starten