Immer mehr Regionen der Welt leiden aufgrund der Klimakrise unter extremen Wetterereignissen. Die Versorgung mit Trinkwasser wird in betroffenen Gebieten zu einem Problem mit weitreichenden Folgen – innovative wissenschaftliche Ansätze, Modelle und Methoden sind gefragt. Daher rufen 34 Förderorganisationen, darunter der Wissenschaftsfonds FWF, Forschende auf, grenzüberschreitende Projekte im Rahmen der europäischen „Water4All“-Initiative einzureichen.
Führende Wissenschaftler:innen treffen im ORF-Radiokulturhaus auf Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, um sich über die Zukunft auszutauschen. In der Ausgabe am 13. September sind die Managerin Sabine Herlitschka und der Demograf Wolfgang Lutz zu Gast bei Moderator Günter Kaindlstorfer. Der Eintritt ist frei.
Das Kuratorium des Wissenschaftsfonds FWF bestätigt die Empfehlung einer internationalen Jury und ebnet elf Teams den Weg in die letzte Auswahlrunde für eine „Clusters of Excellence“-Förderung. Die Entscheidungen über Österreichs künftige Leuchttürme der Grundlagenforschung werden Anfang 2023 getroffen.
Bühne frei für Spitzenleistungen aus der Grundlagenforschung: Zahlreiche Gäste aus Wissenschaft und Forschung kamen auf Einladung des FWF im Garten des Palais Schönburg zusammen, um die START- und Wittgenstein-Preisträger:innen 2022 auszuzeichnen. Feierlicher Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe der neuen Wittgenstein-Preisträgerin Christa Schleper durch Wissenschaftsminister Martin Polaschek und FWF-Präsident Christof Gattringer.
Neben dem Wittgenstein-Preis vergab der Wissenschaftsfonds FWF auch die diesjährigen START-Exzellenzförderungen. Insgesamt sechs Wissenschaftler:innen konnten in dem hochkompetitiven Auswahlprozess aus 99 Anträgen reüssieren.
Die Forschenden Jürgen Braunstein, Sabine Heitzeneder und Niclas Technau wurden für hervorragende Publikationen mit den ASciNA Awards des BMBWF ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand heute im Rahmen der Wittgenstein- und START-Preisverleihung des FWF in Wien statt.
Seit 2021 orientieren sich die Open-Access-Vorgaben des FWF an den Prinzipien der internationalen „Plan S“-Initiative. Ziel ist es, Forschungsergebnisse noch breiter zugänglich zu machen. Welche Erfahrungen haben FWF-geförderte Forschende bisher mit Plan S gemacht? Teilen Sie uns Ihr Feedback in einer Online-Umfrage mit.
Unabhängige Expert:innen der Universität Zürich nahmen in einer Langzeitstudie mehr als 10.000 Förderentscheidungen des Wissenschaftsfonds FWF unter die Lupe. Es zeigt sich, dass die Qualität der Anträge kontinuierlich steigt, die Förderchancen über alle Disziplinen hinweg fair verteilt sind sowie Alter und Geschlecht keinen Einfluss auf die Förderwahrscheinlichkeit ausüben. Einzig bei interdisziplinären Forschungsprojekten zeigen sich minimale Verzerrungseffekte.
Der Weiss-Preis, Österreichs höchstdotierter und privat finanzierter Forschungspreis im Bereich der Anästhesie, geht an Vito Giordano von der Medizinischen Universität Wien. Die über den Wissenschaftsfonds FWF vergebene Auszeichnung der Weiss-Wissenschaftsstiftung in Höhe von 210.000 Euro ermöglicht es dem Neurowissenschaftler, ein dreijähriges Forschungsprojekt zur Verbesserung der medizinischen Behandlung von Frühgeborenen durchzuführen.
Im vergangenen Jahr konnten 49 Forscherinnen in den FWF-Karriereprogrammen ESPRIT, Hertha Firnberg und Elise Richter reüssieren. Auf Einladung des FWF kamen sie und zahlreiche weitere erfolgreiche Forscherinnen im Wiener Museumsquartier zusammen, um ihre Auszeichnung entgegenzunehmen und sich über Frauenkarrieren in der Wissenschaft auszutauschen.
In der zweiten Kuratoriumssitzung des FWF im Jahr 2022 konnten bei einem Antragsvolumen von 98,5 Millionen Euro rund 26,7 Millionen Euro bewilligt werden. Dies ergibt eine Bewilligungsquote über alle Programme von 27,1 Prozent. Insgesamt konnten von 298 Anträgen 85 herausragende Projekte reüssieren.
Die Lange Nacht der Forschung findet am 20. Mai 2022 von 17 Uhr bis 23 Uhr an über 280 Ausstellungsorten quer durch Österreich statt. In allen neun Bundesländern können Sie bei freiem Eintritt entdecken, was sonst oft verborgen bleibt: Spannendes, Überraschendes, Erstaunliches!
Mit ihren Projekten legen sie die Basis für Fortschritt, Innovation und Wohlstand: Exakt 4.458 Forschende fördert der Wissenschaftsfonds FWF aktuell in 2.588 laufenden Projekten in ganz Österreich – mehr als je zuvor. Das investierte Fördervolumen kletterte 2021 um fünf Prozent auf 256 Millionen Euro.