SARS-CoV-2 Varianten-Identifikation mittels elektronischen Bio-Sensors - Robert Strassl

Robert Strassl, Klinisches Institut für Labormedizin, Medizinische Universität Wien, 600.000 Euro Fördersumme

COSENZA Projektteam (v.l.n.r.): Jakob Andersson (AIT), Miriam Klausberger (BOKU), Robert Strassl (MedUni Wien), Anna Nele Herdina (MedUni Wien), Patrik Aspermair (AIT).
COSENZA-Projektteam (v.l.n.r.): Jakob Andersson (AIT), Miriam Klausberger (BOKU), Robert Strassl (MedUni Wien), Anna Nele Herdina (MedUni Wien), Patrik Aspermair (AIT). Foto: Georg Lojka

Um welche Virusvariante handelt es sich? Ist der Patient noch ansteckend? Dies in einem Testschritt und möglichst rasch zu wissen, wäre ein großer Fortschritt im Kampf zur Eindämmung des Coronavirus. Das Projekt von der Abteilung für Klinische Virologie an der Medizinischen Universität Wien unter der Leitung von Robert Strassl möchte einen schnellen Test entwickeln, der genau all das erkennt, und zwar mittels eines elektronischen Biosensors. Der Test soll sowohl bereits bekannte SARS-CoV-2-Varianten unterscheiden als auch ein Frühwarnsystem für neue sein. Außerdem wird im gleichen Testschritt die Infektiosität gemessen. Das System kann auch für andere Viren adaptiert werden. Beteiligt am multidisziplinären Projekt sind die Universität für Bodenkultur und das Austrian Institute of Technology: Miriam Klausberger (BOKU) produziert Virusbestandteile, die von Patrik Aspermair (AIT) zum Testen des Biosensors dienen, bevor Anna Nele Herdina (MedUni Wien) diesen mit klinischen Patientenproben einsetzt.