Pflanzen üben auf den Biologen und Wittgenstein-Preisträger Jiří Friml eine besondere Faszination aus. Durch seine bahnbrechende Forschung hat er die Funktion des Hormons Auxin als wichtigsten Vermittler zwischen Umgebung und Zellkommunikation in den Pflanzen entdeckt.
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In der Asyldebatte geht es in erster Linie um die Zahl der gewährten Asylanträge und die Sorge um soziale Integration. Die Migrationsforscherin Lea Müller-Funk stellt diesem einseitigen Blick eine tiefere Dimension entgegen. Sie erforscht persönliche Lebenswege und -ziele syrischer Flüchtlinge und bringt so erstaunliche Fakten zutage, die oft zitierte Mythen klar widerlegen.
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Medikamente sollen immer spezifischer wirken. Eine vielversprechende Strategie dafür ist Targeted Delivery – die gezielte Freisetzung von Wirkstoffen am Bestimmungsort, um Nebenwirkungen zu minimieren. Ein Forschungsteam um Christoph Rademacher hat eine Methode entwickelt, mit der Immunzellen in der Haut zielsicher angesteuert werden können. Damit eröffnen sich zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten.
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Ein Forschungsprojekt zeigt Wege zu biodiversen Wäldern in Europa auf. Dabei helfen komplexe datenbasierte Analysen. Internationale Forschende mit österreichischer Beteiligung modellierten ein sozioökologisches Waldmodell, das Daten aus Forschung, Politik und Gesellschaft verknüpft. Naturkatastrophen im Zuge der Klimakrise könnten zum Umdenken anregen, lautet ein vorläufiges Ergebnis.
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Familien, in denen die Väter längere Zeit in Elternkarenz gehen oder Kinderbetreuungsgeld beziehen, sind in Österreich selten. Wiener Soziolog:innen haben untersucht, welche Erfahrungen und Alltagspraktiken diesen raren Schritt prägen. Zu den Resultaten gehört nicht nur eine Typologie von Vätern mit langen Karenzzeiten. Die Forschenden zeigen auch, dass selbst diese Männer zumeist nicht dem Bild einer modernen, „fürsorglichen Vaterschaft“ entsprechen.
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Um 1850 gab es rund 100 unterscheidbare Berufe, bis 2025 hat sich diese Zahl verdreißigfacht. Ein Team der Universität Graz entwickelt für das Zeitungsarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek „digitale Augen“. Die KI-gestützte Technologie soll auf 8 Millionen Zeitungsseiten Stellenanzeigen aufspüren und als Text auswerfen, so das Ziel. Dies eröffnet einen weiten Raum für die historische Aufarbeitung der Arbeit im Wandel.
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