Mikroorganismen in Gewässern produzieren laufend Methan und bauen es wieder ab. Die Umweltmikrobiologin Barbara Bayer will herausfinden, welche Prozesse genau dahinterstehen – und wie menschliche Einflüsse durch Überdüngung von Seen und Meeren den natürlichen Methankreislauf beeinflussen. Bis jetzt weiß man noch nicht genau, wie viel des Treibhausgases Methan Gewässer ausstoßen. Mit ihrem Wissen will Bayer dem Klimawandel entgegenwirken. Auch wenn die Wissenschaftlerin nicht forscht, ist sie gerne in der Natur, um zu sporteln. Wenn dann noch Zeit bleibt, erweckt sie ihre Lieblingsobjekte, die Mikrolebewesen, in Bildern zum Leben.
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Als die Biotechnologin Kathrin Göritzer im Jahr 2020 an der St. George’s University of London ihre Forschungsstelle antrat, war noch nicht klar, welches Ausmaß Corona annehmen würde. Die Postdoktorandin hatte bereits zuvor an Infektionskrankheiten geforscht. Nun entwickelte sie gemeinsam mit internationalen Topforschenden und im Wettlauf mit der Pandemie pflanzenbasierte Antikörper gegen Covid-19, die im Einfallstor des Virus, den Schleimhäuten, ansetzen. Die innovative Methode könnte künftig prophylaktisch gegen SARS-CoV-2 eingesetzt werden.
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Die Industrie muss auf hochentwickelte Filtertechnologien zurückgreifen, um ihre Abwässer von Schwermetallen zu reinigen – Technologien, deren Produktion oft selbst wenig umweltschonend ist. Wiener Forschende entwickeln nun Filtersysteme auf Basis von Lignin, das als Abfallprodukt der Papierindustrie anfällt. Das Verfahren verspricht einen kleinen ökologischen Fußabdruck und geringe Produktionskosten.
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In den 1980er-Jahren entdeckte man beim Bau einer Schnellstraße in Niederösterreich tausende bronzezeitliche Gräber. Jetzt will ein Team aus Archäologie, Gerichtsmedizin und Chemie die Funde wieder zum Leben erwecken. Die Forschenden versuchen herauszufinden, welche Rolle das Geschlecht für das Zusammenleben in der vergangenen Kultur spielte.
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Internationale Forschende arbeiteten mit Stakeholdern aus vielen Bereichen der Landwirtschaft zusammen. Sie wollten herausfinden, wie man agrarwirtschaftliche Nachhaltigkeit, auch in Österreich, messen und an lokale Bedürfnisse anpassen kann.
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Die Wirtschafts- und Computerwissenschaftlerin Sophie Parragh erforscht, wie man bessere und vor allem nuanciertere Lösungen für komplexe Probleme finden kann. Dazu programmiert sie Algorithmen, welche die manchmal widersprüchlichen Ziele in vielen Bereichen der Wirtschaft, wie Logistik oder Produktion, darstellen können.
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Eine verunsicherte Bevölkerung und immer neue Regelungen: Die Coronapandemie war auch für die österreichische Polizei eine große Herausforderung. Wie sie damit umgegangen ist, haben Wiener Sozial- und Sicherheitsforschende untersucht. Ein Ergebnis: Die Vorstellungen von Politiker:innen und die Möglichkeiten der Polizeibeamt:innen drifteten zum Teil weit auseinander.
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Archäolog:innen analysieren Steinwerkzeuge aus einer niederösterreichischen Fundstelle. Dadurch wollen sie verstehen, welche Strategien Jäger- und Sammlergemeinschaften in der Altsteinzeit anwendeten, um mit klimatischen Schwankungen umzugehen.
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Faktenchecks, Leser:innen einbeziehen, Unabhängigkeit durch Werbefreiheit – innovative Formate für Qualitätsjournalismus bahnen sich ihren Weg in einer stark unter Druck geratenen Medienlandschaft. Ein länderübergreifendes Projekt hat 100 solcher Fallbeispiele empirisch aufgearbeitet, die angesichts der schwierigen technologischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als demokratische Infrastruktur wirksam werden können.
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Wie genau sind die Verwandtschaftsverhältnisse bei Haien und Rochen und wie ist ihre evolutionäre Geschichte? Die Forschung hatte bis jetzt nur lückenhafte Antworten darauf. Einem Team um den Paläontologen Jürgen Kriwet ist es gelungen, den verzweigten Stammbaum der Knorpelfische mit neuen Methoden weiterzuentwickeln. Damit tragen die Forschenden zum Schutz der erstaunlich anpassungsfähigen Tiere bei.
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Rote Rüben speichern besonders viel Nitrat aus dem Boden. Der Stoff stand lange im Verdacht, Krebs zu fördern. Obwohl sich das bisher in Studien mit Menschen nicht bestätigt hat und heute auch positive Wirkungen beschrieben werden, ranken sich weiter Mythen um das Gemüse. Neue Erkenntnisse einer klinischen Studie tragen zum Lösen des Rätsels der beliebten Power-Rübe bei.
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