Die Biochemikerin Elly Tanaka wurde für ihre bahnbrechenden Erkenntnisse in der Regenerationsforschung mit dem FWF-Wittgenstein-Preis 2025 ausgezeichnet. Im Interview mit scilog spricht die Preisträgerin über den erstaunlichen Organismus des Axolotls und seine Fähigkeit, Gliedmaßen, Nerven und selbst Organe nachwachsen zu lassen. Tanakas Erkenntnisse zur Zellregeneration nähren die Hoffnung, die Prozesse auf den Menschen zu übertragen.
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Dem Physiker Thorsten Schumm ist es zum ersten Mal gelungen, einen Atomkern mit Laserlicht anzuregen. Der Durchbruch am Atominstitut der TU Wien hat weitreichende Konsequenzen für die Grundlagenforschung. Damit können Atomkernuhren die präziseste Zeitmessung der Welt liefern – viel genauer als bisherige Atomuhren. Das ermöglicht verbesserte und sichere Technologien wie zum Beispiel Leitsysteme für sehbehinderte Menschen oder selbstfahrende Autos.
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Was ist (nicht mehr) Journalismus? Ein Forschungsteam der Universität Wien hat sich am Beispiel von True-Crime-Podcasts angesehen, wie Grenzziehungen vorgenommen werden. Wichtig ist der Umgang mit ethischen Fragen, wie sie im Fachjournal Journalism Studies berichten.
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Die Friedensmissionen der Vereinten Nationen schaffen neue Perspektiven in Konfliktregionen. Doch die Truppenstationierungen gehen auch mit negativen Folgen für die lokale Bevölkerung einher – von zerstörtem Eigentum bis zum Schaden an Leib und Leben. Die Rechtswissenschaftlerin Kirsten Schmalenbach analysiert das intransparente Schadenersatzrecht, das die Vereinten Nationen in diesen Fällen anwenden. Gleichzeitig erarbeitet sie Vorschläge für neue, völkerrechtlich besser legitimierte Rechtsnormen.
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Die EU setzt migrationspolitische Maßnahmen unter anderem in Form von Fördergeldern. Die Politikwissenschaftlerin Federica Zardo nimmt den Weg des Geldes unter die Lupe. Ihre Analyse zeigt: Der Fokus verschiebt sich zunehmend in Richtung Abschottung und Auslagerung an Drittstaaten.
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Bei rund einem Drittel der Long-Covid-Betroffenen finden Ärzt:innen keine Ursache für teils schwerwiegende Symptome. Forschende in Wien versuchen nun, molekularbiologische Marker mit anderen Diagnoseverfahren zu verknüpfen – das könnte auch Hinweise auf mögliche Therapien liefern.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten in der sowjetischen Besatzungszone einige Hundert Lager. Zehntausende Menschen wurden dort in den Wirren der Nachkriegszeit interniert und untergebracht. Ein Projekt des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung (BIK) unter Leitung der Historikerin Barbara Stelzl-Marx hat nun ein Stück unsichtbare Geschichte auf einer virtuellen Landkarte abgebildet.
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Während die Coronapandemie anderswo für neue Geschäftsfelder oder Formate in der Medienbranche genutzt wurde, gab es in Österreich kaum Weiterentwicklung. Das zeigen aktuelle Studienergebnisse unter der Leitung von Medienwissenschaftler Matthias Karmasin.
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Die Reflexion des Sonnenlichts spielt eine wichtige Rolle bei der Gletscherschmelze. Ein Forschungsprojekt untersucht, wie man sie durch Kombination von Daten möglichst genau messen kann und welche Prozesse das Eis dunkler machen. Damit lässt sich die Zukunft der Weißen Riesen besser vorhersagen.
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