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Mittelalterliche Rezeption der römischen Eroberung Jerusalem

Medieval Reception of the Roman Conquest of Jerusalem

Alexander Marx (ORCID: 0000-0002-6989-7755)
  • Grant-DOI 10.55776/ESP678
  • Förderprogramm ESPRIT
  • Status laufend
  • Projektbeginn 01.06.2024
  • Projektende 31.05.2027
  • Bewilligungssumme 370.819 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (100%)

Keywords

    Jerusalem, Crusades, Sermons and Preaching, Exegesis, Anti-Judaism, Salvation History

Abstract

Im Jahr 70 nach Christus beendeten die römischen Kaiser Titus und Vespasian einen jüdischen Aufstand, indem sie Jerusalem eroberten und den jüdischen Tempel zerstörten. Allerdings sollte dieses Ereignis erst in seinem Nachleben sein volles Potential entfalten, da christliche Autoren es sich für ihre heilsgeschichtlichen Zwecke aneigneten (die Idee, dass der göttliche Wille den Lauf der Geschichte strukturiert und lenkt). Die Evangelien wurden alle im Schatten dieses Ereignisses geschrieben und es wurde schon früh als die Strafe Gottes an den Juden für die Kreuzigung Christi interpretiert. Das Ereignis war daher ein Schlüsselnarrativ für Ursprung und Identität des Christentums, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass es in tausenden mittelalterlichen Texten auftaucht. Das Projekt bietet eine erste breite Untersuchung seiner mittelalterlichen Rezeption; es berücksichtigt lateinische Texte zwischen ca. 600 und ca. 1200, von der post-römischen Welt und den frühen monastischen Exegeten hin zur Kreuzzugsbewegung und der Universität von Paris. Dies geht über eine Rezeptionsgeschichte von Flavius Josephus hinaus (die wichtigste historiographische Quelle zu dem Ereignis), da es zahlreiche Fälle gibt, die nicht in (direktem) Zusammenhang mit dieser Quelle stehen. Der Umfang des Projekts wird möglich dank der heutigen Volltextdatenbanken; diese erlauben es, rasch festzustellen wo, wann und wie die Eroberung auftaucht. Diese Erhebungen haben das Ziel eine eigene Datenbank zur Rezeption der römischen Eroberung zu schaffen, die ein wertvolles und vielfältiges Werkzeug für die Forschung sein wird. Der Gebrauch dieses Ereignisses ist nämlich weit mehr als ein Akt der Erinnerung. Es verschmilzt mit einer Reihe von signifikanten Belangen. Es bietet eine Linse, um zeitgenössische Phänomene zu betrachten und zu verstehen, darunter besonders zeitgenössische Eroberungen Jerusalems, aber auch zum Beispiel anti-jüdische Politik. Fallstudien werden untersuchen, wie das Ereignis in spezifischen Kontexten verwendet wurde und welche Bedeutung sich dabei entfaltet. Der Kreuzzugsprediger Martin von Len nutzte es zum Beispiel, um die Eroberung der Stadt im Jahr 1187 zu erklären: sein Publikum würde jetzt eine ähnliche göttliche Bestrafung wie die Juden im Jahr 70 erleiden. Das Projekt untersucht also, warum die Eroberung in so vielen Texten auftaucht, und dies in einer Bandbreite von intellektuellen und historischen Kontexten aber auch unterschiedliche Genres: neben Chroniken und anti-jüdischen Traktaten sind dies vor allem Bibelkommentare und Predigtsammlungen. Diese reichhaltigen und oft unpublizierten Quellen bislang kaum in der historischen Forschung beachtet bieten hohes innovatives Potential, um unser Verständnis diverser historischer Phänomene zu vertiefen. Darunter sind etwa die Hartnäckigkeit und Formen von Antisemitismus oder die Frage warum Jerusalem durch die Jahrhunderte ein solch umstrittener Ort blieb oder der willkürliche Gebrauch und Missbrauch von Geschichte.

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%

Research Output

  • 2 Publikationen
  • 3 Disseminationen
  • 2 Wissenschaftliche Auszeichnungen
Publikationen
  • 2024
    Titel Andrew D. Buck, James H. Kane, Stephen J. Spencer (ed.), Crusade, Settlement and Historical Writing in the Latin East and Latin West. c. 1100-c. 1300, Woodbridge (The Boydell Press) 2024
    Typ Journal Article
    Autor Marx A
    Journal Francia Recensio
    Link Publikation
  • 2025
    Titel Schon stehen wir in Deinen Toren, Jerusalem: Pilgerwesen und Jerusalembild am Vorabend des Ersten Kreuzzuges. By Elisabeth M. Richenhagen. Orbis mediaevalis 18. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2023. 390pp. 60,00hardcover.
    DOI 10.1017/s0009640725001210
    Typ Journal Article
    Autor Marx A
    Journal Church History
Disseminationen
  • 0
    Titel Sermon Texts and Crusade Studies: An untapped potential for scholarship
    Typ Participation in an activity, workshop or similar
  • 0 Link
    Titel Contribution in blog: The Medieval Reception of the Roman Conquest of Jerusalem (70 A.D.)
    DOI 10.58079/12piy
    Typ Engagement focused website, blog or social media channel
    Link Link
  • 0
    Titel Karriereplanung und Drittmittelakquise in der Mediävistik
    Typ Participation in an activity, workshop or similar
Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 2025
    Titel Personally invited to conference "Uses of Historical Narrative in Medieval Preaching (12th-15th centuries)"
    Typ Personally asked as a key note speaker to a conference
    Bekanntheitsgrad Continental/International
  • 2025
    Titel Personally invited to conference "The Cistercians - Norms in Conflict"
    Typ Personally asked as a key note speaker to a conference
    Bekanntheitsgrad Continental/International

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