Attraktive Karriereangebote für Doktorand:innen, um in vielversprechenden Forschungsfeldern Fuß fassen zu können – die doc.funds.connect-Förderungen ermöglichen die gemeinsame Doktoratsausbildung an Universitäten und Fachhochschulen. Das Programm fördert die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, stärkt die Forschungskompetenz der Fachhochschulen und bietet Doktorand:innen zusätzliche Möglichkeiten in der Karriereentwicklung.

In Kooperation mit der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG)

Zielgruppe

Das Förderangebot richtet sich an alle österreichischen Universitäten gemäß Universitätsgesetz (UG) und alle österreichischen Fachhochschulen gemäß Fachhochschulgesetz (FHG), an denen mindestens fünf wissenschaftlich bzw. künstlerisch-wissenschaftlich tätige Personen ein standortübergreifendes Konsortium zur Durchführung des Kooperationsprojektes bilden.

Förderziele

Zentrale Zielsetzung ist die Förderung des Auf- und Ausbaus von an internationalen Standards orientierten, von Universität und Fachhochschule gemeinsam entwickelten, strukturierten Doktoratsprogrammen. Durch die Schaffung dieser kooperativen Ausbildungs- und Forschungsstrukturen soll die exzellente Ausbildung von Doktorand:innen nachhaltig unterstützt werden.

Gleichzeitig soll die Entwicklung des wissenschaftlichen Personals an Fachhochschulen gemäß Fachhochschulgesetz (FHG) gestärkt und die Kooperation zwischen Fachhochschulen und Universitäten vertieft werden.

Langfristig zielt das Programm auf die Verschränkung von Grundlagenforschung und angewandter Forschung ab, mit dem Ziel der Etablierung einer anwendungsorientierten Grundlagenforschung.

Förderdauer und Förderhöhe

  • Maximal 48 Monate
  • Personalkosten für 5 bis 8 Doktorand:innen zuzüglich Ausbildungskosten von bis zu 5.000 € pro beantragter Doktorand:innenstelle und Jahr

Voraussetzungen

  • Konsortium von mindestens fünf Forscher:innen an Universitäten und Fachhochschulen mit einer nach FWF-Standards hochkarätigen Forschungsleistung
  • Ausgeglichene Geschlechterverteilung im Konsortium, wobei ein Anteil von 40% des unterrepräsentierten Geschlechts angestrebt wird; die Zusammensetzung des Konsortiums ist als entscheidungsrelevantes Kriterium im Rahmen des Begutachtungsverfahrens definiert
  • Ausschließlich gemeinsame Antragstellung durch zumindest eine Universität nach Universitätsgesetz (UG) und zumindest eine Fachhochschule gemäß Fachhochschulgesetz (FHG)
  • Grundfinanzierung durch die beteiligten Forschungsstätten, das heißt Bereitstellung aller notwendigen Infrastruktur und Sicherstellen der institutionellen Verankerung
  • Einbindung der Doktorand:innen in einen fokussierten und konsistenten Forschungsrahmen im Sinne von Ausbildung durch Forschung
  • Vorhandene Strukturen und Verfahren für:
    • Aufnahme und Auswahl von Doktorand:innen
    • Betreuung und Monitoring sowie Arbeitsbedingungen der Doktorand:innen
    • Abschluss des Doktoratsstudiums
  • Ausrichtung und Orientierung an internationalen Standards
  • Keine Beantragung zusätzlicher Finanzierung für laufende vom FWF finanzierte Projekte aus den Programmen Doktoratskollegs, doc.funds und doc.funds.connect möglich
  • Für weitere Details siehe Antragsrichtlinien

Vergabe

  • Ende November 2026 durch das Kuratorium des FWF auf Vorschlag der internationalen doc.funds.connect-Jury; die Empfehlungen erfolgen auf Grundlage einer internationalen Begutachtung sowie Hearings
  • Erstellung der Empfehlungen in der Sitzung der doc.funds.connect-Jury am 19. und 20. November 2026

Anzahl förderbarer Projekte

Etwa 3–4 geförderte Projekte pro Ausschreibung

Fördergeber

Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF

Einreichung

01.12.2025 bis 26.02.2026 (14:00 Lokalzeit Wien)

Beratung und Kontakt

Mag.a Birgit Woitech
birgit.woitech(at)fwf.ac.at
+43 676 83487 8602

Antragsportal

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