Neugierig auf Erfindergeist, Gründungen und Start-ups? Und auf die Menschen, die mit ihren Ideen den Unterschied machen? Lernen Sie vom FWF geförderte Wissenschaftler:innen kennen, deren Entdeckungen weit über die akademische Welt hinaus Wirkung entfalten. Ausgehend von der WIFO/IHS/JR-Studie „The Contribution of Basic Research Projects Funded by the Austrian Science Fund to Economic and Societal Impacts“ zeigen Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen, wie aus Grundlagenforschung neue Anwendungen, Innovationen und gesellschaftlicher Nutzen entstehen.

Verena Gassner
Impact Story

Seit über 50 Jahren erforschen heimische Archäolog:innen die antike Handelsstadt Velia. Zuletzt wurden die Grabungen in Süditalien von Verena Gassner geleitet, die unter anderem auf methodische Innovationen und städtebauliche Analysen setzte. Die langjährige Kontinuität des österreichischen Engagements in Velia trägt zu vielen positiven Effekten bei – von der Ausbildung des akademischen Nachwuchses bis zur Stärkung der lokalen Wirtschaft.

Wolfgang Lechner
Impact Story

Die Kontrolle großer Quantenrechensysteme stellt Entwickler:innen vor große technische Herausforderungen. Der Tiroler Quantenwissenschaftler Wolfgang Lechner hatte im Rahmen seiner vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Grundlagenforschung die Idee zu einer neuartigen Architektur für Quantencomputer, bei der die schwierige Vernetzung vieler Qubits – die Ursache zahlreicher Hürden im Quantencomputing – nicht mehr notwendig ist. Das Spin-off-Unternehmen ParityQC, mit dem Lechner und sein Team die Technologie zur Anwendung bringen, wurde binnen kürzester Zeit zur Erfolgsgeschichte.

Georg Winter
Impact Story

Das 1957 zugelassene Medikament Contergan, das zu Fehlbildungen bei Neugeborenen führte, ging als medizinische Katastrophe in die Geschichte ein. Heute zeigt sich, dass dem Mechanismus hinter der fatalen Wirkung der Schlüssel zu einer ganzen Klasse neuer Therapeutika innewohnt. Georg Winter vom CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin in Wien erforscht diese sogenannten Glue-Degrader, die krank machende Proteine gezielt ausschalten können. Im Spin-off-Unternehmen Proxygen wird der Ansatz in Richtung Medikamentenentwicklung weitergeführt – namhafte Pharmakonzerne sind bereits mit an Bord.

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