Think Beyond Summit 2025

Am 20. Februar 2025 wird die historische Kulisse der Otto-Wagner-Postsparkasse beim Think Beyond Summit zum Treffpunkt für nationale und internationale Stakeholder aus Wissenschaft und Forschung.

Bei der zweiten Ausgabe des Think Beyond Summit stehen jene Herausforderungen im Mittelpunkt, die für die Zukunft des Forschungsstandorts Österreich und Europa entscheidend sind: die Attraktivität wissenschaftlicher Karrieren, der Grad an akademischer Freiheit und die Möglichkeit zur internationalen Vernetzung.

Der Summit bietet die Gelegenheit, Antworten auf diese Zukunftsfragen gemeinsam mit nationalen und internationalen Expert:innen zu diskutieren, darunter Robbert Dijkgraaf (ehemaliger niederländischer Wissenschaftsminister, ehemaliger Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton), Manuel Heitor (Leiter der „Horizon Europe“- Expertengruppe, ehemaliger portugiesischer Wissenschaftsminister) und Adelheid Wessler (Head of “Societal Transformations”, Volkswagen-Stiftung).

Beim Think Beyond Summit kommen Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Forschungspolitik sowie weiteren gesellschaftlichen Bereichen zusammen, um Zukunftsfragen der Wissenschaft aus dem Blickwinkel der Grundlagenforschung zu diskutieren. Mit der Veranstaltung bietet der FWF die Möglichkeit, gemeinsam mit Stakeholdern und Multiplikator:innen nationale und internationale Perspektiven zusammenzuführen, Wissen und Erfahrungen auszutauschen und Antworten auf zentrale Herausforderungen für den Wissens- und Forschungsstandort Österreich abzuleiten.

Think Beyond Summit 2025

20. Februar 2025 (16:30 Uhr)
Keynotes, Panel Debates und Networking

Eröffnung (16:30 Uhr)

FWF-Präsident Christof Gattringer, FWF-Vizepräsidentin Ursula Jakubek

Keynote & Panel Debate 1: „Can We Afford to Lose Them? The Need to Attract Top Researchers“

Warum fällt es Harvard, Stanford oder Oxford leichter, Forschende aus Österreich zu gewinnen, als umgekehrt? Erfolge beim ERC und FWF zeigen, dass Forschende hierzulande in der Lage sind, hervorragende Leistungen zu erbringen. Allerdings fehlt die Breite an der Forschungsspitze. Gibt es zu wenige Jobs am Forschungsstandort Österreich, die gute Bedingungen bieten? Welche Rollen spielen Faktoren wie Tenure-Track-Perspektiven, das Vorhandensein von exzellenten Peers, die Autonomie in der eigenen Forschung, die Balance zwischen Lehre und Forschung und die Verfügbarkeit von Forschungsförderungen? Diese Fragen diskutieren:

  • Keynote: Robbert Dijkgraaf (ehemaliger niederländischer Wissenschaftsminister, ehemaliger Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton)
  • Stephanie J. Ellis (Group Leader, Max Perutz Labs)
  • Sabine Herlitschka (Vorstandsvorsitzende, Infineon)
  • Martin Hetzer (Präsident, Institute of Science and Technology – ISTA)
  • Adelheid Wessler (Head of Societal Transformations, VolkswagenStiftung)
  • Moderation: Christof Gattringer (Präsident, Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF)

Keynote & Panel Debate 2: „Defining the Limits of Freedom and Autonomy in Research“

Das Hervorbringen bahnbrechender Erkenntnisse setzt voraus, dass Forschende ihre Themen autonom setzen können, ein freier Austausch von Ideen sowie grenzenlose Kooperation gewährleistet sind. Gleichzeitig gerät die Wissenschaft verstärkt unter Druck von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Gruppen, die wissenschaftliche Erkenntnisse für ihre Interessen instrumentalisieren oder gar unterbinden und damit Freiheit und Autonomie der Wissenschaft einschränken. Geopolitische Entwicklungen erfordern zudem eine stärkere Aufmerksamkeit auf die „Research Security“-Aspekte. Wie weit reichen die Freiheit und Autonomie von Wissenschaft und Forschung im 21. Jahrhundert?

  • Keynote: Manuel Heitor (Leiter „Horizon Europe“- Expertengruppe, ehemaliger portugiesischer Wissenschaftsminister)
  • Katalin Farkas (Philosophin, Exzellenzcluster „Knowledge in Crisis“, Central European University)
  • Barbara Weitgruber (Sektionschefin, „Wissenschaftliche Forschung und internationale Angelegenheiten“ im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
  • Jens Jungblut (Professor, Department of Political Science, Faculty of Social Sciences, University of Oslo)

Reception & Networking: „40 Years of Mobility in Research – an Evening with Alumni of the Erwin Schrödinger Program“ (ab 19:30 Uhr)

Genau 40 Jahre ist es her, dass der FWF den ersten Forschenden mit einem „Schrödinger-Stipendium“ einen Gastaufenthalt an einer international renommierten Forschungsstätte ermöglichte. Es folgte eine der größten Erfolgsgeschichten der österreichischen Forschungsförderung: 3.500 Forschende gingen seitdem mit einem „FWF-Schrödinger“ ins Ausland, um dann mit einem Schatz an Erfahrungen, Wissen und internationalen Kontakten wieder zurückzukehren.

Den 40. Geburtstag des „Schrödinger-Stipendiums“ nimmt der FWF zum Anlass, die Alumni und Alumnae des Programms, deren Karrierewege viele an die Spitze ihres Faches, aber auch in erfolgreiche Positionen in Wirtschaft und Industrie führten, zu einem Erfahrungsaustausch und Networking einzuladen. Der Stellenwert der internationalen Mobilität für wissenschaftliche Karrieren, die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen stehen im Mittelpunkt des Abends.

Teilnahme am Think Beyond Summit 2025 nur auf Einladung

Der FWF richtet sich mit der Veranstaltung an Entscheidungsträger:innen, Expert:innen und Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Forschungspolitik und weiteren gesellschaftlichen Bereichen. Eine Teilnahme ist nur mit Einladung möglich. Bei Interesse an einer Teilnahme schicken Sie uns gerne eine E-Mail an events(at)fwf.ac.at.

Nachlese Think Beyond Summit 2024

Nach oben scrollen