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Familiensache. Dynastische Handlungsspielräume von Frauen

Family Matters. Female Dynastic Agency and Correspondence

Katrin Keller (ORCID: 0000-0002-8621-5162)
  • Grant-DOI 10.55776/P34651
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.10.2021
  • Projektende 30.06.2025
  • Bewilligungssumme 372.203 €
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (25%); Geschichte, Archäologie (70%); Informatik (5%)

Keywords

    Correspondence, History, Edition, Holy Roman Empire, Empress

Abstract Endbericht

In Österreich und weit darüber hinaus kennt wohl jeder und jede Kaiserin Maria Theresia, die im 18. Jahrhundert die Habsburgermonarchie regierte und großen Einfluss auf die europäische Politik ausübte. Aber haben Sie schon einmal von ihrer Großmutter Eleonora Magdalena gehört? Obwohl sie fast 40 Jahre Kaiserin und die Mutter zweier Kaiser war nämlich Josephs I. und Karls VI., des Vaters von Maria Theresia , und obwohl sie erheblichen Einfluss auf die Politik ihrer Zeit ausübte, ist sie den meisten heute völlig unbekannt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es bislang nur wenige Forschungen zu ihrer Person gibt. Und das wiederum hat seine Ursache vor allem darin, dass man bislang meinte, es gebe keine Unterlagen, auf deren Basis man sich mit der Kaiserin und ihrer politischen wie familiären Rolle beschäftigen könne. Das hat sich allerdings jetzt geändert: In München sind über 1.000 Briefe aufgetaucht, die die Kaiserin an ihren Vater, Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz, und ihrem Bruder Johann Wilhelm von der Pfalz schrieb und in denen sie sich über Politik, Familie und Alltag äußerte. Damit kann man jetzt für die Zeit zwischen 1676, dem Jahr ihrer Eheschließung mit Kaiser Leopold I., und 1716, dem Todesjahr ihres Bruders, sehr genau nachvollziehen, wie sie lebte und welche politischen Ziele sie verfolgte. Dabei lässt sich erkennen, dass sie mit zahlreichen Personen in Wien, Düsseldorf, Neuburg an der Donau, aber auch in Köln, Madrid und Rom zusammenarbeitete. Und es lässt sich erkennen, zu wessen Gunsten sie Partei ergriff. Ihre zahlreichen Geschwister förderte sie ebenso wie ihre eigenen Kinder sie war daran beteiligt, dass mehrere ihrer Brüder Bischöfe und damit Fürsten des Heiligen Römischen Reiches werden konnten. Eleonora Magdalena bereitete die Eheschließungen ihrer Schwestern vor, die nach Spanien, Portugal, Polen und Italien heirateten. Alle Geschwister korrespondierten ein Leben lang miteinander, um sich gegenseitig zu unterstützen und auf jeweils unterschiedliche Weise in der europäischen Politik eine Rolle zu spielen. Die fürstliche Familie, das heißt die Dynastie, war ein wichtiger Rahmen des Agierens für alle, Frauen wie Männer, und die Stärkung des Hauses Pfalz-Neuburg wie des Hauses Habsburg war Eleonora Magdalenas Ziel. Das Projekt hat dabei drei Ziele: Zum einen sollen die vielen Briefe der Kaiserin online zur Verfügung gestellt werden, damit alle Interessierten sich den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Familie anschauen können. Zum anderen wollen wir nach weiteren Briefen der Kaiserin suchen, um unser Wissen über sie und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Und schließlich wollen wir uns damit beschäftigen, mit welchen Argumenten und mit welchen Strategien sie ihre Ziele umsetzen konnte in einer Zeit, in der Frauen auf den ersten Blick keine selbständigen politischen Handlungsmöglichkeiten zu haben schienen.

Im Zentrum des Projektes standen die Briefe, die Kaiserin Eleonora Magdalena (1655-1720) zwischen 1677 und 1716 an ihren Vater Philipp Wilhelm von Pfalz-Neuburg und ihren Bruder Johann Wilhelm sendete, beide Kurfürsten von der Pfalz. Es handelt sich dabei um 1.152 Schreiben von der Hand der Kaiserin; dazu 56 Briefkonzepte ihres Vaters und 381 Konzepte bzw. Abschriften von Briefen ihres Bruders. Mit ca. 5.000 Seiten stellt das größten Bestand an Briefen einer Habsburgerin vor Maria Theresia dar, die die Enkelin unserer Kaiserin war. Mithilfe der Texterkennungssoftware TRANSKRIBUS wurde dieser Fundus, der im Bayerischen Hauptstaatsarchiv München überliefert ist, transkribiert und online zur Verfügung gestellt. In einer vorläufigen Version sind diese Briefe seit Juni 2024 online zugänglich unter https://kaiserin-eleonora.oeaw.ac.at/ . Die Briefe erlauben einen faszinierenden Blick auf das politische Denken einer habsburgischen Kaiserin und lassen erkennen, wie und in welchen Zusammenhängen sie selbst politisch aktiv wurde. Sie geben Hinweise auf den höfischen Alltag in Wien von der großen Pestepidemie 1680 über die zweite Türkenbelagerung 1683 bis ans Ende des Spanischen Erbfolgekrieges. Und sie zeigen die engen Verflechtungen, die zwischen den beiden Familien der Kaiserin, den pfälzischen Wittelsbachern und den österreichischen Habsburgern, bestanden und in denen Eleonora Magdalena eine Schlüsselrolle zukam. Diesem letzten Aspekt wurde im Rahmen des Projektes vorrangige Aufmerksamkeit gewidmet. Dazu wurden zum einen zusätzliche Recherchen in verschiedenen europäischen Archiven angestellt, um weitere Briefe der Kaiserin zu ermitteln. Dies gelang in Karlsruhe, Wolfenbüttel, Parma und Minsk, so dass das europäische Korrespondenznetz der Kaiserin jetzt deutlicher erkennbar ist. Zudem wurden die Briefe inhaltlich genutzt, um zwei große Themenfelder im Agieren der Kaiserin genauer zu untersuchen: Es entstand zum zweiten eine Studie zur dynastischen Loyalität der Fürstin, die zeigt, wie sie Zeit ihres Lebens die politischen Interessen sowohl ihrer Herkunftsfamilie in Düsseldorf bzw. Heidelberg wie die der österreichischen Habsburger vertrat und verband. Zum dritten konnte herausgearbeitet werden, welch großen Einfluss die Kaiserin auf die Besetzung von Bistümern im Heiligen Römischen Reich ausübte. Damit vertrat sie politische Interessen ihrer beiden Dynastien und erlangt nachhaltigen Einfluss in der Reichspolitik. Mit der vollständigen inhaltlichen Erschließung der Briefe und der Untersuchung persönlicher Netzwerke der Kaiserin wird das Projekt jetzt fortgesetzt - wir halten Sie auf dem Laufenden unter https://kaiserin.hypotheses.org/

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%
Nationale Projektbeteiligte
  • Ellinor Forster, Universität Innsbruck , nationale:r Kooperationspartner:in

Research Output

  • 11 Publikationen
  • 1 Datasets & Models
  • 9 Disseminationen
  • 2 Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 1 Weitere Förderungen

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