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Sportfans: Eine phänomenologische Studie affektiven Teilens

Sports Fans:A Phenomenological Study of Affective Sharedness

Gerhard Thonhauser (ORCID: 0000-0002-6592-1180)
  • Grant-DOI 10.55776/J4055
  • Förderprogramm Erwin Schrödinger
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.09.2017
  • Projektende 28.02.2019
  • Bewilligungssumme 148.190 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Philosophie, Ethik, Religion (100%)

Keywords

    Affective Sharing, Collective Emotions, Early Phenomenology, Sports Fandom, Affective Intentionality

Abstract Endbericht

In unserer Gesellschaft, in welcher die öffentliche Zurschaustellung starker Gefühle in vielen Kontexten missbilligt wird, stellt der Sport einen der wenigen Räume bereit, in dem es nicht nur möglich sondern teilweise sogar erwünscht ist, intensive Formen kollektiver Gefühle auszuleben. Hier ist es uns erlaubt, starke Bindungen einzugehen und mit anderen die Freude am gemeinsamen Erleben von Emotionen zu teilen. Der Sport bringt uns aber auch die Schattenseiten starker emotionaler Bindungen zur Anschauung: von der Ausgrenzung anderer bis zur offenen Gewaltbereitschaft diesen gegenüber. Es ist daher von großer Relevanz, zu einem besseren Verständnis von Sportfans und den sozialen Dynamiken, die sich um sie entwickeln, zu gelangen. Das Projekt Sportfans: Eine phänomenologische Untersuchung affektiven Teilens betrachtet die Erfahrungen von Sportfans als relevante und informative Beispiele dafür, wie unser Gefühlsleben auf andere bezogen ist und wie Gefühle gemeinschaftlich mit anderen erlebt werden, und widmet sich davon ausgehend der Erforschung der Relationalität und Gemeinschaftlichkeit von Gefühlen. Die zentralen Forschungsfragen richten sich auf die spezifischen Formen von Gefühlen, die durch Fansein hervorgerufen werden: Welche Formen, Typen und Grade des Miteinanderfühlens finden sich bei Sportfans? Welche Arten von Gemeinschaft sind an dessen Entstehung beteiligt? Inwiefern ermöglicht Fansein qualitativ neue Formen von Gefühlen? Es handelt sich dabei um das erste Projekt, das drei Ansätze zusammenführt, die bislang kaum in Austausch miteinander standen: ein auf Sorge basiertes Verständnis menschlicher Affektivität, wie es sich in der gegenwärtigen Philosophie der Emotionen findet; Arbeiten der frühen Phänomenologen Max Scheler, Edith Stein und Gerda Walther zum Miteinanderfühlen; und soziologische Forschung zu Sportfans. Erreicht wird dies durch eine Methodentriangulation, die Begriffsarbeit, phänomenologische Analyse und die Anknüpfung an empirische Beobachtungen von soziologischen Kooperationspartnern miteinander verbindet. Das vorliegende Projekt soll dazu beitragen, unser Verständnis von Sportfans zu erweitern, indem die Begrifflichkeiten zur Beschreibung der Formen affektiven Teilens, die für diese eine Rolle spielen, geschärft werden. Die Relevanz der Ergebnisse beschränkt sich jedoch nicht auf das Feld des Sports. Vielmehr wird Sport als Modellsituation für die Untersuchung der Verschränktheit von sozialer Identität, Gruppenzugehörigkeit und Gefühlen verstanden. Das begriffliche Repertoire, das sich anhand des Studiums von Sportfans entwickeln lässt, soll einen generellen Beitrag zum besseren Verständnis der affektiven Strukturen gegenwärtiger Gesellschaften leisten.

Das übergeordnete Projektzielt bestand darin, einen Beitrag zum besseren Verständnis der Relationalität unseres Gefühlslebens zu leisten. Der Hauptfokus lag dabei auf den verschiedenen Formen des Miteinanderfühlens, wobei Sportpublika als relevante und informative Beispiele herangezogen wurden, anhand derer verschiedene Weisen des gemeinsamen Fühlens untersucht werden konnten. Die Hauptaufgabe bestand in einer Differenzierung und Klärung verschiedener Formen gemeinsamen Fühlens, welche durch die Diskussion zentraler Einsichten und Begriffe klassischer Phänomenolog*innen wie Martin Heidegger, Edmund Husserl, Maurice Merleau-Ponty, Max Scheler, Edith Stein und Gerda Walther im Kontext der aktuellen Debatte zu kollektiven Emotionen verfolgt wurde. Im Sinne einer Theorieintervention leistete das Projekt einen Beitrag zur phänomenologischen Wende in der Philosophie der Emotionen, die vorrangig in der These besteht, dass (zumindest im Fall von affektiver Intentionalität) der intentionale und der phänomenale Aspekt einer Erfahrung nicht getrennt werden können. Diese phänomenologische Wende in der philosophischen Debatte geht einher mit aktuellen Trends in der sozialwissenschaftlichen Emotionsforschung, welche die Unmöglichkeit einer klaren Trennung von kognitiven und emotionalen Komponenten einer Emotion betonen. Die beschriebene Wende verlangt nach der Entwicklung von neuen Begriffen und Forschungsmethoden, die den Fokus auf Relationalität (statt individuellen Zuständen), Prozess (statt stabilen Bedingungen), Interaktion (statt isolierten Fähigkeiten) und Leiblichkeit (statt eines Leib-Körper Dualismus) legen. Das Projekt leistete einen Beitrag zu dieser Entwicklung, allen voran im Kontext des SFB Affective Societies, mit dem das Projekt assoziiert war.Die spezielle Leistung des Projekts bestand in der Weiterentwicklung des aus der klassischen Phänomenologie stammenden Begriffs Miteinanderfühlens und der Adaptierung des soziologischen Begriffs soziales Kollektiv als Bezeichnung für jene Art von Gemeinschaft, die einerseits Miteinanderfühlen ermöglicht und andererseits durch Miteinanderfühlen konstituiert und stabilisiert wird. Dieser Begriffsrahmen ermöglicht es Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaftler*innen, die sozial-relationalen Dynamiken kollektiver Affektivität in spezifischen sozio-materiellen Kontexten (wie einem Stadium) zu untersuchen, statt Phänomene kollektiver Affektivität entweder auf physiologische Prozesse wie Gefühlsansteckung und Nachahmung oder auf kognitive Prozesse wie soziale bzw. geteilte Bewertungen zu reduzieren. Es ist aktuell eine gängige Diagnose, dass unsere Welt und ganz besonders die Politik in den letzten Jahren weniger rational und zunehmend affektiv geworden ist. Die in diesem Projekt entwickelten Begriffe leisten einen Beitrag zum besseren Verständnis von emotionalen bzw. affektiven Formen der Mobilisierung und damit auch zu einer differenzierteren Evaluation von deren Risiken und Potenzialen.

Forschungsstätte(n)
  • Freie Universität Berlin - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Matthias Schlossberger, Europa-Universität Viadrina - Deutschland
  • Christian Von Scheve, Freie Universität Berlin - Deutschland
  • Hubert Knoblauch, Technische Universität Berlin - Deutschland

Research Output

  • 78 Zitationen
  • 7 Publikationen
Publikationen
  • 2019
    Titel Feeling; In: Affective Societies - Key Concepts
    DOI 10.4324/9781351039260-4
    Typ Book Chapter
    Verlag Routledge
  • 2021
    Titel The Politics of Affective Societies - An Interdisciplinary Essay
    Typ Book
    Autor Diefenbach Aletta
    Verlag Transcript Verlag
  • 2019
    Titel Emotional sharing in football audiences
    DOI 10.1080/00948705.2019.1613159
    Typ Journal Article
    Autor Thonhauser G
    Journal Journal of the Philosophy of Sport
    Seiten 224-243
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Computed tomography data collection of the complete human mandible and valid clinical ground truth models
    DOI 10.1038/sdata.2019.3
    Typ Journal Article
    Autor Wallner J
    Journal Scientific Data
    Seiten 190003
    Link Publikation
  • 2018
    Titel Shared emotions: a Steinian proposal
    DOI 10.1007/s11097-018-9561-3
    Typ Journal Article
    Autor Thonhauser G
    Journal Phenomenology and the Cognitive Sciences
    Seiten 997-1015
    Link Publikation
  • 2020
    Titel Beyond Mood and Atmosphere: a Conceptual History of the Term Stimmung
    DOI 10.1007/s11406-020-00290-7
    Typ Journal Article
    Autor Thonhauser G
    Journal Philosophia
    Seiten 1247-1265
    Link Publikation
  • 2020
    Titel Emotional sharing in football audiences
    DOI 10.4324/9781003105961-8
    Typ Book Chapter
    Autor Thonhauser G
    Verlag Taylor & Francis
    Seiten 110-129

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