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Gynäkologie im Nationalsozialismus: Graz 1938-1945

Gynaecology under National Socialism: Graz 1938-1945

Eva Rasky (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/P17192
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.01.2005
  • Projektende 31.12.2007
  • Bewilligungssumme 155.410 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften (40%); Geschichte, Archäologie (20%); Gesundheitswissenschaften (20%); Klinische Medizin (20%)

Keywords

    National Socialism/Nationalsozialismus, Medical ethics/medizinische Ethik, History of Science, Ethnic politics/"Volkstumspolitik", Graz university women's clinic, Gynaecology/Gynäkologie

Abstract Endbericht

Das Forschungsprojekt gehört zu einer Reihe von wissenschaftlichen Aktivitäten, die von der 1998 an der Medizinischen Fakultät Graz gegründeten Arbeitsgruppe "Die Rolle der Medizin im Nationalsozialismus in der Steiermark" initiiert wurden. Sitz der AG ist das Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität Graz, an dem das Projekt durchgeführt wird. Seit dem "Anschluß" Österreichs an das deutsche Reich waren auch die österreichischen Gynäkologen in die nationalsozialistische Bevölkerungs- und Rassenpolitik involviert. Nicht nur die nationalsozialistische Machtergreifung an der Gebärklinik und ihre personalpolitischen Konsequenzen, wie die Ersetzung des politisch mißliebigen Klinikvorstands durch einen "reichsdeutschen" SS-Führer, sondern auch die zahlreichen Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbrüche - so eine Hypothese - dürften Klinik und Forschung radikal verändert haben. Für viele Patientinnen war die Klinik kein Ort der Hilfe mehr, sondern ein Ort der Gefahr für Leib und Leben. Sie waren nicht nur ärztlichen Körpereingriffen gegen ihren Willen ausgesetzt, sondern wurden auch - wie erste Erkenntnisse zeigen - mißbräuchlich medizinischen Versuchen unterzogen. Sterilisandinnen, schwangere Zwangsarbeiterinnen und offenbar auch Sloweninnen hatten unter diesen Übergriffen am meisten zu leiden, es gibt auch Hinweise auf Experimente an "erbgesunden" "deutschen" Patientinnen. Das geplante Vorhaben will diese bisher zusammengetragenen Ergebnisse zur Grazer Gynäkologie weiter verfolgen und sie in den Zusammenhang mit der zeitgenössischen Gynäkologie stellen. Dabei wird die Geschichte der Geburtshilfe und Gynäkologie im Nationalsozialismus weder allein als Geschichte des wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts (oder eher der Stagnation bzw. Rückschritts wegen der Wissenschaftsemigration), noch als bloße medizinische Verbrechensgeschichte aufgefaßt. Ziel ist es vielmehr, sie als eine Geschichte des Arzt-Patientinnenverhältnisses zu schreiben, in der medizinhistorische, sozialhistorische und zeitgeschichtliche Perspektiven verknüpft werden sollen. Die dergestalt als Sozialgeschichte der Gynäkologie im Nationalsozialismus konzipierte Studie soll durch die Synopse folgender Untersuchungsfelder entstehen: - die Analyse der wissenschaftlichen Produktion der Grazer Gynäkologen und deren Verortung im Diskurs der zeitgenössischen scientific community, - die Rekonstruktion der politischen, wissenschaftlichen und sozialen Netzwerke der in der geburtshilflich- gynäkologischen Klinik tätigen Ärzte und Ärztinnen, - die Rekonstruktion der Patientinnenstruktur durch Auswertung überlieferter Klinikakten und die Erhebung sozialgeschichtlicher Daten ausgewählter Patientinnen. Das Projekt wird durchgeführt vermittels historisch-kritischer Analyse gedruckter und ungedruckter Quellen sowie durch die Erstellung und Auswertung einer maßgeschneiderten Datenbank auf der Basis von Archivmaterial.

Das Forschungsprojekt gehört zu einer Reihe von wissenschaftlichen Aktivitäten, die von der 1998 an der Medizinischen Fakultät Graz gegründeten Arbeitsgruppe "Die Rolle der Medizin im Nationalsozialismus in der Steiermark" initiiert wurden. Sitz der AG ist das Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität Graz, an dem das Projekt durchgeführt wird. Seit dem "Anschluß" Österreichs an das deutsche Reich waren auch die österreichischen Gynäkologen in die nationalsozialistische Bevölkerungs- und Rassenpolitik involviert. Nicht nur die nationalsozialistische Machtergreifung an der Gebärklinik und ihre personalpolitischen Konsequenzen, wie die Ersetzung des politisch mißliebigen Klinikvorstands durch einen "reichsdeutschen" SS-Führer, sondern auch die zahlreichen Zwangssterilisationen und Schwangerschaftsabbrüche - so eine Hypothese - dürften Klinik und Forschung radikal verändert haben. Für viele Patientinnen war die Klinik kein Ort der Hilfe mehr, sondern ein Ort der Gefahr für Leib und Leben. Sie waren nicht nur ärztlichen Körpereingriffen gegen ihren Willen ausgesetzt, sondern wurden auch - wie erste Erkenntnisse zeigen - mißbräuchlich medizinischen Versuchen unterzogen. Sterilisandinnen, schwangere Zwangsarbeiterinnen und offenbar auch Sloweninnen hatten unter diesen Übergriffen am meisten zu leiden, es gibt auch Hinweise auf Experimente an "erbgesunden" "deutschen" Patientinnen. Das geplante Vorhaben will diese bisher zusammengetragenen Ergebnisse zur Grazer Gynäkologie weiter verfolgen und sie in den Zusammenhang mit der zeitgenössischen Gynäkologie stellen. Dabei wird die Geschichte der Geburtshilfe und Gynäkologie im Nationalsozialismus weder allein als Geschichte des wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritts (oder eher der Stagnation bzw. Rückschritts wegen der Wissenschaftsemigration), noch als bloße medizinische Verbrechensgeschichte aufgefaßt. Ziel ist es vielmehr, sie als eine Geschichte des Arzt- Patientinnenverhältnisses zu schreiben, in der medizinhistorische, sozialhistorische und zeitgeschichtliche Perspektiven verknüpft werden sollen. Die dergestalt als Sozialgeschichte der Gynäkologie im Nationalsozialismus konzipierte Studie soll durch die Synopse folgender Untersuchungsfelder entstehen: die Analyse der wissenschaftlichen Produktion der Grazer Gynäkologen und deren Verortung im Diskurs der zeitgenössischen scientific community, die Rekonstruktion der politischen, wissenschaftlichen und sozialen Netzwerke der in der geburtshilflich- gynäkologischen Klinik tätigen Ärzte und Ärztinnen, die Rekonstruktion der Patientinnenstruktur durch Auswertung überlieferter Klinikakten und die Erhebung sozialgeschichtlicher Daten ausgewählter Patientinnen. Das Projekt wird durchgeführt vermittels historisch-kritischer Analyse gedruckter und ungedruckter Quellen sowie durch die Erstellung und Auswertung einer maßgeschneiderten Datenbank auf der Basis von Archivmaterial.

Forschungsstätte(n)
  • Medizinische Universität Graz - 100%

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