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Diskurse des Kalten Krieges

Cold War Discourses

Günther Stocker (ORCID: 0000-0001-9194-0345)
  • Grant-DOI 10.55776/P22579
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.12.2010
  • Projektende 31.03.2014
  • Bewilligungssumme 283.500 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Sprach- und Literaturwissenschaften (100%)

Keywords

    Austrian Literature, Literary History, Cold War, Postwar Culture 1946-1966, Discourse Analysis, Literary canon

Abstract Endbericht

Das Fehlen politischer Themen und eine programmatische Abwendung von der Zeitgeschichte werden bis heute als Charakteristika der österreichischen Literatur zwischen 1945 und 1966 betrachtet. Die Literaturwissenschaft geht von einer "Polarisierung" der Literatur in eine moderne, sprachexperimentelle Linie einerseits und eine formal konservative Linie andererseits aus. Diese These bestimmt den Blick zurück und hat zur Folge, dass zahlreiche Romane, Erzählungen etc., die nicht in dieses Schema passen, von der Germanistik unbeachtet geblieben sind, denn es gab in der Nachkriegsliteratur sehr wohl eine Auseinandersetzung mit politischen Themen, zumeist freilich an den Rändern des literarischen Geschehens, abseits der dominierenden Strömungen, in wenig renommierten Genres oder bei Autorinnen und Autoren, die nie in den Kanon der österreichischen Literatur Eingang gefunden haben. Das hier vorgeschlagene Projekt wird auf der Basis dieser vergessenen Texte einen neuen Blick auf die Literatur zwischen 1945 und 1966 werfen und dabei seinen Fokus auf die für diese Epoche so zentralen Diskurse des Kalten Krieges richten. Impulse dazu kommen aus der Geschichtswissenschaft, wo die Beschäftigung mit dem Kalten Krieg in den letzten Jahren durch das Ende des weltweiten Systemkonflikts und die damit verbundene Öffnung zahlreicher Archive wichtige Forschungsergebnisse gebracht hat. Thematischer Fokus und methodische Ausrichtung des hier vorgeschlagenen Forschungsprojekts sind allerdings eindeutig der Literaturwissenschaft verpflichtet. Seine Ziele lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1.) das Nachzeichnen und die Analyse der Diskurse des Kalten Krieges in der österreichischen Literatur in ihren zentralen Redeweisen und Denkfiguren, 2.) ihre Verortung im Kontext der nationalen und internationalen Diskurse des Kalten Krieges und 3.) die Analyse der Austauschprozesse zwischen literarischen und nicht-literarischen Texten, der Zirkulation und Veränderung von spezifischen Metaphern, Allegorien, Denkfiguren des Kalten Krieges. Die literarischen Texte sollen damit auf das kulturelle Feld zurückbezogen werden, das sie hervor gebracht hat. Die zentralen theoretischen Bezugsfelder des Projekts bilden der New Historicism sowie Überlegungen zur Funktionsweise politischer und sozialer Metaphern, wie sie vom Germanisten Albrecht Koschorke und anderen jüngst angestellt worden sind. Die methodische Vorgehensweise lässt sich kurz als historisch kontextualisierte Diskursanalyse beschreiben, die sich besonders für die spezifisch literarischen Repräsentations- und Verarbeitungsstrategien der Diskurse interessiert. Das vorgeschlagene Projekt stellt die erste systematische Studie zum Thema "Österreichische Literatur und Kalter Krieg" dar und soll sowohl durch das Material als auch durch den Fokus der Untersuchung eine wichtige Lücke in der österreichischen Literaturgeschichtsschreibung schließen.

Ausgangspunkt des Projekts waren Zweifel an der in der Literaturgeschichtsschreibung weit verbreiteten These, dass sich die österreichische Literatur der ersten Nachkriegsjahrzehnte nicht mit zeitgeschichtlichen bzw. explizit politischen Themen auseinandergesetzt habe. Dazu kam, dass die in den letzten Jahren verstärkt einsetzende kulturwissenschaftliche Beschäftigung mit dem Kalten Krieg auch eine systematische Auseinandersetzung mit der österreichischen Literatur im Kalten Krieg als notwendig erscheinen ließ. Als Ergebnis intensiver Recherchen in Bibliotheken, Archiven und zeitgenössischen Medien konnten tatsächlich im Zeitraum zwischen 1945 und 1966 über 50 umfangreichere Texte gefunden werden, die sich ausführlich mit dem Ost-West-Konflikt auseinander setzen, freilich zumeist von wenig bekannten bis weitgehend vergessenen AutorInnen wie Ulrich Becher, Kurt Becsi, Reinhard Federmann, Rudolf Henz, Franz Kain, Leo Katz, Erik v. Kuehnelt-Leddihn, Auguste Lazar, Robert Neumann, Susanne Wantoch oder Joseph Wechsberg, um nur einige zu nennen. Das Spektrum reicht dabei von komplexen Zeitromanen über Agententhriller bis zu Propagandastücken, von kommunistischen Kinderbüchern über Atomdramen zu Satiren und Grotesken. Die zentrale Leistung des Projekts liegt darin zu zeigen, wie diese Texte in ihren zeitgeschichtlichen Rahmen eingeflochten sind, auf welche Weise und mit welchen ästhetischen Verfahren sie zeithistorische Themen, Konflikte und Bildfelder aufgreifen, bestätigen, unterminieren, in Frage stellen, verwandeln wie sie also von den nationalen und internationalen Diskursen des Kalten Krieges geprägt sind und wie sie auf spezifisch literarische Weise in diese Diskurse eingreifen. Nach einer eingehenden Analyse der ermittelten Romane, Erzählungen und Theaterstücke konnten 15 zentrale Themenfelder ausgemacht werden, die zeigen, dass in der österreichischen Literatur zwischen 1945 und 1966 eine ebenso ausführliche wie facettenreiche Auseinandersetzung mit dem die Epoche prägenden Ost-West-Konflikt stattfand und dass die These von der unpolitischen österreichischen Nachkriegsliteratur in den Literaturgeschichten korrigiert werden muss. Konkret sind das folgende Themenfelder: die Grenze, Romeo-und-Julia-Variationen, fiktive Reisen hinter den Eisernen Vorhang, Totalitarismuskritik, Kritik an Materialismus und Massengesellschaft, das GulagSystem, die Nachwirkungen des Nationalsozialismus, atomare Bedrohung, Spionage, die Konstruktion von Feind- und Krankheitsbildern, Rhetorik und Propaganda, Kunst als Waffe, Verrat und Konversion, Verschleppung und Menschenraub, Österreich-Bilder. Die detaillierten Ergebnisse der Forschungen werden voraussichtlich 2015 in Buchform veröffentlicht.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

Research Output

  • 9 Publikationen
Publikationen
  • 2012
    Titel 'In der Uniform des Gegners"' Der Comic im Österreich des Kalten Krieges.
    Typ Journal Article
    Autor Neumann-Rieser D
    Journal Triëdere. Zeitschrift für Theorie und Kunst, Art moyen & Yuma: spezifische Potentiale des Comics
  • 2011
    Titel Vorwort.
    Typ Book Chapter
    Autor Karl Wiesinger: Der Rosarote Straßenterror
  • 2012
    Titel Komik im Kalten Krieg? Satirische und groteske Elemente in der österreichischen Literatur der 1950er Jahre.
    Typ Book Chapter
    Autor Maurer S
  • 2012
    Titel The Research Project ‘Cold War Discourses. Political Configurations and their Contexts in Austrian Literature between 1945 and 1966’
    DOI 10.4000/ilcea.1451
    Typ Journal Article
    Autor Maurer S
    Journal ILCEA
    Link Publikation
  • 2012
    Titel Zwischen Grauen und Groteske. Robert Neumanns Gulag-Roman Die Puppen von Poshansk und die Kultur des Kalten Krieges
    DOI 10.4000/ilcea.1454
    Typ Journal Article
    Autor Stocker G
    Journal ILCEA
    Link Publikation
  • 2011
    Titel 'Der Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt.' Die österreichische Literatur im Schatten des Kalten Krieges.
    Typ Book Chapter
    Autor Karl Müller
  • 2013
    Titel Reisen ins Rote. Der imaginierte Raum hinter dem Eisernen Vorhang.
    Typ Book Chapter
    Autor Fabrizio Cambi
  • 2014
    Titel 'Zone des Schweigens'. Totalitarismuskritik bei Milo Dor.
    Typ Book Chapter
    Autor Günther Stocker
  • 0
    Titel Spannungsfelder. Zur deutschsprachigen Literatur im Kalten Krieg (1945-1968).
    Typ Other
    Autor Rohrwasser M

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