Ob es darum geht, wie wir unseren Schlaf verbessern können, was der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Sozialstaat bedeutet oder wie sich Krisen auf die Entwicklung unserer Lebensräume auswirken – aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse stehen im Mittelpunkt der Urania Lectures und bieten die Gelegenheit, direkt mit FWF-geförderten Forschenden ins Gespräch zu kommen. Sowohl renommierte als auch aufstrebende junge Wissenschaftler:innen vermitteln niederschwellig neueste Erkenntnisse aus ihrer Forschung. Das Format ermöglicht Diskussion und Austausch und soll Publikum und Wissenschaftler:innen miteinander ins Gespräch bringen.

„Urania Lectures“: Neue Erkenntnisse aus erster Hand
Familiengeschichten und Heiratssachen aus der österreichischen Bronzezeit
Das soziale Gefüge der Bronzezeit erscheint durch die Ergebnisse neuer bioarchäologischer Analysemethoden in einem neuen Licht. Stammbäume, Mutter-Kind-Beziehungen und Migrationsmuster lassen sich anhand menschlicher Überreste rekonstruieren. Katharina Rebay-Salisbury, an der Universität Wien tätig, leitet das Projekt am Österreichischen Archäologischen Institut.
- Univ.-Prof.in Katharina Rebay-Salisbury, Österreichisches Archäologisches Institut
- Dienstag, 29.04.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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Was Krisen mit der Stadtentwicklung machen
Die Covid-19-Krise beeinflusste auch die räumlichen Nutzungsmuster und Wohnstandortpräferenzen. Im Zuge des Vortrags soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern aktuelle Krisen die räumliche Entwicklung der Stadt Wien und ihres Umlandes beeinflussen. Den Vortrag halten Alois Humer, Raumforscher und Arbeitsgruppenleiter „Nachhaltige Stadtregionen“, und seine Kollegin Martina Schorn, beide von der ÖAW.
- Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Humer, Dr.in Martina Schorn, Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Freitag, 09.05.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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Das Wiener Stadtparterre
Das Stadtparterre meint die ebenerdige Zone der Stadt: das Gewebe aus bebauten und unbebauten Räumen, in dem wir uns tagtäglich bewegen und begegnen. Wie entstand das Wiener Gründerzeitparterre und wie entwickelt es sich aktuell weiter? Diese Fragen beantwortet Angelika Psenner, Architektin vom Institut für Städtebau.
- Prof. DI Dr.in Angelika Psenner, Technische Universität Wien
- Montag, 12.05.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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Was Sie schon immer über Schlaf wissen wollten
Mythen und veraltete Ansichten zu Schlaf können auf Dauer zu einem gestörten Schlaf führen. Durch Schlafedukation kann selbiger verbessert werden. Die Schlafforscherin Kerstin Hödlmoser vom Centre for Cognitive Neuroscience der Universität Salzburg erklärt Fachbegriffe wie Schlafbiologie, Schlafhygiene und welchen Einfluss Smartphone und Tablet auf die Qualität unseres Schlafes haben.
- Dr.in Kerstin Hödlmoser, Universität Salzburg
- Mittwoch, 14.05.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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KI im Sozialstaat
Wie werden Algorithmen und künstliche Intelligenz im Sozialstaat eingesetzt werden und welche Auswirkungen hat das auf gesellschaftliche Solidarität, Gerechtigkeit und menschliches Wohlergehen? Diese Fragen erforscht Doris Allhutter vom Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
- Mag.a Dr.in Doris Allhutter, Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Mittwoch, 21.05.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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Die Konstruktion der österreichischen Trümmerfrau
Wer waren die österreichischen „Trümmerfrauen“ und hat es sie überhaupt gegeben? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum des Vortrags, in dem Martin Tschiggerl und Lea von der Hude die Ergebnisse eines vom FWF geförderten Forschungsprojekts präsentieren. Die Historiker:innen arbeiten am Institut für Kulturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
- Lea von der Hude, BA MA und Dr. phil., Mag. phil. Martin Tschiggerl, Österreichische Akademie der Wissenschaften
- Dienstag, 10.06.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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Wienerlieder für den Hausgebrauch
Sowohl in bürgerlichen Haushalten als auch in Arbeiterfamilien war das Musizieren zu Hause eine Selbstverständlichkeit. Die Musikhistorikerin Susanna Zapke von der Musik und Kunst Privatuniversität Wien zeigt einen Querschnitt an Wiener Schlagern, die zeigen, was die Wiener:innen in ihren vier Wänden zwischen 1900 und 1960 gespielt, gesungen, gehört und als ihre Wiener Musik empfunden haben.
- Univ.-Prof.in Susanna Zapke, Musik- und Kunst Privatuniversität Wien
- Mittwoch, 11.06.2025, 18:00–19:30 Uhr
- € 7,00
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VHS Wiener Urania
urania(at)vhs.at
+43 1 891 74 101 000
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit der VHS Wiener Urania statt.
