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Soziale Fragmentierung in einer Hamiltonschen Zugangsweise

Understanding social fragmentation in a Hamiltonian approach

Stefan Thurner (ORCID: 0000-0003-2495-6819)
  • Grant-DOI 10.55776/P33751
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.12.2020
  • Projektende 31.10.2024
  • Bewilligungssumme 340.988 €
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Sozialwissenschaften (5%); Informatik (30%); Mathematik (5%); Physik, Astronomie (60%)

Keywords

    Opinion Formation, Co-Evolutionary Dynamics, Social Fragmentation, Spin Glass, Phase Transitions, Social Balance Theory

Abstract Endbericht

Die individuelle Meinungsbildung in einer Gesellschaft entsteht wie viele andere soziale Phänomene als Resultat von komplexen Interaktionen in Freundschafts-, Kommunikations- oder anderen sozialen Netzwerken. Dies geschieht in einem dynamischen Prozess, in dem die Meinungen und das jeweilige Netzwerk sich gleichzeitig beeinflussen und entwickeln. Gegenwärtig beobachten wir einen sozialen Fragmentierungsprozess, bei dem Individuen innerhalb der Gruppen kooperieren, aber zunehmend Konflikte zwischen den Gruppen entstehen. Obwohl man natürlich davon ausgehen kann, dass moderne soziale Median Einfluss auf die Bildung dieses Fragmentierungsprozesses haben und dass diese sogenannten Filterblasen oder Echokammern einen negativen Einfluss auf Meinungsbildungsprozesse in Demokratien haben, sind die zugrunde liegenden Details und die Dynamik weitgehend unverstanden. Wir wollen die wichtigsten Ursachen der sozialen Fragmentierung in einem von der Physik inspirierten Modell zur Meinungsbildung untersuchen. Dieses Modell enthält zwei wesentliche soziologische Komponenten, die Tendenz zur Nachahmung und die zur Bildung von Dreierbeziehungen, d.h. z.B. der Freund meines Freundes ist auch mein Freund. Physikalische Modelle dieser Art weisen Phasenübergänge auf. Diese entsprechen der rapiden Veränderung eines Systems, z.B. verändert sich Wasser von Eis zu flüssig, wenn die Temperatur ansteigt. In ähnlicher Art und Weise existieren kritische Parameter, welche der Temperatur entsprechen, an denen eine homogene Gesellschaft in eine fragmentierte übergehen kann. Wir versuchen in diesem Projekt, diese kritischen Parameter zu finden, um besser zu verstehen, wann eine Gesellschaft in zerstrittene Gruppen zerfällt, sodass demokratische Entscheidungsprozesse erschwert werden. Eine zentrale Beobachtung ist, dass dieser Zerfallsprozess mit einer Erhöhung der Kommunikationsprozesse in der Bevölkerung einhergehen könnte. Diese Möglichkeit wollen wir in dem Projekt aufklären.

In der heutigen Gesellschaft erleben wir eine zunehmende Spaltung - Menschen bilden enge Gruppen, in denen sie intern kooperieren, aber gegenüber Außenstehenden immer feindseliger werden. Diese Fragmentierung entsteht durch ein komplexes Netz sozialer Interaktionen, in dem sich Meinungen und Beziehungen gegenseitig beeinflussen und gemeinsam weiterentwickeln. Zwei grundlegende Mechanismen prägen diese sozialen Interaktionen: Homophilie und Heider-Balance. Homophilie beschreibt die Tendenz, dass sich Gleichgesinnte miteinander verbinden - treffend ausgedrückt durch das Sprichwort "Gleich und Gleich gesellt sich gern." Die Heider-Balance folgt dem Prinzip: "Der Freund meines Freundes ist mein Freund, der Feind meines Freundes ist mein Feind." Diese beiden Mechanismen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Meinungen sich verbreiten und wie soziale Gruppen entstehen und sich entwickeln. In den letzten Jahren hat sich die Polarisierung verstärkt: Menschen schließen sich zunehmend in Echokammern ein - isolierte Gruppen, in denen nur gleichgesinnte Meinungen verstärkt werden, während abweichende Perspektiven ausgegrenzt bleiben. In diesem Projekt haben wir untersucht, welche Kräfte diese Fragmentierung antreiben, indem wir physik-inspirierte Modelle der Meinungsbildung verwendet haben. Wir entwickelten ein vereinfachtes Gesellschaftsmodell, das Homophilie und Heider-Balance berücksichtigt, um herauszufinden, unter welchen Bedingungen sich soziale Gruppen stark voneinander abgrenzen. Ähnlich wie in physikalischen Systemen, in denen sich Materie durch Phasenübergänge verändert - etwa wenn Wasser gefriert, sobald die Temperatur unter null Grad sinkt -, zeigen unsere Modelle, dass Gesellschaften plötzlich von einem Zustand des friedlichen Nebeneinanders in tiefgehende Polarisierung umschlagen können. Durch die Identifikation der entscheidenden Parameter dieser Übergänge konnten wir besser verstehen, wann und wie eine Gesellschaft in gegnerische Lager zerfällt. Eine zentrale Erkenntnis ist, dass eine zunehmende Kommunikation - insbesondere über soziale Medien - die Fragmentierung eher beschleunigen kann, anstatt das gegenseitige Verständnis zu fördern. Die Entstehung von Filterblasen und Echokammern im digitalen Raum zeigt, wie Online-Interaktionen unbeabsichtigt gesellschaftliche Spaltungen verstärken und damit potenziell den demokratischen Diskurs gefährden. Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen kann dazu beitragen, Strategien gegen Polarisierung zu entwickeln und eine inklusivere Gesellschaft zu fördern.

Forschungsstätte(n)
  • Medizinische Universität Wien - 100%

Research Output

  • 64 Zitationen
  • 13 Publikationen
  • 13 Disseminationen
  • 4 Wissenschaftliche Auszeichnungen

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