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ASDEX: SchülerInnen mit Autismus und EXperimentierunterricht

ASDEX: Autism Spectrum Disorder Students and EXperimentation

Uwe Karsten Simon (ORCID: 0000-0003-4164-8287)
  • Grant-DOI 10.55776/TAI601
  • Förderprogramm 1000 Ideen
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.04.2022
  • Projektende 31.03.2025
  • Bewilligungssumme 147.588 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Erziehungswissenschaften (100%)

Keywords

    Autism Spectrum Disorder, Experimentation, Inclusion, Social Interaction, Secondary School

Abstract Endbericht

Ungefähr ein bis zwei Prozent aller Kinder sind dem Autismus-Spektrum zuzurechnen. Eine davon war Dawn-joy Leong. Die Künstlerin und Forscherin erzählte in einem Gastvortrag an einer australischen Universität von ihrer Schulzeit: Ich kann ehrlich sagen, dass ich in der Schule so gut wie nichts gelernt habe. () Ich verbrachte fast jede quälende Stunde in der Schule mit der Sehnsucht, nach Hause zu gehen. () Dort konnte ich zeichnen, malen und gestalten und meine Experimente in Chemie, Biologie und Landwirtschaft durchführen. () Nach der Hälfte der Schulzeit wurde ich auf den "Kunstzweig" verwiesen, wo alle hingeschickt wurden, die als "zu dumm für Naturwissenschaften" galten. Ich war sehr gut in Biologie, ich kam mit Chemie zurecht, weil es eine visuelle und sensorische Dimension gab, an der ich mich festhalten konnte, aber () ich kam einfach nicht mit abstrakter Mathematik zurecht. Menschen mit Autismus können sehr unterschiedlich sein und sich sehr unterschiedlich entwickeln je nachdem, ob sie förderliche Bedingungen erfahren. Allen gemeinsam sind zwei Merkmale: Schwierigkeiten in Kommunikation und sozialen Interaktionen auf der einen, besondere Interessen sowie der Bedarf nach Strukturen und Ritualen auf der anderen Seite. Manche Kinder und Jugendliche mit Autismus sind so begabt wie viele andere, manche deutlich geringer. Einige sind in einigen wenigen Bereichen überdurchschnittlich gut, während sie in anderen Schwierigkeiten haben. Aufgrund ihrer sozialen und kommunikativen Besonderheiten fällt ihnen eine Integration in eine Klassengemeinschaft häufig schwer. Manche haben Interessen, die für die Mitschüler/innen nicht nachvollziehbar sind. Viele Kinder mit Autismus erfahren in der Schule Mobbing, weil sie und ihre Art der Gestaltung sozialer Beziehungen von ihren Mitschülern/innen abgelehnt werden. Wie sollte ein Unterricht aussehen, der den Bedürfnissen dieser Schüler/innen entgegenkommt? In unserem Projekt wollen wir Kindern mit Autismus die Chance geben, ihren Forschergeist zu entdecken und herausgefordert zu werden, indem in ihren Klassen verstärkt experimentiert wird. Experimentieren folgt einerseits klaren Strukturen, weil ein Experiment gründlich geplant, durchgeführt und protokolliert werden muss. Aber ein Experiment ist zudem etwas hoch Kreatives, weil man neue Ideen entwickeln und diese testen muss. Zufallsbeobachtungen zeigten, dass Kinder mit Autismus zur Überraschung ihrer Lehrer/innen in Experimentierstunden plötzlich wie selbstverständlich mit Klassenkameraden zusammenarbeiteten. Ein gut durchdachter Experimentierunterricht könnte daher bei diesen Kindern zweierlei erreichen: Das Lernen könnte erleichtert und befriedigender werden, und der Kontakt zu Mitschülern/innen könnte verbessert werden. Diese Hypothesen wollen wir testen, indem wir über einen längeren Zeitraum hinweg vergleichen, wie sich Jugendliche mit Autismus entwickeln, die regelmäßig in ihren Klassen experimentieren, im Vergleich zu solchen, die dieselben Themen im Frontalunterricht erarbeiten. Wenn Sie Interesse an der Studie haben oder Fragen dazu, kontaktieren Sie uns bitte!

Das Projekt ASDEX (students with Autism Spectrum Disorder and EXperiments in science) wurde ins Leben gerufen aufgrund von Beobachtungen in der Ausbildung von Biologielehrern, dass autistische Schüler an Gruppenaktivitäten mit Experimenten in einer Art und Weise teilnahmen, die ihre Lehrer noch nie beobachtet hatten. Daraufhin entwickelte ein Team der Universität Graz, das Fachwissen aus der inklusiven Pädagogik und der Biologiedidaktik zusammenbrachte, eine Studie zum Vergleich des Einflusses von Gruppenexperimenten auf die Wissensentwicklung und die soziale Interaktion von Jugendlichen mit Autismus in regulären Klassen. Dies unterschied sich von dem üblichen Ansatz, die Entwicklung autistischer Schüler hauptsächlich in Einzelsettings oder kleinen Gruppen zu fördern. Im Rahmen des Projekts nahmen zehn Klassen der Jahrgangsstufen 6 bis 8 mit insgesamt 226 Schülerinnen und Schülern entweder an Gruppenexperimenten im Rahmen speziell konzipierter Unterrichtsstunden teil, oder sie bearbeiteten dieselben Themen, ebenfalls in Gruppen, in einem eher theoretischen Ansatz. Während die Art des Unterrichts keine messbaren Auswirkungen auf die Wissensentwicklung hatte, nahmen die positiven sozialen Interaktionen bei den Schülern, die in den Versuchsklassen beobachtet wurden, deutlich zu: Die Zahl der positiven Interaktionen mit anderen Schülern pro Minute Unterrichtszeit war im Experimentalunterricht fast doppelt so hoch wie im regulären Unterricht. Andererseits war die Anzahl solcher Interaktionen in den eher theoretischen Vergleichsstunden etwas geringer. Interviews mit Lehrern und Schülern bestätigten diese Daten. Zum Beispiel sagte ein Schüler mit Autismus: "Also, diese [experimentellen] Einheiten haben mir gezeigt, dass man eigentlich ganz gut in Gruppen arbeiten kann, in der Klasse, nicht nur alleine. Normalerweise arbeite ich lieber alleine, aber es hat wirklich Spaß gemacht, mit den anderen zusammenzuarbeiten." Eine am Projekt beteiligte Lehrerin sagte über ihre Schüler aus dem Spektrum: "Ich fand es faszinierend, dass sie total aktiv und interessiert waren." Während dieser Ansatz als ein erster Versuch betrachtet werden kann, die soziale Interaktion autistischer Schüler durch Gruppenexperimente zu fördern, ist aufgrund der begrenzten Anzahl der teilnehmenden Schüler mit Autismus (N=18) keine Verallgemeinerung möglich. Dennoch sind diese Ergebnisse sehr ermutigend und sollten zu Folgearbeiten anregen, um unsere Klassenzimmer inklusiver zu gestalten und Schülern aus dem Autismus-Spektrum, die oft sehr an Naturwissenschaften interessiert sind, die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Gruppenarbeiten einzubringen. [Alle im Rahmen des Projekts entwickelten Unterrichtsmaterialien sind frei verfügbar unter https://oer-portal.uni-graz.at/edu-sharing/components/render/8f7b8572-d12f-4206-a9eb-25b02a784897.]

Forschungsstätte(n)
  • Universität Graz - 100%

Research Output

  • 2 Publikationen
  • 1 Disseminationen
  • 1 Wissenschaftliche Auszeichnungen
Publikationen
  • 2022
    Titel Autismus und Experimentieren - Ein Pilotprojekt für den Biologieunterricht
    Typ Other
    Autor Linda Wallner
    Link Publikation
  • 2023
    Titel Analyse von sozialen Interaktionen in Klassen mit Schüler*innen mit Autismus-Spektrum-Störung anhand von tatsächlichen Beobachtungen im Klassenraum und Videografie im Rahmen des Projekts "Gemeinsam forschen" (ASDEX)
    Typ Other
    Autor Anja Schafzahl
    Link Publikation
Disseminationen
  • 2024
    Titel Presentation and discussion of results with biology teachers (at University of Graz)
    Typ Participation in an activity, workshop or similar
Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 2025
    Titel Invited as Guest Editor for a Special Issue on inclusive education
    Typ Appointed as the editor/advisor to a journal or book series
    Bekanntheitsgrad Continental/International

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