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Die Entstehung der In/validen in der Habsburger Monarchie

The Making of In/valids in the Habsburg Monarchy

Julia Theresa Heinemann (ORCID: 0000-0001-6210-8592)
  • Grant-DOI 10.55776/V1022
  • Förderprogramm Elise Richter
  • Status laufend
  • Projektbeginn 01.07.2024
  • Projektende 30.06.2028
  • Bewilligungssumme 403.106 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (100%)

Keywords

    Disability, Soldiers, Poverty, Historical Anthropology, Historical Change, Military Labor

Abstract

Kriege hinterlassen dauerhafte Spuren in menschlichen Körpern. Aber nicht immer wurde der Umgang mit Kriegsversehrtheit als ein soziales und politisches Problem betrachtet. Dies änderte sich seit dem Ende des 17. Jahrhunderts: Mehr und mehr europäische Monarchien führten spezielle Versorgungsinstitutionen für kriegsversehrte Soldaten ein, wie Invalidenhäuser, Pensionen oder Invalidenkompanien. Männer, die in der Armee gekämpft hatten und aufgrund von Alter, Krankheit oder Verletzung dienstunfähig wurden, nannte man nun Invaliden. Sie wurden als besonders unterstützungswürdig betrachtet. Es entstand die Idee, dass diese Soldaten Ehre erworben hatten und staatliche Hilfe verdienten. Anhand ihrer Arbeitsfähigkeit wurden sie in volle und halbe Invaliden eingeteilt. Aus historischer Perspektive ist dieser Wandel signifikant, weil es sich um den ersten Fall handelt, in dem Beeinträchtigung als Ausgang diente, um Menschen systematisch und in großem Stil als spezifische Gruppe zu kategorisieren und ihre Arbeitsfähigkeit graduell zu bestimmen. Denn die Frühe Neuzeit kannte weder einen Oberbegriff wie Behinderung, noch die Vorstellung, dass Menschen mit Behinderung eine eigene soziale Gruppe seien. Kriegsmänner, die dienstunfähig wurden, mussten in der Regel die Armeen verlassen und andere Wege finden, um zu überleben. Das Projekt untersucht diesen historischen Wandel in der Habsburgermonarchie zwischen den 1670er und 1780er Jahren und fragt danach, was Invaliden waren und wie die Figur der Invaliden entstand. Es geht darum, wie auf verschiedenen Ebenen ausgehandelt wurde, was Invalidität war, wie die Versorgung organisiert werden konnte, und wer überhaupt unterstützungswürdig sei. In den Blick geraten diverse Akteur*innen: die Soldaten selbst und ihre Angehörigen, Zünfte, lokale, Länder- und kaiserliche Obrigkeiten, Militärführer, Militärchirurgen und Schriftsteller. Das Projekt kann so die Entstehung der Invaliden als Prozess zeigen, in dem Konzepte von Körper und Geschlecht, Arbeit und Arbeitsfähigkeit, Krieg und Staat verhandelt wurden, und der von politischen Interessen, gesellschaftlichen Erwartungen und sozialen Ungleichheiten geprägt war. Die Kategorisierung und graduelle Einstufung von Menschen anhand ihres körperlichen Zustands und ihrer Arbeitsfähigkeit ist heute extrem folgenreich. Die Untersuchung der Entstehung der Invaliden in der Habsburgermonarchie kann zeigen, wie diese Praxis möglich wurde und welche Vorstellungen von Nützlichkeit und Würdigkeit von Menschen damit verbunden waren. Das Projekt hinterfragt auf diese Weise die Vorstellung, dass Behinderung und Arbeitsfähigkeit objektiv messbar seien, denn der Fall der Invaliden offenbart, dass nicht jeder kriegsversehrte Soldat als Invalider anerkannt wurde.

Forschungsstätte(n)
  • Wirtschaftsuniversität Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • David Turner - Großbritannien

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