Wissenschaftsdisziplinen
Andere Geisteswissenschaften (20%); Kunstwissenschaften (30%); Sprach- und Literaturwissenschaften (50%)
Keywords
Arthur Schnitzler,
Correspondence Research,
Vienna Modernism
Abstract
Die digitale Edition der beruflichen Korrespondenz von Arthur Schnitzler (18621931) wird ab dem
1. Mai 2025 um vier Jahre verlängert. In dieser dritten Projektphase werden kontinuierlich die noch
fehlenden, wichtigen Briefwechsel auf der Projektseite veröffentlicht: https://schnitzler-
briefe.acdh.oeaw.ac.at. Zu den bereits zugänglichen 45 Korrespondenzen kommen jetzt die Briefe
von und an Otto Brahm, Sigmund Freud, Theodor Herzl, Heinrich Mann, Rainer Maria Rilke, Paul
Schlenther, Gustav Schwarzkopf und Stefan Zweig hinzu. Als Abschluss der Korrespondenz mit
Schriftstellerinnen erscheint außerdem die Korrespondenz mit Elsa Plessner.
Ein Großteil der Briefe wird zum allerersten Mal veröffentlicht. Diese und auch bereits
veröffentlichte Korrespondenzstücke werden überprüft und kritisch mit den Originalen verglichen,
die sich vor allem in Archiven in Österreich, Deutschland, Großbritannien, Israel und den USA
befinden.
Nach Projektabschluss werden der Öffentlichkeit und der Forschung insgesamt 5000 Briefe von und
an Schnitzler inklusive Faksimiles zur Verfügung stehen. Sie sind durch Register zu Personen,
Werken, Orten und Institutionen erschlossen. Zusätzlich wird ein Ereignisregister erstellt, das die
bestehende Verknüpfung mit Schnitzlers digitalem Tagebuch (https://schnitzler-
tagebuch.acdh.oeaw.ac.at) weiter vertieft.
Die Projektergebnisse sind nicht nur auf der Website verfügbar, sondern werden auch in die
Langzeitarchivierung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften überführt.
Über https://github.com/arthur-schnitzler lassen sich die Daten ebenfalls herunterladen und für
weitere Forschung nutzen.
- Manfred Mittermayer, Literaturarchiv Salzburg , nationale:r Kooperationspartner:in