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Unalternativen-Bedingungen im Sprachvergleich

Unalternative Constraints Cross-Linguistically

Daniel Büring (ORCID: 0000-0003-0139-2555)
  • Grant-DOI 10.55776/P29180
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.11.2016
  • Projektende 29.02.2020
  • Bewilligungssumme 240.618 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Sprach- und Literaturwissenschaften (100%)

Keywords

    Intonation, Focus, Semantics, Pragmatics, Information Structure

Abstract Endbericht

Wörter und Sätze beziehen sich auf Dinge, Ereignisse und Zustände in der Welt, oder unser gedankliches Bild davon so die traditionelle Auffassung von Aristoteles bis Russell. Die neuere linguistische Forschung hat ihre Betrachtung ausgeweitet auf Aspekte der Sprache, die sich primär auf die Konversation selbst beziehen und markieren, was die Sprecher als bereits erwähnt oder angenommen, als stillschweigende Übereinkunft oder als kontrovers ansehen. Häufig werden solche Bezüge durch Hervorhebung hergestellt, im Deutschen und verwandten Sprachen vor allem durch Sprachmelodie und Betonung, mit oft dramatische Auswirkungen auf die Bedeutung. Ein Elternteil, der auf `Franz und ich wollen heiraten mit Ich hatte schon befürchtet, dass du auf diesen BLÖDmann hereinfällst (Großschreibung markiert Betonung) antwortet, mag Erleichterung ausdrücken, während Ich hatte schon beFÜRCHtet, dass du auf diesen Blödmann hereinfällst gröbere Misstimmigkeiten verheißt. Betonung ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten, Hervorhebungen sprachlich auszudrücken; in anderen Sprachen wird derselbe Effekt durch veränderte Satzstellung, besondere Endungen oder Wörter, oder das (Ver)Setzen von Pausen erzielt. Im Projekt Unalternativen Beschränkungen sprachübergreifend werden solche Hervorhebungsstrategien in verschiedenen Sprachen untersucht und mit den Mitteln der formalen Logik modelliert. Der Projekttitel bezieht sich dabei auf die allgemein anerkannte Auffassung, dass Hervorhebung auf sog. Alternativen verweist, also z.B. auf diesen Blödmann hereinfallen vs. Franz heiraten, oder eben ich habe befürchten vs. es ist eingetreten. Da nun aber die genaue Kategorie dieser Alternative durch die Betonung nicht immer eindeutig festgelegt wird der zweite Satz oben könnte auch befürchten mit gesagt kontrastierenverfolgt dieses Projekt die spezielle Idee, dass Alternativen negativ charakterisiert werden sollten: wird befürchtet hervorgehoben, heißt das zuerst einmal nur, dass dass du auf diesen Blödmann hereinfällst auch in den Alternativen vorkommen muss (z.B. ich habe gesagt, dass oder nun ist es eingetreten,dass) daher Unalternativen. Die am Projekt beteiligten ForscherInnen untersuchen verschiedensteSprachen wie Englisch, Tschechisch, Hausa (gesprochen in und um Nigeria) oder Chickasaw (eine nord- west-amerikanische Indianersprache), um zu sehen, ob und inwieweit sich die Unalternativen-Idee auch auf Hervorhebungsmittel in diesen anwenden lässt; ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Antwort auf die große Frage der Linguistik: Was macht Sprache zu einem so einzigartigen und definierenden Werkzeug für den Menschen?

Dieses Projekt hat zu einer neuen Art geführt, in der theoretischen Sprachanalyse zu modellieren, wie Fokus ausgedrückt wird. Daten von nichteuropäischen haben gezeigt, dass die Art, wie Fokus bisher analysiert wurde, überarbeitet werden muss. Fokus bezieht sich hier darauf, wie neue oder wichtige Information, v.a. in gesprochener Sprache, ausgedrückt wird. In den meisten europäischen Sprachen geschieht das durch Akzent: Die wichtigste Information im Satz wird als die lauteste wahrgenommen. Bei Antworten auf Fragen ist der Fokus der Teil der Antwort, nach dem gefragt wurde. Auf die Frage Wer isst Bohnen? antwortet man etwa FRED isst Bohnen, mit Betonung auf Fred. Viele Sprachen drücken den Fokus aber nicht durch Betonung aus, sondern durch Wörter. In Buli (einer nordghanaischen Sprache) bedeutet W dè k mng Er aß eine Mango. (w heißt er und dè heißt aß.) Der Fokusmarker k drückt etwas aus, das auf Deutsch mit Akzent ausgedrückt wird: Er aß eine MANGO, wo der Akzent anzeigt, dass der Fokus des Satzes das Objekt, eine Mango, ist. Daher ist das eine mögliche Antwort auf die Frage Was aß er?,aber nicht auf Wer aß eine Mango?. Alle Sprachen, die uns bekannt sind, erlauben so genannte Fokusambiguitäten: Manchmal kann der selbe Akzent im Deutschen oder derselbe Fokusmarker im Buli für die Antwort auf verschiedene Fragen verwendet werden. Er aß eine MANGO kann z.B. eine Antwort auf Was aß er? sein, aber auch auf Was tat er?. Ebenso kann W dè k mng auch als Antwort auf Was tat er? verwendet werden. Wir haben in diesem Projekt Fokusmarker in 30 nichteuropäischen Sprachen untersucht und Generalisierungen zu ihrer Bedeutung gefunden. In manchen Sprachen, wie Buli, gibt es ein Wort mit der Bedeutung das Objekt, oder Verb und Objekt zusammen sind der Fokus, und ein anderes mit der Bedeutung nur das Verb ist der Fokus. In anderen Sprachen wie Gùrùntùm gibt es ein Wort mit der Bedeutung nur das Objekt, oder nur das Verb, oder beide zusammen sind der Fokus. Was wir aber nicht gefunden haben, und wovon wir vorhersagen, dass es unmöglich ist, ist eine Sprache wo es ein Wort mit der Bedeutung Verb, oder Objekt, oder beides zusammen sind der Fokus gibt, und eines mit der Bedeutung nur das Objekt ist der Fokus - also eine Sprache, die zulässt, dass man sich beliebig zwischen zwei verschiedenen Fokusmarkern entscheiden kann, um auszudrücken, dass das Objekt der Fokus ist.Diese Vorhersage können wir technisch nicht mit den Mitteln modellieren, die die theoretische Sprachwissenschaft bisher für die germanischen Sprachen entwickelt hat, wo Fokus über Betonung ausgedrückt wird, und wir haben ein neues Framework vorgeschlagen, das sowohl modellieren kann, dass Fokus durch Akzent ausgedrückt wird, als auch, dass Fokus duch Wörter ausgedrückt wird.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Malte Zimmermann, Universität Potsdam - Deutschland
  • Daniel Hole, Universität Stuttgart - Deutschland
  • Pamela Munro, University of California at Los Angeles - Vereinigte Staaten von Amerika

Research Output

  • 4 Zitationen
  • 8 Publikationen
Publikationen
  • 2020
    Titel Contrastive topics and foci in Brazilian Portuguese : ordering effects and interpretation
    DOI 10.5817/lb2020-1-4
    Typ Journal Article
    Autor Assmann M
    Journal Linguistica Brunensia
    Seiten 41-59
    Link Publikation
  • 2020
    Titel The pragmatics of sentence final and second position particles in Wolof
    DOI 10.25365/thesis.65253
    Typ Other
    Autor Jordanoska I
    Link Publikation
  • 2021
    Titel The pragmatic effects of Macedonian li: An empirical study
    DOI 10.5281/zenodo.5483099
    Typ Book Chapter
    Verlag Zenodo
    Link Publikation
  • 2018
    Titel Focus constraints on ellipsis - An Unalternatives account
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Assmann
    Konferenz Sinn und Bedeutung 22
    Seiten 109-126
    Link Publikation
  • 2023
    Titel Towards a theory of morphosyntactic focus marking
    DOI 10.1007/s11049-023-09567-4
    Typ Journal Article
    Autor Assmann M
    Journal Natural Language & Linguistic Theory
    Seiten 1349-1396
    Link Publikation
  • 0
    Titel Towards a Theory of Morphosyntactic Focus Marking.
    Typ Journal Article
    Autor Daniel Büring
    Journal Natural Language and Linguistic Theory
  • 0
    Titel Second Occurence Focus in Wolof: Patterns and Cosequences
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Assmann
    Konferenz Triple A 6
  • 2019
    Titel Focus size in non-prosodically focus-marking languages
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Assmann
    Konferenz Annual Meeting of the North East Linguistic Society
    Seiten 73-86

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