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Bürographien. Verwaltung nach dem Zeitalter der Bürokratie

Bureaugraphies. Administration After the Age of Bureaucracy

Burkhardt Wolf (ORCID: 0000-0001-9543-4415)
  • Grant-DOI 10.55776/PIN2430423
  • Förderprogramm Einzelprojekte International
  • Status laufend
  • Projektbeginn 01.11.2024
  • Projektende 31.10.2027
  • Bewilligungssumme 422.833 €
  • E-Mail

Weave: Österreich - Belgien - Deutschland - Luxemburg - Polen - Schweiz - Slowenien - Tschechien

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (10%); Medien- und Kommunikationswissenschaften (30%); Politikwissenschaften (20%); Sprach- und Literaturwissenschaften (40%)

Keywords

    Organization, Critique, Literature, Reform, Administration, Media History

Abstract

Im Zentrum des Forschungsprojekts stehen die angeblich postbürokratischen Verwaltungen von heute, konkret die deutschsprachigen Administrationen der BRD, der Schweiz und Österreichs. Ausgangspunkt ist Max Webers berühmte Definition von "Bürokratien" als rationale Entscheidungsagenturen, deren Rationalität durch Akten vermittelt und mit staatlicher Autorität durchdrungen ist. Insbesondere im 20. Jahrhundert wurden solche bürokratischen Staatsverwaltungen stark kritisiert, was zu zahlreichen Reformen unter Schlagworten wie Entbürokratisierung, "Verschlankung" und "Effizienzsteigerung" geführt hat. Unsere These lautet, dass diese Reformen nur zum Teil zu einer Verringerung der umständlichen Prozeduren in den Ämtern geführt haben, zugleich aber die ehemals behördlichen Kommunikationsverfahren über staatliche Organisationen hinaus in die soziale und private Sphäre gestreut wurden. Vor diesem Hintergrund definieren wir Bürographien als Schreibpraktiken, die sich an den Verfahren und Techniken authentisch bürokratischer Arbeit orientieren, jedoch nicht mehr an die Autorität staatlicher Institutionen gebunden sind. Die Diffusion dieser Bürographien (in digitalen Bürgerbüros so sehr wie etwa in soziale Medien) hat ein beispielloses Maß an Mikromanagement und Kontrolle des Sozialen und Privaten hervorgebracht. Um diese Entwicklung zu beschreiben, geht das Projekt in drei Schritten vor: Erstens steht der moderne Diskurs der Bürokratiekritik im Zentrum, wie er (seit dem 18. Jahrhundert) in Verwaltungsbehörden, auf politischer Ebene, in der Öffentlichkeit und auch in der Literatur geführt wurde. Zweitens befasst sich das Projekt mit der Konzeption und Realisierung von Verwaltungsreformen, die von Umstrukturierungen im Geiste des klassischen scientific management (im Sinne Taylors) bis hin zu neueren neoliberalen Initiativen reichen, die das outsourcing hoheitlicher Aufgaben des öffentlichen Dienstes fordern. Zu guter Letzt untersucht das Projekt die Einführung und technische Entwicklung administrativer Schreib- und Kommunikationsverfahren, insbesondere spezifisch bürokratischer Formen der Aktenführung. Unser Projekt verfolgt einen multidisziplinären Ansatz, der systematische, historische und vergleichende Perspektiven mit methodischen und theoretischen Impulsen aus der Organisationssoziologie sowie den Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften verbindet. Letztendlich versucht das Projekt, ein verwaltungsgeschichtliches Paradoxon zu verstehen: wieso die Reduktion bürokratischer Routinen zur gleichzeitigen Wucherung bürographischer Verfahren auf politischer, technischer, ästhetischer und alltäglicher Ebene geführt hat. Das Forscher:innenteam besteht neben vier Postdocs und einem Doktoranden aus einer Organisationssoziologin, einem Medienwissenschaftler und zwei Literaturwissenschaftlern. Unterstützt wird es von renommierten Verwaltungswissenschaftler:innen sowie von Expert:innen der zeitgenössischen Verwaltungspraxis.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%
Nationale Projektbeteiligte
  • Peter Plener, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport , nationale:r Kooperationspartner:in
  • Peter Becker, Universität Wien , nationale:r Kooperationspartner:in
  • Stephan Kurz, Österreichische Akademie der Wissenschaften , nationale:r Kooperationspartner:in
Internationale Projektbeteiligte
  • Benno Wagner, Zhejiang University - China
  • Csongor Lörincz, Humboldt-Universität zu Berlin - Deutschland
  • Maren Lehmann - Deutschland
  • Kerstin Stüssel, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Deutschland
  • Christoph Engemann, Ruhr-Universität Bochum - Deutschland
  • Nicolas Pethes, Universität Köln - Deutschland
  • Niels Werber, Universität Siegen - Deutschland
  • Lucas Marco Gisi, Schweizerische Nationalbibliothek - Schweiz
  • Stefan Nellen, Schweizerisches Bundesarchiv BAR - Schweiz
  • Esther Baur, Staatsarchiv - Schweiz
  • Markus Krajewski, Universität Basel - Schweiz

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Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF
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(Eingang Wiesingerstraße 4)
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+43 1 505 67 40

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