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Kreative (Miss)Verständnisse - Methodologien der Inspiration

Creative (mis)understandings - Methodologies of Inspiration

Johannes Kretz (ORCID: 0000-0002-5613-0547)
  • Grant-DOI 10.55776/AR463
  • Förderprogramm Entwicklung und Erschließung der Künste
  • Status beendet
  • Projektbeginn 15.08.2018
  • Projektende 14.02.2023
  • Bewilligungssumme 381.112 €
  • Projekt-Website
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Kunstwissenschaften (100%)

Keywords

    Transcultural Composition, Ethnomusicology, Transcultural Improvisation, Tacit Knowing, Transcultural Audience Interaction, Transcultural Musical Performance

Abstract Endbericht

Dieses Projekt widmet sich der Entwicklung von neuen Umgangsweisen mit Inspiration (welche wir als auf Solidarität basierenden, wechselseitig wertgeschätzten, absichtlichen und reziproken künstlerischen Einfluss betrachten), durch die Kombination von Ansätzen des Komponierens Neuer Musik sowie der Improvisation mit ethnomusikalischer und soziologischer Forschung. Wir ermutigen zu kreativen (Miss)Verständnissen, die aus der Interaktion von Wissenschaft und künstlerischer Praxis hervorgehen, zwischen Europäischer Kunstmusik und Volksmusik sowie nicht-westlichen Stilen, insbesondere von indigenen Minderheiten in Taiwan. Sowohl das Verstehen als auch das Nicht-Verstehen führen zu glücklichen Zufallsentdeckungen und Inspiration, zu neuen Forschungsfragen, innovativem künstlerischen Schaffen und auch zu angewandten Folgeprojekten unter den nicht-westlichen Communities. Das Projekt geht von zwei Voraussetzungen aus: Erstens tendiert zeitgenössische westliche Kunstmusik als Praxis zu einem gewissen Grad von Elitismus; zweitens wird nicht-westliches musikalisches Wissen oft entweder ignoriert oder geradezu ausgebeutet, wenn es in den Bereich kompositorischer Inspiration kommt. Wir betrachten Inspiration nicht als Einbahnstraße, die einen Inputbeispielsweise durch das Aufnehmen oder Herunterladen von Material für den künstlerischen Gebrauchdarstellt. Stattdessen setzen wir uns für jene Art der künstlerischen Interaktion ein, die dialogische und dezentralisierte Wissensproduktion bei musikalischen Begegnungen unterstützt. Das Entwickeln einer interdisziplinären und transkulturellen Methodologie des Schaffens von Musik wird dazu beitragen, einerseits denzu Recht oder zu Unrecht wahrgenommenenElfenbeinturm zeitgenössischer Komposition für soziale Relevanz zu öffnen, und andererseits die Anerkennung künstlerischer Werte in nicht-westlichen Musikpraktiken fördern. Durch das Betonen des wechselseitigen Charakters von Inspiration wird creative (mis)understandings zu gesellschaftlich relevanteren innovativen Methodologien des Schaffens und der Verbreitung bedeutungstragender Musik beitragen. Die Methoden, welche in dem vorgeschlagenen Projekt angewendet werden, nehmen ihren Ausgangspunkt in der Erkenntnis, dass Menschen, die in nicht-westlichen traditionellen Gesellschaften leben, oft Vorgangsweisen der Wissensproduktion innerhalb des klanglichen Bereiches verwenden, die für zeitgenössische KomponistInnen (abgesehen von exotistischen oder orientalistischen Aneignungen des Fremden) meist unbeachtet oder unbekannt sind. Das Projekt gliedert sich in vier Phasen: Feldforschung und Interaktion mit musikalischen Minderheiten- Communities in Taiwan mit Fokus bei den Tao auf der Insel Lanyu, kollaborative Workshops in Wien, eine Phase der künstlerischen Forschung mit eingeladenen indigenen Taiwanesischen Trainern in Wien und Feld- Feedback wieder in Taiwan. In allen diesen Phasen werden Austausch und Koordinierung zwischen KomponisteInnen, ImprovisatorInnen, Musikschaffenden, WissenschaftlerInnen und den Source Communities von wesentlicher Bedeutung sein, nicht nur, um den kreativen Prozess zu reflektieren, sondern auch, um eine starke Wechselwirkung zwischen Schaffen und Gesellschaft zu unterstützen. Re-Interaktion mit den Source Communities im weitesten Sinne ebenso wie die Beteiligung des Publikums werden helfen, die soziale Relevanz der künstlerischen Resultate zu erhöhen. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) wird das Projekt beherbergen. Die Mitwirkenden, Johannes Kretz (Projektleiter) und Wei-Ya Lin (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) mit ihrem Team von zwölf KomponistInnen und fünf wissenschaftlichen BeraterInnen weisen eine weitreichende Erfahrung in den für das Projekt künstlerisch bzw. wissenschaftlich relevanten Gebieten auf.

Im Zentrum des Projekts stand die Entwicklung neuer Umgangsweisen mit Inspiration (als auf Solidarität basierenden, wechselseitig wertgeschätzten, absichtlichen und reziproken künstlerischen Einfluss) durch Kombination von Ansätzen des Komponierens Neuer Musik sowie der Improvisation mit ethnomusikalischer und soziologischer Forschung in enger Zusammenarbeit mit Vertreter_innen der indigenen Gruppe der Tao auf der Insel Lanyu, Taiwan. Aus der Wechselwirkung von Feldforschung, Partizipativer Aktionsforschung (Participatory Action Research) und dialogischer Musikproduktion entwickelte das internationale Team zahlreiche Subprojekte, welche verschiedene Aufgabenstellungen vertieften, aber letztlich auch in ihrem Zusammenwirken synergetisch aufeinander wirkten. Auf Lanyu wurde eine Plattform des kulturellen Dialogs (Tao-Classroom) etabliert, um die Weitergabe von traditionellen Liedern an jüngere Generationen zu ermöglichen. (Die traditionellen Lieder der Tao sind ihr bedeutendstes Kulturgut, deren Texte u.a. au ch das kollektive Archiv traditionellen Wissens.) Durch das Projekt konnte die u.a. durch die gegenüber Indigenen diskriminierende Bildungspolitik Taiwans verursachte, aber auch durch gewisse traditionelle Tabus verstärkte Kluft zwischen den Generationen gemildert werden, und eine Dynamik neuer Arten von Kulturtransfer in Gang gebracht werden. Tao -Classroom hat sich inzwischen verselbständigt und wird von Vertreter_innen unterschiedlicher Generationen der Tao weiter betrieben. Die beteiligten Komponist_innen / Musiker_innen aus Österreich / Europa haben eine Fülle an Werken geschaffen, welche auf verschiedene Weise sich mit dem Wissen und dem Wertesystem der Tao auseinandersetzen, und sich aus der Komfortzone ihrer gewohnten Kontexte entfernt, um neue Praktiken und Arbeiten zu entwickeln und in sich in neue gesellschaftliche und ästhetische Diskurse einzubringen. Die Projektarbeiten wurden in Wien (Weltmuseum Wien, Heldenplatz open air), in Budapest (Haus der Musik) und auf Lanyu (Taiwan) präsentiert und von Peers ebenso wie von interessiertem Publikum in großer Zahl mit besonderem Interesse aufgenommen. Nachfolgeprojekte sind bereits in Vorbereitung. Die beteiligten Tao brachten zum Ausdruck, dass ihre Teilnahme an den Präsentations-Events in Europa sie stark inspiriert hat, sich als Botschafter_innen ihrer Kultur intensiver dem Schaffen von neuen kulturellen Rahmenbedingungen in ihrer Community zu engagieren. Das Konzept der Skalierbaren Kompositionen wurde ausgiebig erprobt. Die Idee, ein Werk (z.B. die Bearbeitung eines traditionellen Lieds) in verschiedenen Versionen zu realisieren, welche an verschiedene Kontexte anpassbar sowohl für indigene Anlässe als auch eine Veranstaltung mit Popularmusik oder auch in einem Festival zeitgenössischer Musik passend umgesetzt werden können, erwies sich als fruchtbarer Zugang und hat viel Aufmerksamkeit bekommen. Rückblickend wird immer klarer, das mit diesem Projekt auch ein besonderer Zweig künstlerischer Forschung sich immer deutlicher manifestiert hat, welchen man vielleicht in Analogie zur Historisch informierten Aufführungspraxis als Ethnologisch informierte Kreationspraxis bzw. vielleicht einfacher Transkulturelle Künstlerische Forschung bezeichnen könnte, und der mittlerweile auch in zahlreichen Dissertationsvorhaben an der mdw weiter ausgebaut wird.

Forschungsstätte(n)
  • Universität für Musik und darstellende Kunst Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Sheau-Shei Pan, National Dong Hwa University - Taiwan
  • Cheng-Hsien Yang, National Dong Hwa University - Thailand

Research Output

  • 5 Zitationen
  • 5 Publikationen
  • 8 Künstlerischer Output

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