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Kollektive Utopien der Nachkriegsmoderne

Collective Utopias of Post-War Modernity

Antonia Dika (ORCID: 0000-0003-1203-4614)
  • Grant-DOI 10.55776/AR482
  • Förderprogramm Entwicklung und Erschließung der Künste
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.05.2018
  • Projektende 30.04.2024
  • Bewilligungssumme 396.702 €
  • Projekt-Website
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Geowissenschaften (25%); Geschichte, Archäologie (25%); Humangeographie, Regionale Geographie, Raumplanung (25%); Medien- und Kommunikationswissenschaften (25%)

Keywords

    Military, Modernity, Tourism, Cold War, Relational Art, Mapping

Abstract Endbericht

Die adriatische Küste des ehemaligen Jugoslawiens machte in der Zeit der Nachkriegsmoderne eine große Transformation durch. Besonders prägend war dabei die Entwicklung des (Massen- )Tourismus, der das Gebiet bis heute stark prägt. Viel unbekannter ist, dass das gleiche Gebiet zur gleichen Zeit als wichtige Verteidigungslinie des Landes aufgerüstet wurde. Im Zuge des Kalten Kriegs wurden entlang der Küste und der Inseln unter strenger Geheimhaltung etliche militärische Verteidigungsanlagen gebaut, die das blockfreie Land gegen einen potenziellen Angriff der NATO schützen sollten. Schon seit den 1990er Jahren steht der Großteil der Militäranlagen leer und wird dem Verfall überlassen wie auch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl der Tourismusbauten aus dieser Periode. Dabei befinden sich diese Räume auf dem begehrtesten Bauland der Nachfolgestaaten Jugoslawiens. Und während die sozialistische Tourismusarchitektur in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit fand und mehrfach künstlerisch und wissenschaftlich thematisiert wurde, herrscht um die militärischen Räume immer noch große Unwissenheit. Die Arbeit Kollektive Utopien der Nachkriegsmoderne: Adriatische Küste als Urlaubs- und Verteidigungsparadies untersucht die beiden Phänomene Militär und Tourismus, sowie ihre Auswirkung auf die adriatische Küste und das Leben der dort lebenden Bevölkerung. Das Ziel des Projekts ist es durch die Zusammenführung unterschiedlicher ProtagonistInnen, wie AnwohnerInnen, ehemaligen Militärfunktionären, Urban Explorer, lokalen HistorikerInnen oder TouristInnen, kollektives Wissen zu sammeln, in Beziehung zu stellen und zu visualisieren. Mithilfe von speziell entwickelten und im Laufe der Recherche immer wieder neu gezeichneten Mappings versucht das Projekt Vergangenheit und Gegenwart sowie offizielle Informationen und individuelle Geschichten zusammenzuführen. Anhand von exemplarischen Fallstudien wird eine methodische Abfolge erprobt, die verschiedene Ebenen der Interaktion zwischen Tourismus und Militär erkundet und die Möglichkeit eröffnet, sie miteinander in Verbindung zu setzen. Diese Beziehungen werden vertiefend in Bezug auf die Begriffe Funktion und Fiktion diskutiert. Dabei werden unterschiedliche Interpretationen, Qualitäten und Erscheinungsformen dieser Relationen erläutert und visualisiert. Zwischenzeitliche Forschungsergebnisse werden einerseits durch Site-Specific-Interventionen und Ausstellungen ins Feld zurückgespielt, andererseits werden sie durch die Verbreitung über Konferenzen, Blogs und Social Media auch einem breiten Fachpublikum zur Disposition gestellt. So wird die Brücke zwischen niederschwellig-emotionalen und akademisch-wissenschaftlichen Zugangsweisen geschlagen. Die Arbeit thematisiert in ihrer Vielstimmigkeit das Fehlen offiizieller Wahrheiten, um in weiterer Folge der kollektiven Aufarbeitung diesen speziellen baulichen Erbes zu dienen.

Das Forschungsprojekt "Kollektive Utopien der Nachkriegsmoderne" beschäftigte sich mit den urbanen Transformationen an der Adriaküste des ehemaligen Jugoslawiens in der Zeit des Kalten Kriegs. Es untersuchte den gleichzeitigen Ausbau touristischer und militärischer Infrastrukturen sowie deren langfristige Auswirkungen auf die Küstengemeinden und deren Bevölkerung. Das Projekt konzentrierte sich auf sechs Case-Study-Orte, die aufgrund komplexer Wechselwirkungen zwischen militärischer und touristischer Nutzung ausgewählt wurden: Brijuni, Lošinj, Vis, Lastovo, Šepurine und Kumbor. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Frage, wie die Erinnerung an diese Zeit heute in der Region bewahrt wird und welche Rolle ehemalige Tourismusanlagen und militärische Sperrzonen dabei spielen. Die Untersuchung zeigte, dass sowohl der Ausbau des Tourismus als auch die militärische Nutzung tiefgreifende soziale, kulturelle und ökonomische Auswirkungen auf die Gemeinden hatten. Die Orte entwickelten sich jedoch unterschiedlich, abhängig von Faktoren wie geografischer Lage, Größe und Bedeutung innerhalb des jugoslawischen Systems. Eine der größten Herausforderungen des Projekts war der Mangel an zugänglichen schriftlichen Quellen, da militärische Informationen unter Geheimhaltung standen und heute nur schwer auffindbar sind. Diese Lücken in der Dokumentation prägten die methodische Herangehensweise und wurden im Rahmen der Arbeit bewusst thematisiert. Qualitative Methoden wie Interviews, fotografische und videografische Aufzeichnungen, Archivrecherchen und die Analyse von Social-Media-Daten wurden kombiniert, um die komplexen historischen Narrative und die Auswirkungen der urbanen Transformation zu verstehen. Ziel war es, durch künstlerisch-wissenschaftliche Methoden die bestehende Fragmentierung der Quellen zu überwinden. Gleichzeitig wurde diese Fragmentierung als kreatives Werkzeug genutzt, etwa durch Techniken wie Montage und Überlagerung. Ein wichtiger Teil des Projekts war die Entwicklung einer Ausstellung, die im Historischen Museum von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo - dem ehemaligen Museum der Revolution Jugoslawiens - präsentiert wurde. Arbeiten, die im Rahmen der Forschung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen entstanden, wurden dort vereint und in den zeitlichen sowie räumlichen Kontext gestellt. Innerhalb des Ausstellungssettings wurde ein Raum des Austauschs geschaffen, der es ermöglichte, neue Erkenntnisse zu sammeln und diese im Rahmen einer multidisziplinären Konferenz zu diskutieren. Ergänzend dazu wurde eine Webseite (leisureanddefence.org) entwickelt, um die Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Forschungsstätte(n)
  • Akademie der bildenden Künste Wien - 30%
  • Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz - 70%
Nationale Projektbeteiligte
  • Anamarija Batista, Akademie der bildenden Künste Wien , assoziierte:r Forschungspartner:in
Internationale Projektbeteiligte
  • Ksenija Orelj, Sonstige Forschungs- oder Entwicklungseinrichtungen - Kroatien
  • Tolj Slaven, Sonstige Forschungs- oder Entwicklungseinrichtungen - Kroatien
  • Vjeran Pavlakovic, University Rijeka - Kroatien

Research Output

  • 12 Publikationen
  • 7 Künstlerischer Output
  • 22 Disseminationen
  • 1 Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 1 Weitere Förderungen

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