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Fachgeschichte Theaterwissenschaft: Schweiz/Österreich

History of Theatre Studies: Swiss/Austrian Networks/Contexts

Birgit Peter (ORCID: 0000-0002-0434-6047)
  • Grant-DOI 10.55776/I6417
  • Förderprogramm Einzelprojekte International
  • Status laufend
  • Projektbeginn 01.10.2023
  • Projektende 30.09.2027
  • Bewilligungssumme 581.396 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Weave: Österreich - Belgien - Deutschland - Luxemburg - Polen - Schweiz - Slowenien - Tschechien

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (35%); Kunstwissenschaften (50%); Philosophie, Ethik, Religion (15%)

Keywords

    Holocaust, Gender, Research Data, History of Theatre Studies, History of the Discipline, Exile

Abstract

Was bedeutet es, wenn ein wissenschaftliches Fach im Nationalsozialismus besonders wichtig genommen worden ist: Da ist die Ausgangsfrage für unser Projekt. Wir fragen uns, warum ein so harmlos scheinendes und schönes Thema wie Theater für die grausame, menschenverachtende Politik der Nazis von Bedeutung war. Besonders in Wien zeigte sich wie Kunst, Kultur und Wissenschaft dazu benutzt wurden und sich benutzen ließen, um die Vertreibung, Misshandlung, Entrechtung, Versklavung, Massendeportation und Ermordung von Millionen Menschen zu rechtfertigen. Baldur von Schirach, Reichsstatthalter von Wien erprobte hier erstmals wie Massendeportationen durchgeführt werden, vor den Augen der Bevölkerung. Er galt als besonders kunstsinnig und ermöglichte an der Universität Wien ein neues Studienfach, die Theaterwissenschaft. Als Leiter fand er im Wiener Heinz Kindermann einen überzeugten Nationalsozialisten, der in NS- Deutschland bereits Karriere gemacht hatte. 1943 wurde dann unter Kindermanns Leitung das Zentralinstitut für Theaterwissenschaft an der Universität Wien eröffnet. Die Bedeutung von Wissenschaftlern wie Heinz Kindermann wurde bisher nicht im Zusammenhang mit dem Holocaust und der menschverachtenden Ideologie der Nationalsozialisten erforscht. Wir fragen uns, welche Menschen, welche Ideen, welche Formen von Theater, welche Vorstelllungen von Kultur wurden ausgeschlossen und dem Vergessen preisgegeben. Mithilfe von digitalen Methoden und digitaler Technik werden wir möglichst viele vergessene Lebensgeschichten aus dem Theaterbereich wieder sichtbar machen. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Bern erarbeiten wir Geschichten, die das Exil, der Holocaust, die Verfolgung von Homosexuellen, von Roma und Sinti, von Unangepassten geschrieben hat. Unsere grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, da auch die Schweizer Geschichte zwischen 1938 und 1945 viele Tabus im Umgang mit geflüchteten Menschen aus NS-Deutschland verbirgt. Die Schweiz war ein wichtiger Fluchtort und gleichzeitig grausam im Umgang mit Menschen auf der Flucht. So wurde in der Schweiz die Kennzeichnung von Jüdinnen und Juden mit einem J im Pass eingeführt, was lebensbedrohlich war. Und auch nach Kriegsende wurde wie in Österreich eine Verantwortung am Holocaust verleugnet und verschweigen. Dafür aber an einer scheinbar harmlosen Schweizer Identität gearbeitet, ganz ähnlich wie in Österreich, Theater und Kultur spielten in diesem Prozess eine sehr bedeutende Rolle. Unser gemeinsames Ziel ist es, hinter die Kulissen dieser nachträglichen Verharmlosungen von österreichischer und Schweizer Identität zu blicken. Wir erzählen andere, vergessene Lebens- und Überlebensgeschichten aus dem Theater- und Kulturbereich, um Mut zu machen, ausgrenzende, hasserfüllte Politik zu erkennen und ihr zu entgegnen. Das was ausgegrenzt werden soll, machen wir sichtbar und damit die Vorurteile, die dahinter liegen.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%
Nationale Projektbeteiligte
  • Martina Cuba, Universität Wien , nationale:r Kooperationspartner:in
Internationale Projektbeteiligte
  • Franziska Voß, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main - Deutschland
  • Beate Schlichenmaier - Schweiz
  • Christian Lüthi - Schweiz
  • Beate Hochholdinger-Reiterer, University of Bern - Schweiz
  • Kristina Schulz, University of Bern - Schweiz
  • Stefanie Mahrer, University of Bern - Schweiz
  • Tobias Hodel, University of Bern - Schweiz

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Österreichischer Wissenschaftsfonds FWF
Georg-Coch-Platz 2
(Eingang Wiesingerstraße 4)
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+43 1 505 67 40

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