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Entwicklung von Maria Theresias Beraternetzwerk (1740-48)

Evolution of Maria Theresa’s Network of Advisors (1740-48)

Klaas Van Gelder (ORCID: 0000-0002-9250-629X)
  • Grant-DOI 10.55776/M2060
  • Förderprogramm Lise Meitner
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.11.2016
  • Projektende 31.10.2018
  • Bewilligungssumme 161.220 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Geschichte, Archäologie (100%)

Keywords

    Austrian Monarchy, Eighteenth Century, Maria Theresa, Political Advisors, Historical Network Analysis, Cameralism & Enlightenment

Abstract Endbericht

In diesem Forschungsprojekt wird Maria Theresias Beraterkreis während des Österreichischen Erbfolgekriegs (1740-1748) untersucht. Die Zeit des Erbfolgekriegs bildete für die Habsburgermonarchie eine Krise und hatte einschneidende Auswirkungen auf die Monarchin und ihre Verwaltung in der Nachkriegszeit. Trotzdem wurde dieser Zeitabschnitt bisher von der Geschichtswissenschaft großenteils vernachlässigt. Als gängige Lehrmeinung gilt, dass sich die Auffassungen von Staatlichkeit und Regieren vor und nach dem Krieg maßgeblich unterschieden, wobei die Generation der Nachkriegspolitiker von der Aufklärung beeinflusst war und eine rationalere Politik betrieb. Der bekannteste dieser aufgeklärten Minister war der spätere Staatskanzler Kaunitz. Die Umstände und Gründe für einen Wechsel des staatsmännischen Modells nach dem Erbfolgekrieg blieben bis heute jedoch ungeklärt. Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es daher, das Auftreten eines markanten Generationenwechsels innerhalb der Beratergruppe um Maria Theresia, der die junge Monarchin und ihre Politik während des Erbfolgekriegs stark beeinflusste, zu untersuchen. Nicht nur die Persönlichkeiten und Hintergründe der Berater und Minister sollen analysiert werden, sondern auch ihre Netzwerke und gegenseitigen Beziehungen. Dafür werden drei Personengruppen unterschieden, auch wenn diese sich in mehrfacher Hinsicht überschnitten: Mitglieder der Geheimen Konferenz in Wien dem höchsten Beratungsgremium der Herrscherin während des Krieges , die wichtigsten österreichischen Diplomaten im Ausland sowie einige der einflussreichsten Hoffunktionäre. Um diese Akteure, ihre Ideen, Beschlüsse, Netzwerke und Einflussmöglichkeiten zu analysieren, werden diplomatische und amtliche Briefwechsel sowie Akten von beratenden Institutionen untersucht. Die Analyse von Diskurs und Inhalt wird mit Forschungsmethoden zur Untersuchung von sozialen Netzwerken ergänzt. Diese Methoden sollen gewährleisten, dass nicht nur einzelne wichtige Personen hinter Maria Theresia, sondern die Beziehungen ihrer Berater untereinander und damit ihr Beraterkreis als Ganzes analysiert und charakterisiert werden können. Dieses Forschungsprojekt ist innovativ und relevant in mehrfacher Hinsicht. Methodologisch erlaubt es, die Anwendungsmöglichkeit der Netzwerkanalyse auf die politische Geschichte des 18. Jahrhunderts und die entsprechenden Archivquellen zu überprüfen. Inhaltlich ermöglicht es, nicht nur die Zusammensetzung und das politische und soziale Profil von Maria Theresias Beraterkreis in den Anfangsjahren ihrer Regierung zu analysieren, sondern auch den personellen Wechsel innerhalb ihres Beraterkreises und das dahinter stehende staatsmännische Verständnis einzelner Berater zu erforschen. Mit Fragestellungen zur Natur der Verwaltung im 18. Jahrhundert, zum Einfluss der Aufklärungauf den Staatsdienst, zu Freundschafts- und Verwandtschaftsbeziehungen zwischen politischen Beratern, und deren politischen und privaten Zwecken partizipiert dieses Projekt am allgemeinen Forschungsdiskurs zur Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert. Nicht zuletzt, die bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich Maria Theresias 300. Geburtstags 2017 mit zahlreichen Ausstellungen und Tagungen werden die Ergebnisse dieses Projekts einem breiteren Publikum näher bringen.

Aus diesem Projekt über das Beraternetzwerk der jungen Maria Theresia und die Profilwechsel ihrer Ratgeber hat sich ergeben, dass die Gruppe der politischen Berater zugleich umfangreich und beschränkt war und dass die Monarchin deren Zusammensetzung rasch nach ihrer Thronbesteigung zu ändern begann. Die Archivforschung zeigt, dass zwischen Oktober 1740 und Dezember 1748 über 160 Männer an zumindest einer Sitzung der Geheimen Konferenz, des wichtigsten Beratungsgremiums der Habsburgermonarchie, teilnahmen. Gleichzeitig wurde jedoch entdeckt, dass eine kleine Gruppe von Ratgebern viel häufiger teilnahm als die anderen. Außerdem bezeichneten die Konferenzmitglieder einen kleinen Kreis von Vertrauten der Monarchin und ihres Gatten Franz Stephan als außergewöhnlich einflussreich, sogar in militärischen Angelegenheiten. Dieser Kreis umfasste die Gräfin Fuchs, den Herzog Sylva-Tarouca, den Sekretär der Geheimen Konferenz Bartenstein und Franz Stephans Kabinettssekretär Toussaint. Ein weiteres Ergebnis ist, dass Maria Theresia dieses Beraternetzwerk von Beginn ihrer Regierungszeit an mitgestaltet hat. Sie entschloss sich rasch, bestimmte Berater nicht mehr zur Geheimen Konferenz einzuladen oder wichtige Agenden außerhalb dieses Gremiums zu behandeln; dadurch schloss sie bewusst Staatsmänner aus, die sie für zu alt oder unfähig hielt. Dieses Projekt klärt somit auf, wer in die führenden Zirkel der Habsburgermonarchie der 1740er Jahre emporsteigen konnte, wer an Einfluss einbüßte, und wie Maria Theresia und Franz Stephan ihre Beratergruppe während des Österreichischen Erbfolgekrieges gestalteten. Aus methodologischer Perspektive wurde klar, dass die Überlieferung von Briefen zu fragmentarisch ist, um eine Gesamtnetzwerkanalyse des Beraterkreises zu ermöglichen. Für bestimmte Berater wie die Grafen Harrach oder Karl Johann Cobenzl sind viele Tausend Briefe erhalten, für andere hingegen ist kaum noch Schriftverkehr zu finden. Infolgedessen hat sich das Projekt auf die umfassenden Briefwechsel der Grafen und Gräfinnen Harrach als eine Art Fallstudie konzentriert. Die Familie Harrach kann als repräsentativ für die österreichisch-böhmische Aristokratie und die Gruppe der Konferenzminister betrachtet werden. In den 1740er Jahren lieferte sie vier Mitglieder in der zentralen Verwaltung und stützte sich auf europaweite Netzwerke männlicher sowie weiblicher Verwandter, um ihre Spitzenposition unter der jungen Monarchin in Wien zu behaupten. 2.800 Briefe wurden bisher in eine Datenbank übertragen; sie zeigen wie (vor allem) die Harrachs ihre Arbeitsmethoden ununterbrochen anpassen mussten, um ihre Interessen verteidigen und am Hof und in den Verwaltungsgremien weiterhin Einfluss ausüben zu können. Sie mussten dabei auch neue Allianzen schließen sogar mit Männern wie Bartenstein, denen sie eigentlich misstrauten. Dennoch fiel das Haupt der Familie, Friedrich August, wegen seiner Verteidigung der ständischen Interessen gegen die zentralisierenden Reformpläne des Grafen Haugwitz 1749 in Ungnade. Dies illustriert den Generationswechsel, der während des Erbfolgekrieges stattgefunden hatte und die wichtige Stellung der aufgeklärten und reformfreudigen Minister wie Kaunitz und Haugwitz in der zweiten Jahrhunderthälfte vorzeichnete.

Forschungsstätte(n)
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