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Welteislehre

World Ice Theory

Mitchell G. Ash (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/P17460
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.04.2005
  • Projektende 31.03.2009
  • Bewilligungssumme 153.080 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (10%); Andere Technische Wissenschaften (10%); Geschichte, Archäologie (10%); Philosophie, Ethik, Religion (70%)

Keywords

    Welteislehre, Wissenschaftspopularisierung, Hörbiger, Kosmologie/Kosmogonie, World Ice Theory

Abstract Endbericht

Das Projekt beschäftigt sich mit den vielfältigen Beziehungen und Wechselwirkungen der Welteislehre (Glazialkosmogonie) im Bereich Öffentlichkeit, Wissenschaft, Technik, Religion und Politik von 1894 bis 1945. Ihre `Entdeckung 1894 geht zurück auf Hanns Hörbiger (1860-1931), einen ausgebildeten Maschineningenieur, dem darüber hinaus die bedeutende Entwicklung des reibungsfreien und massearmen Stahlventils für Gebläse, Kompressoren und Pumpen im selben Jahr zuzuschreiben ist, das noch heute die Basis für den Erfolg des weltweit agierenden Unternehmens Hoerbiger International darstellt. Besonders seit den 1920er Jahren handelte es sich bei der Welteislehre nicht nur um eine wissenschaftlich heftig umstrittene und letztendlich von akademisch institutionalisierten Astronomen, Geologen und Physikern nicht anerkannte Theorie zur Erklärung der Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie war trotz der Ablehnung der Fachwelt zu einer Weltanschauungsbewegung geworden, die tausende von Menschen vor allem in Österreich und Deutschland faszinierte und ihnen als "erlösendes Weltbild" Antworten zu geben vermochte, die sie von klassischen naturwissenschaftlichen Erklärungsmodellen offensichtlich nicht erhielten. Diese Begeisterung hing ganz entscheidend damit zusammen, dass die Popularisatoren der Glazialkosmogonie ihre Theorie der Weltentstehung als `Wahrheit verkündeten und die von ihnen untersuchten Phänomene im Rahmen eines Ansatzes propagierten, der Geologie, Astronomie, Biologie, Meteorologie, Technik, Kultur- und Geisteswissenschaften miteinander verknüpfte und auf dieser Weise sinngebend wirkte. Untersucht werden die inhaltlichen, weltanschaulichen und organisatorischen Aspekte des `Unternehmens Welteislehre. Umfassende Information über wissenschaftliche Diskurse sollen genaue Kenntnis der akademischen Landschaft und der Versuche, zu ihr Kontakt zu bekommen ermöglichen. Die Sammlung von pro und contra-Stimmen und die Institutionalisierung von Freund- und Gegnerschaften zeigen eine starke Disziplinierung des neu etablierten Feldes und eine Professionalisierung, die die Trennung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft zumindest auf organisatorischer Ebene in Frage stellt. Die Hörbigersche Glazial-kosmogonie war nicht nur die Idee eines hochangesehenen Technikers, der ein "kosmotechnisches" Weltbild erdachte und jenes gemeinsam mit einem Kreis von Mitarbeitern mithilfe einer eigenen bildlichen und sprachlichen Ästhetik zu einem Phänomen von enormer Faszination und Reichweite machte. Ihre Untersuchung kann auch, vor allem durch die Einbeziehung großer Mengen bisher gänzlich unbekannter Materialien, die erst kürzlich zugänglich wurden, entscheidende Einblicke in die gesellschaftliche, weltanschauliche und schließlich auch politische Bedeutung der Popularisierung von Naturwissenschaften und Technik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geben.

Das Projekt beschäftigt sich mit den vielfältigen Beziehungen und Wechselwirkungen der Welteislehre (Glazialkosmogonie) im Bereich Öffentlichkeit, Wissenschaft, Technik, Religion und Politik von 1894 bis 1945. Ihre `Entdeckung` 1894 geht zurück auf Hanns Hörbiger (1860-1931), einen ausgebildeten Maschineningenieur, dem darüber hinaus die bedeutende Entwicklung des reibungsfreien und massearmen Stahlventils für Gebläse, Kompressoren und Pumpen im selben Jahr zuzuschreiben ist, das noch heute die Basis für den Erfolg des weltweit agierenden Unternehmens Hoerbiger International darstellt. Besonders seit den 1920er Jahren handelte es sich bei der Welteislehre nicht nur um eine wissenschaftlich heftig umstrittene und letztendlich von akademisch institutionalisierten Astronomen, Geologen und Physikern nicht anerkannte Theorie zur Erklärung der Entstehung und Entwicklung des Universums. Sie war trotz der Ablehnung der Fachwelt zu einer Weltanschauungsbewegung geworden, die tausende von Menschen vor allem in Österreich und Deutschland faszinierte und ihnen als "erlösendes Weltbild" Antworten zu geben vermochte, die sie von klassischen naturwissenschaftlichen Erklärungsmodellen offensichtlich nicht erhielten. Diese Begeisterung hing ganz entscheidend damit zusammen, dass die Popularisatoren der Glazialkosmogonie ihre Theorie der Weltentstehung als `Wahrheit` verkündeten und die von ihnen untersuchten Phänomene im Rahmen eines Ansatzes propagierten, der Geologie, Astronomie, Biologie, Meteorologie, Technik, Kultur- und Geisteswissenschaften miteinander verknüpfte und auf dieser Weise sinngebend wirkte. Untersucht werden die inhaltlichen, weltanschaulichen und organisatorischen Aspekte des `Unternehmens Welteislehre`. Umfassende Information über wissenschaftliche Diskurse sollen genaue Kenntnis der akademischen Landschaft und der Versuche, zu ihr Kontakt zu bekommen ermöglichen. Die Sammlung von pro und contra-Stimmen und die Institutionalisierung von Freund- und Gegnerschaften zeigen eine starke Disziplinierung des neu etablierten Feldes und eine Professionalisierung, die die Trennung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft zumindest auf organisatorischer Ebene in Frage stellt. Die Hörbiger`sche Glazial-kosmogonie war nicht nur die Idee eines hochangesehenen Technikers, der ein "kosmotechnisches" Weltbild erdachte und jenes gemeinsam mit einem Kreis von Mitarbeitern mithilfe einer eigenen bildlichen und sprachlichen Ästhetik zu einem Phänomen von enormer Faszination und Reichweite machte. Ihre Untersuchung kann auch, vor allem durch die Einbeziehung großer Mengen bisher gänzlich unbekannter Materialien, die erst kürzlich zugänglich wurden, entscheidende Einblicke in die gesellschaftliche, weltanschauliche und schließlich auch politische Bedeutung der Popularisierung von Naturwissenschaften und Technik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geben.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

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