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Die Stadtstruktur von Lousoi im Hellenismus

The Urban Structure of Hellenistic Lousoi (Greece)

Christoph Baier (ORCID: 0000-0001-7330-1371)
  • Grant-DOI 10.55776/P31801
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2019
  • Projektende 30.06.2022
  • Bewilligungssumme 398.969 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Naturwissenschaften (5%); Bauwesen (25%); Geowissenschaften (15%); Geschichte, Archäologie (55%)

Keywords

    Ancient Arkadia, Glocalization, Settlement Archaeology, Civic Identity, Hellenistic Architecture, Historical Urban Studies

Abstract Endbericht

Die antike Stadt Lousoi im Norden der Peloponnes bietet die Möglichkeit, zahlreiche Facetten antiker griechischer Stadtkultur aus dem Blickwinkel eines kleinen, aber traditionsreichen und überregional vernetzten Siedlungsplatzes zu beleuchten. In der Antike wurde sie der Kulturlandschaft Arkadien zugerechnet und erlangte dank des altehrwürdigen Kultplatzes der Artemis Hemera bereits früh weitreichende Bedeutung. Wie die bisherigen Forschungen zeigen, zeichnete sich die materielle Kultur im antiken Lousoi zum einen durch bemerkenswerte lokale Besonderheiten, zum anderen aber auch durch die Rezeption überregionaler Trends und Phänomene aus. Vor allem für die Zeit zwischen dem ausgehenden 4. und dem 2. Jh. v. Chr. zeugen die archäologischen Befunde, aber auch einige epigraphische und literarische Zeugnisse von einer ausgesprochen dynamischen Stadtentwicklung. Das interdisziplinäre Projekt Die Stadtstruktur von Lousoi im Hellenismus des Österreichischen Archäologischen Instituts trägt dazu bei, wesentliche Fragen der stadträumlichen Gliederung und der Entwicklung des Stadtzentrums im Lichte dieses Spannungsfelds aus lokalen Voraussetzungen und überregionalen Einflüssen zu beantworten. Angesichts seiner überschaubaren Gesamtgröße von etwa 25-35ha ist das nach der Antike nicht überbaute Stadtgebiet von Lousoi für eine systematische Analyse der gesamten Siedlungsstruktur in hohemMaße geeignet. UnterdemEinsatzunterschiedlicher zerstörungsfreier Survey- und Prospektionsmethoden am Boden und aus der Luft verfolgen die Untersuchungen zunächst das Ziel, die Binnengliederung der Stadt und ihre Ausdehnungsgrenzen zu definieren. Insbesondere für das nördliche Arkadien fehlen derartige systematische Stadtforschungen bislang. Umfassende Vorarbeiten lassen vermuten, dass die Gestaltung des hellenistischen Stadtraums zum einen stark durch die naturräumlichen Bedingungen bestimmt, zum anderen aber auch von zeitgenössischen Bauformen und urbanistischen Konzepten geprägt war. Neben diesen großräumigen Forschungen zur Stadtstruktur bildet eine zusammenhängende Untersuchung der Monumente im öffentlichen Herz der Stadt einen wichtigen Schlüssel für ein tieferes Verständnis der städtebaulichen Entwicklung von Lousoi im Hellenismus. Eine zweischiffige Halle, ein Ringhallentempel und ein weiterer kleiner Kultbau, die bereits zwischen 2000 und 2010 freigelegt wurden, dürften Begrenzungen der hellenistischen Agora markieren. Neue geophysikalische Prospektionen und archäologische Grabungen verfolgen zum einen das Ziel, die räumliche Gliederung des Stadtzentrums und die dort angesiedelten Funktionen zu klären. Aus der Perspektive einer Kleinstadt sind zum anderen auch wichtige chronologische Erkenntnisse zur Entwicklung der Agora über einen längeren Zeitraum zu erhoffen, wie sie für die Peloponnes bislang erst an sehr wenigen Orten gewonnen werden konnten.

Die antike Stadt Lousoi im Norden der Peloponnes bietet die Möglichkeit, die enorme Verbreitung städtischer Lebensweisen in spätklassischer und hellenistischer Zeit aus Sicht einer der vielen kleinen agropastoralen Gemeinschaften der griechischen Ökumene zu beleuchten. Diese Perspektive war bisher in der antiken Stadtforschung unterrepräsentiert. Die Stätte befindet sich in einer Kontaktzone zwischen den antiken Territorien Arkadien und Achaia, in der einzigartigen Umgebung der höchstgelegenen Karstebene der Peloponnes. Die Kombination verschiedener Methoden der Feldforschung und Fernerkundung mit archäologischen Ausgrabungen ermöglichte es, die wichtigsten Elemente der antiken Stadtstruktur sowie zentrale Momente der Urbanisierung und De-Urbanisierung zwischen dem 4. Jh. v. Chr. und dem 1. Jh. n. Chr nachzuvollziehen. Die antike Stadt erstreckte sich auf einer Fläche von knapp 20 ha über die Berghänge östlich eines langgestreckten Karstbeckens. Die gewonnenen Daten lassen eine Dreiteilung in die überwiegend von Wohnhäusern gebildete Oberstadt, die Unterstadt mit einem Inventar wichtiger öffentlicher Großbauten sowie die Südnekropole erkennen. Die Rezeption weit verbreiteter Prinzipien des klassisch- hellenistischen Städtebaus sowie die Grundrissgestalt einzelner öffentlicher und privater Gebäude bezeugen, dass die Gemeinschaft bemüht war, mit den zeitgenössischen Entwicklungen in größeren Städten Schritt zu halten, auch wenn die Planungskonzepte im Großen wie im Kleinen an die besonderen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden mussten. Das langgestreckte Stadtgebiet wurde von zwei großen Heiligtümern begrenzt, die seit dem 9. Jh. v. Chr. als rituelle Versammlungsorte dienten und die Gemeinschaft räumlich, aber auch mental durch den Charakter der praktizierten Kulte mit der umgebenden Landschaft verbanden. In dieser besonderen Konstellation ist Lousoi ein gutes Beispiel dafür, dass die Beziehung zwischen den beiden wesentlichen Räumen der antiken Polis Stadt und Territorium nicht als Dichotomie, sondern als ländlich-urbanes Kontinuum zu verstehen ist. Das für die Region und den Untersuchungszeitraum höchst ungewöhnliche Fehlen einer Stadtmauer steht möglicherweise in Zusammenhang mit einem besonderen, religiös legitimierten Status des Hauptheiligtums der Artemis Hemera. Die erzielten Projektergebnisse eröffnen schließlich auch neue Perspektiven für die Erforschung des Polisterritoriums. Die Projektergebnisse beleuchten, wie die antike Bevölkerung auf die besonderen Bedingungen des Hochgebirgsbeckens reagierte und das Lebensumfeld im Umland der Stadt in Bezug auf verschiedene Aspekte gestaltete, die von Entwässerungsmaßnahmen zum Schutz vor Überschwemmungen, über die Einrichtung von Straßennetzwerken und eines Verteidigungssystems bis hin zur Gliederung des ländlichen Raums reichten. Die wichtigsten Ergebnisse des Projekts eröffnen nicht nur eine Vielzahl neuer Perspektiven für die künftige Arbeit in der Mikroregion, sondern tragen auch zu einem differenzierteren Blick auf ein Zeitalter bei, das oft vor allem als eine Zeit der kulturellen Normierung verstanden wird. Wir hoffen, dass sie der Erforschung der Ausbreitung und Diversifizierung von Urbanität in hellenistischer Zeit, insbesondere in Kleinstädten, neue Impulse geben können.

Forschungsstätte(n)
  • Ludwig Boltzmann Gesellschaft - 13%
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 87%
Nationale Projektbeteiligte
  • Immo Trinks, Ludwig Boltzmann Gesellschaft , assoziierte:r Forschungspartner:in

Research Output

  • 4 Publikationen
  • 2 Wissenschaftliche Auszeichnungen
Publikationen
  • 2022
    Titel Historische Archäologie im Mittelmeerraum
    Typ Journal Article
    Autor Baier C
    Journal Österreichisches Archäologisches Institut Jahresbericht
    Seiten 82-84
  • 2021
    Titel Article
    Typ Journal Article
    Autor Baier C
    Journal Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes
    Seiten 15-67
  • 2021
    Titel Lousoi (Achaia). Report
    Typ Journal Article
    Autor Baier C
    Journal Wissenschaftlicher Jahresbericht des ÖAI
    Seiten 9-14
  • 2020
    Titel Lousoi (Achaia). Report
    Typ Journal Article
    Autor Baier C
    Journal Wissenschaftlicher Jahresbericht des ÖAI
    Seiten 53-58
Wissenschaftliche Auszeichnungen
  • 2022
    Titel Invited Lecture at the University of Salzburg
    Typ Personally asked as a key note speaker to a conference
    Bekanntheitsgrad Continental/International
  • 2021
    Titel Invited Lecture at the University of Innsbruck
    Typ Personally asked as a key note speaker to a conference
    Bekanntheitsgrad Continental/International

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