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Integration der traditionellen Medizin

Integrating Traditional Medicine

Calum Blaikie (ORCID: 0000-0003-0791-2072)
  • Grant-DOI 10.55776/P34010
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.09.2021
  • Projektende 31.12.2024
  • Bewilligungssumme 397.656 €
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Soziologie (100%)

Keywords

    Traditional medicine, State-minority relations, Integration, Public health, Tibetan medicine / Sowa Rigpa, Medical anthropology

Abstract Endbericht

Traditionelle Medizin erhält zunehmend positive Aufmerksamkeit, nachdem sie in vielen Teilen der Welt lange ignoriert, kritisiert, oder unterdrückt wurde. Diese Entwicklung ist Teil eines globalen Trends, der von einem offiziellen Monopol der Schulmedizin zu einem offeneren und pluralistischeren Zugang zur Gesundheitsversorgung geht. Um diese Entwicklung beurteilen zu können, ist kritische wissenschaftliche Forschung unumgänglich. Das Projekt Integrating Traditional Medicine ist die erste anthropologische Studie, die die Integration von Sowa Rigpa (Tibetische Medizin) in das staatliche Gesundheitssystem Indiens, wo Sowa Rigpa 2010 offiziell anerkannt wurde, untersucht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den ersten rechtlichen, institutionellen, politischen, und pharmazeutischen Integrationsschritten dieser asiatischen Medizintradition in Indien. Dieses Projekt wird folgende Fragen beantworten: Wie erlangen vormals marginalisierte Medizintraditionen offizielle Anerkennung, und wie funktioniert deren Integration in staatliche Gesundheitssysteme? Welche Art von Beziehungen zwischen Vertretern traditioneller Medizin und dem Staat liegen diesen Prozessen zugrunde? Wie werden die Integrationsprozesse von verschiedenen Interessengruppen und Praktizierenden wahrgenommen? Um diese Fragen zu beantworten, wird ethnographische Forschung in drei für die Integration zentralen Bereichen durchgeführt in Berufsverbänden, Kliniken, und pharmazeutischen Produktionsstätten wobei besonders wichtige Sowa Rigpa Institutionen sowie ein breites Spektrum an Praktizierenden im Mittelpunkt der Forschung stehen. Dabei wird aufgrund der Covid-19 Situation anthropologische Feldforschung mit digitaler Ethnographie verbunden, wobei eine kontinuierliche Beobachtung und Interaktion mit lokalen Akteuren durch soziale Medien gewährleistet wird. Die beiden Forscher Calum Blaikie und Stephan Kloos können dabei auf jahrzehntelange Erfahrung und Kontakte zum Sowa Rigpa Establishment in Indien aufbauen, wobei auch ein lokaler Junior-Postdoc während der letzten beiden Projektjahre vor Ort Unterstützung leisten wird. Dieses Projekt ist international einzigartig, insofern es die Prozesse der Integration traditioneller Medizin in staatliche Gesundheitssysteme in Echtzeit dokumentiert, diese von den Perspektiven der unterschiedlichen Akteure analysiert, und deren Auswirkungen sowohl auf medizinischer als auch gesellschaftlicher Ebene evaluiert. Auf diese Art leistet dieses Projekt einen innovativen und aktuell relevanten Beitrag nicht nur zur anthropologischen Literatur über asiatische Medizintraditionen, sondern auch größeren Debatten über die Zukunft moderner Gesundheitssysteme, dem Verhältnis zwischen Staat und Minderheiten, und sozialen und medizinischen Wandel.

Projekttitel: Integration der traditionellen Medizin: Sowa Rigpa und der Staat in Indien Projektnummer: FWF P34010G Laufzeit: 2021-2024 Projektleiter: Dr. Calum Blaikie Gastinstitution: Institut für Sozialanthropologie, Österreichische Akademie der Wissenschaften Im Jahr 2010 wurde die als Sowa Rigpa (oder tibetische Medizin) bekannte medizinische Tradition von der indischen Regierung offiziell anerkannt und begann ihren Weg der Integration in die nationalen Rechts-, Verwaltungs-, Gesundheits-, Bildungs-, Forschungs- und Industriesysteme. Dieses Forschungsprojekt wurde zehn Jahre später ins Leben gerufen, um die laufenden Integrationsprozesse zu untersuchen, geleitet von folgenden Fragen: Wie erlangt eine ehemals marginalisierte medizinische Tradition offizielle Legitimität und wird in staatliche Strukturen integriert? Welche Interaktionen finden zwischen Vertretern von Sowa Rigpa und verschiedenen Zweigen des indischen Staates statt? Wie werden Integrationsprozesse von unterschiedlich positionierten Praktikern und Gruppen verstanden, erlebt und auf sie reagiert? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen führten die drei Mitglieder des Projektteams zwischen 2021 und 2024 umfangreiche ethnografische Feldforschungen an verschiedenen Orten in Indien durch. Wir haben die Entwicklung der staatlichen Politik in Bezug auf traditionelle Medizin und die Kräuterheilmittelindustrie bewertet, die Reaktionen der Vertreter von Sowa Rigpa auf diese Politik sowie ihre Rolle bei deren Umsetzung dokumentiert und die tatsächlichen Veränderungen in den Bereichen medizinische Ausbildung, öffentliche Gesundheitsversorgung, pharmakologische Forschung und pharmazeutische Produktion untersucht. Durch diese Forschung konnte das Projektteam Integrationsprozesse dokumentieren, wie sie sich tatsächlich vollzogen haben, die Meinungen einer Reihe von Akteuren dazu einholen und darüber nachdenken, wie die zunehmende Interaktion mit staatlichen Maßnahmen das Wissen, die Praxis, die soziale Organisation und die Arzneimittelproduktion von Sowa Rigpa im heutigen Indien verändert. Die Forschungsdaten wurden durch Feldforschung (Beobachtungen und Interviews) an mehreren Standorten erhoben, die hauptsächlich in Ladakh, Dharamsala, Neu-Delhi, Bangalore und Varanasi durchgeführt wurde. Wir haben Akteure mit unterschiedlichen Hintergründen und Standpunkten konsultiert, von politischen Entscheidungsträgern und leitenden Mitarbeitern großer Sowa-Rigpa-Einrichtungen bis hin zu Studenten und Dorfpraktikern, die von den aktuellen Entwicklungen weitgehend ausgeschlossen sind. Unsere Analysen stützen sich auf aktuelle Theorien zu Staat, Politik und Regierungsführung, institutioneller Dynamik und Mehrheits-/Minderheitsbeziehungen und liefern neben bedeutenden theoretischen Beiträgen auch wertvolle empirische Erkenntnisse. Das Projekt war bahnbrechend, da nur sehr wenige sozialwissenschaftliche Studien in der Lage waren, die frühesten Phasen der staatlichen Integration asiatischer medizinischer Traditionen detailliert und in Echtzeit zu beobachten. Die chinesische Medizin, Ayurveda, japanische Kampo-Medizin und koreanische Medizin haben eine viel längere Geschichte der Interaktion mit staatlichen Strukturen, moderner Wissenschaft und industrieller Produktion, was den Fall von Sowa Rigpa in Indien einzigartig aufschlussreich macht. Unsere Forschungsergebnisse werden in Monografien, Sammelbänden und Artikeln in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht und auf Konferenzen und Workshops weltweit vorgestellt.

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%
Nationale Projektbeteiligte
  • Barbara Gerke, Universität Wien , nationale:r Kooperationspartner:in
Internationale Projektbeteiligte
  • Padma Gurmet, National Research Institute for Sowa Rigpa - Indien

Research Output

  • 9 Publikationen
  • 4 Policies
  • 8 Disseminationen
  • 15 Wissenschaftliche Auszeichnungen

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