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Christlich-Islamischer Religionsunterricht im Teamteaching

Christian-Islamic Religious Education through Team Teaching

Wolfgang Weirer (ORCID: 0000-0002-5390-3954)
  • Grant-DOI 10.55776/P34282
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2021
  • Projektende 30.04.2024
  • Bewilligungssumme 398.474 €
  • dc

Wissenschaftsdisziplinen

Erziehungswissenschaften (100%)

Keywords

    Religious Education, Interreligious Education, Teamteaching, Research On Learning And Teaching, Design Research

Abstract Endbericht

Die österreichische Gesellschaft wurde in den letzten Jahren durch verschiedene Migrationsbewegungen immer vielfältiger. Auch die Schule ist ein Ort der Begegnung von Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und religiösen Hintergründen. Wegen der zunehmenden Politisierung von Religion kann es vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Islam zu Irritationen, Ablehnungen und Konflikten kommen. Es braucht daher die Förderung eines wechselseitigen Verständnisses durch interreligiöse schulische Bildungsprozesse am besten durch personale Begegnung, die eine wesentliche Säule dieses Projekts bildet. Begegnung findet in der Regel im Schulalltag statt und nicht im jeweiligen konfessionellen Religionsunterricht. Jedoch hat dieser unter anderem die Aufgabe, sich mit religiöser Vielfalt auseinanderzusetzen, weshalb er für das Projekt optimale Bedingungen bietet, um die Begegnung von Menschen der zwei größten Religionsgemeinschaften in Österreich zu untersuchen. Im Rahmen des Projektes wird daher ein Unterrichtssetting entwickelt, das den konfessionellen Religionsunterricht um interreligiöse Zusammenarbeit erweitert: Katholische und muslimische Schüler*innen werden für einige Unterrichtseinheiten von ihren jeweiligen Religionslehrer*innen gemeinsam unterrichtet in Form eines Christlich-Islamischen Teamteachings in geteilter Verantwortung. Durch diese Form der Unterrichtsgestaltung fungieren die Lehrpersonen als Expert*innen und institutionalisierte Vertreter*innen ihrer Religion und stellen hinsichtlich der Kommunikation zwischen Religion(en) role models dar. Die Schüler*innen können dabei sowohl von ihrer individuellen religiösen Biografie als auch von ihren Praxiserfahrungen in einem geschützten professionellen Umfeld erzählen. Neben der Erforschung von Möglichkeiten und Grenzen des Christlich-Islamischen Teamteachings widmet sich das Projekt auch weiteren Aspekten interreligiöser Bildung: Erhoben werden die rechtlichen Möglichkeiten interreligiöser Kooperationen in der Schule, die Kompetenzen und Einstellungen von Religionslehrkräften sowie Lernvoraussetzungen von Schüler*innen für die Begegnung mit Menschen anderer Religionen. Gerade Vor- und Einstellungen von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Religion spielen eine große Rolle, da Vorurteile gegenüber anderen Religionen einen negativen Einfluss auf konstruktive Unterrichtsprozesse haben können. Die gewonnenen Ergebnisse sollen dazu beitragen, lokale Lehr- und Lerntheorien zu entwickeln, welche in die Weiterentwicklung einer interreligiösen Fachdidaktik und in die Ausbildung von Religionslehrer*innen einfließen.

Das Projekt "Christlich-Islamischer Religionsunterricht im Teamteaching" besteht aus verschiedenen Teilprojekten. In diesem spezifischen Unterrichtssetting erteilten je eine katholische und eine islamische Lehrkraft im Teamteaching Religionsunterricht, der anschließend von einem interreligiös zusammengesetzten Forschungsteam evaluiert wurde. Im Rahmen des Projekts wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen eines derartigen Unterrichtsmodells geklärt, spezifische Lernvoraussetzungen von christlichen und muslimischen Schüler*innen erhoben, der Habitus von islamischen Religionslehrer*innen geklärt und ein interreligiöses Kompetenzmodell entwickelt. Zentrales Ergebnis sind zwölf Thesen zu einer Didaktik interreligiöse Lernprozesse. Diese lassen sich sehr verknappt wie folgt zusammenfassen: Interreligiöse Schulprojekte sollten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere äußere Gegebenheiten wie Politik und Medien, berücksichtigen. An derartige Lernprozesse werden oft hohe Erwartungen herangetragen wie Respekt und Begegnung auf Augenhöhe, die jedoch eine Sensibilisierung für Mehrheits- und Minderheitsverhältnisse erfordern. Die Initiierung solcher Projekte setzt ein Bewusstsein für die normativen Rahmenbedingungen, Grund- und Freiheitsrechte sowie eine transparente Kommunikation voraus. Es ist zudem eine intensive gemeinsame religionsdidaktische Vorbereitungsphase der beteiligten Lehrpersonen für den Unterricht notwendig, wobei alltagsrelevante Themen religionskundlichen vorzuziehen sind. Die Rollen der Lehrpersonen sind für alle Unterrichtsschritte präzise vorab zu klären. Schüler*innen finden sich in interreligiösen Kontexten in unterschiedlichen Rollen wieder, die sie nicht unbedingt selbst gewählt haben. Ihre Vorstellungen und Vorurteile gegenüber anderen Religionen sollten als Lernvoraussetzungen aufgegriffen und thematisiert werden. Hierbei ist zu beachten, dass die explizite Thematisierung religiöser Differenz zu Formen eines religiösen "Othering" führen kann - also zur Konstruktion der jeweils "Anderen" als abweichende Gruppen: Ziel muss es daher sein, Sensibilität für mögliche Abwertungen zu schaffen. Im Dialog über religiöse Weltdeutungen sollten Lehrkräfte differenzierte Positionierungen ohne Angst vor Differenzen einbringen, um ein tieferes Verständnis zu fördern und zur Dekonstruktion einfacher Dichotomien beizutragen. Die Lehrer*innenausbildung muss Kompetenzen für interreligiöses Lehren vermitteln, wobei gegenwärtig noch Professionalisierungsdefizite evident sind. Durch den interreligiösen Unterricht werden Akzeptanz und Respekt gestärkt sowie das Zusammenleben in der Schule verbessert. Solche Bildungsprozesse sollten auch in religiös homogenen Umfeldern angeboten werden, um Vorurteilen vorzubeugen. Die theoretischen Überlegungen bieten Anregungen für die Didaktik im interreligiösen Unterricht, die auch auf andere Bildungskontexte anwendbar ist.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Graz - 100%
Nationale Projektbeteiligte
  • Martina Katharina Kraml, Universität Innsbruck , nationale:r Kooperationspartner:in
  • Zekirija Sejdini, Universität Innsbruck , nationale:r Kooperationspartner:in
Internationale Projektbeteiligte
  • Jan Woppowa, Universität Paderborn - Deutschland

Research Output

  • 31 Zitationen
  • 47 Publikationen
  • 4 Wissenschaftliche Auszeichnungen

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