GR: ein Onkosuppressor in KRAS mutiertem Lungenkrebs
GR: Oncosuppressor in KRAS driven lung cancer
Wissenschaftsdisziplinen
Biologie (40%); Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie (60%)
Keywords
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Glucocorticoid Receptor,
Lung Cancer,
KRAS,
Tumor Microenvironment,
Genetically Engineered Mouse Model
Lungenkrebs stellt eine verheerende Krankheit dar und ist der Grund für die meisten Tumor- assoziierten Todesfälle. Auf genetischer Ebene unterscheidet man Lungentumoren mit unterschiedlichen Mutationen, und bestimmte genetische Veränderungen bestimmen die gewählten Behandlungsmethoden für betroffene Patienten. Das am häufigsten mutierte Gen in Lungenkrebs ist KRAS, und gerade für dieses Gen gibt es noch keine etablierte gezielte Behandlungsmethode. Die Mehrheit der betroffenen Patienten erhält eine sogenannte Immuntherapie, bei der versucht wird, die körpereigenen Immunzellen im Kampf gegen den Tumor zu unterstützen. Verschiedenste Faktoren können jedoch den Erfolg einer solchen Therapie entscheidend beeinflussen. Darüber hinaus erhalten viele Patienten zur Symptombekämpfung synthetische Glukokortikoide verschrieben, die strukturell von einem körpereigenen Stresshormon, dem Cortisol, abgeleitet sind. Interessanterweise ist über die direkte Wirkung dieser Hormone auf Lungenkrebszellen und damit über die Auswirkung von unterschiedlichen Behandlungsmethoden relativ wenig bekannt. Das Ziel dieses Projektes ist es, diese Lücke zu schließen und damit Verbesserungen in der Versorgung von Lungenkrebspatienten zu erzielen.
- Judit Moldvay, Semmelweis University - Ungarn
Research Output
- 1 Zitationen
- 1 Publikationen