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Digitalisierung und sozialer Zusammenhalt im ländlichen Raum

Digitalization and social cohesion in rural communities

Uli Meyer (ORCID: 0000-0002-0756-8200)
  • Grant-DOI 10.55776/TAI653
  • Förderprogramm 1000 Ideen
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.03.2022
  • Projektende 31.07.2024
  • Bewilligungssumme 150.423 €
  • Projekt-Website
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Soziologie (100%)

Keywords

    Digitalization, Social Cohesion, Rural Areas, Sociology, Volunteering

Abstract Endbericht

Die Sozialstruktur ländlicher Regionen hat sich tiefgreifend verändert. Während im letzten Jahrhundert der soziale Zusammenhalt in ländlichen Gemeinden durch Familiennetz- werke, lokal gebundene Freundeskreise und Gemeindeverbände gewähr-leistet wurde, sind diese Vergemeinschaftungsformen heute eher rückläufig. Die Abgeschiedenheit ländlicher Gebiete garantiert keine fürsorglichen Gemeinschaften und lokalen Unterstüt- zungsnetze mehr. Infolgedessen sind immer mehr Menschen in ländlichen Regionen in Bezug auf soziale Integration, kulturelle Teilhabe, Gesundheit und allgemeines Wohlbe- finden gefährdet. Digitale Kommunikations- und Koordinationswerkzeuge können hier neue Systeme loka- ler sozialer Unterstützung inspirieren, neue Freiwillige für die Gemeinschaftsarbeit gewin- nen, die Art und Weise verändern, wie Mitglieder ländlicher Gemeinden interagieren, und so die soziale Desintegration abmildern und den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Gemeinden wiederherstellen. Dezentrale Netzwerke wie Online-Freiwilligenplattform en , Online-Nachbarschaftshilfegruppen, mediatisierte Beratung oder ortsbezogene Social- Media-Gruppen können niedrigschwellige Möglichkeiten sowohl für potenzielle Freiwillige als auch für Klient*innen und Empfänger*innen von Hilfeleistungen bieten. Hierzu fehlen bislang jedoch wissenschaftlich fundierte Belege. Um zu verstehen, ob die Digitalisierung den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Gebie- ten tatsächlich unterstützen kann, ist es von entscheidender Bedeutung, die tatsächliche Nutzung digitaler Werkzeuge in den konkreten Praktiken und Interaktionen von Freiwilli- gen in ländlichen Gemeinden zu untersuchen. Die weitreichende Digitalisierung sozialer Interaktionen, die durch die Einschränkungen der physischen Ko-Präsenz während der Covid-19-Lockdowns verursacht wird, beschleunigt nicht nur die zuvor isolierten Bemü- hungen, die Freiwilligenarbeit in den Gemeinden digital zu unterstützen, sondern unter- zieht diese Bemühungen auch einem Stresstest. Unser Ziel ist es daher, die faktische Praxis digital vermittelter Freiwilligenarbeit zu erforschen. Um diese tatsächlichen Phänomene sowohl in ihrer Breite als auch in ihrer Tiefe empi- risch zu untersuchen, greifen wir auf explorative Feldstudien zurück, sowohl in einer Viel- zahl von ländlichen Kontexten und Orten als auch mit einer Vielzahl von digitalen Werk- zeugen und Praktiken. Ein Living Lab soll initiiert werden, um Best-Practice-Maß-nahm en zu generieren und die gewonnenen Erkenntnisse unter regionalen Entwicklern, lokalen Freiwilligen und Praktikern sowie sozialen Diensten und öffentlichen Einrichtungen zu verbreiten. Unser Fokus wird sich schließlich darauf richten, nicht nur digitale Formen zur Verbesserung des sozialen Zusammenhalts in ländlichen Gebieten zu untersuchen, son- dern auch dazu beizutragen, diese Best-Practice-Maßnahmen zu verfeinern und ihre Ver- breitung in verschiedenen lokalen Gemeinschaften anzuschieben.

Digitalisierung und sozialer Zusammenhalt im ländlichen Raum Der ländliche Raum ist bis heute davon geprägt, dass Vereine ebenso wie kirchliche und soziale Organisationen eine sehr wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt spielen. Digitale Tools können die Art und Weise, wie Mitglieder ländlicher Gemeinden interagieren beeinflussen: ortsbezogene digitale Plattformen können niederschwellige Möglichkeiten für freiwilliges Engagement bieten, Sozialberatung kann über digitale Kanäle stattfinden, Vereine können sich über Social-Media-Gruppen organisieren. In unserem Forschungsprojekt wollten wir verstehen, ob und wie die Digitalisierung den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Gebieten unterstützen kann. Dafür haben wir mithilfe qualitativer Interviews und ethnographischer Beobachtungen die tatsächliche Nutzung digitaler Werkzeuge in den konkreten Praktiken und Interaktionen von Freiwilligen in ländlichen Gemeinden untersucht. Die Covid-19 Pandemie (2020-2023) bot uns dafür ein experimentelles Setting: aufgrund der Kontaktbeschränkungen bestand die Notwendigkeit, digitale Kommunikations- und Koordinationswerkzeuge für soziale Interaktionen zu verwenden, für die zuvor ein kategorisches "Das-geht-nicht-Digital" galt. Es schien unmöglich, Sozialberatung online durchzuführen oder die Gemeinschaft in einem Gesangsverein digital aufrechtzuerhalten. In unseren Interviews gingen wir diesen Fragen nach: Was haben die Menschen in der Situation gemacht? Welche Tools haben sie ausprobiert? Was davon hat funktioniert? Was ist geblieben? Die Vereine haben eine Fülle an unterschiedlichen digitalen Tools ausprobiert. Insgesamt haben digitale Lösungen dazu beigetragen, Gemeinschaften während der Covid-19-Lockdowns aufrechtzuerhalten. Am erfolgreichsten waren Lösungen, mit denen die Menschen bereits vertraut waren, wie z. B. WhatsApp. Vier Ergebnisse möchten wir besonders hervorheben: (1) Am besten funktionierten jene digitalen Tools, die tatsächliche, konkrete Problemstellungen der Vereine lösen konnten. (2) Digitale Tools für administrative und koordinative Aufgaben wie z.B. digitale Mitgliederverwaltung und -koordination funktionierten generell gut. (3) Im Gegensatz dazu waren digitale Lösungen, die als Ersatz von sozialen Zusammenkünften eingesetzt wurden, nicht erfolgreich, "Geselligkeit" kann nicht digitalisiert werden. Das persönliche Zusammensitzen nach der Musikprobe oder dem Fußballtraining ist essentiell für den sozialen Zusammenhalt. (4) Digitale Lösungen, die typisch ländliche Probleme wie jenes der räumlichen Entfernungen oder das der sozialen Kontrolle kompensieren, wurden so gut angenommen, dass sie nun weitergeführt und weiterentwickelt werden. So können (Psycho-)soziale Online-Beratungsangebote zusätzliche Zielgruppen erreichen, weil sie keine lange Anreise erfordern und auch Anonymität ermöglichen. Unser Projekt ist bereits während der Laufzeit auf große Resonanz gestoßen und wir konnten unsere Expertise in verschiedene Praxisbereiche einbringen. In Zusammenarbeit mit einem Projektkonsortium in Niederösterreich haben wir die Entwicklung einer Gemeinde-App begleitet, über die sich Bewohnerinnen und Bewohner für eigene Projektideen selbständig organisieren können. Über eine soziale Hilfsorganisation bekamen wir Einblick in neue digitale Beratungstools und deren Potenzial, die Praxis der Sozialberatung zu verändern. Mit dem jungen Team eines Unternehmens, das umfassende digitale Lösungen für die Vereinsverwaltung anbietet, arbeiten wir in einem Folgeprojekt zusammen, um die Kriterien, die erfolgreiche Vereine ausmachen, zu evaluieren und die soziologische Sichtweise einzubringen.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Linz - 100%

Research Output

  • 2 Policies
  • 1 Methoden & Materialien
  • 4 Disseminationen
  • 1 Weitere Förderungen
Policies
  • 2022
    Titel LENIE
    Typ Participation in a guidance/advisory committee
  • 2022
    Titel Vereinsplaner
    Typ Contribution to new or improved professional practice
Methoden & Materialien
  • 0
    Titel Living Lab Case Studies
    Typ Improvements to research infrastructure
Disseminationen
  • 0
    Titel Collaboration in a practical project: Association administration
    Typ Participation in an activity, workshop or similar
  • 0
    Titel Collaboration: Social Counseling
    Typ A talk or presentation
  • 0
    Titel Contribution to a practical project (Office for Technology and Digitalization of Lower Austria)
    Typ A formal working group, expert panel or dialogue
  • 0
    Titel Talk and Discussion at a conference of Protestant pastors
    Typ A talk or presentation
Weitere Förderungen
  • 2024
    Titel Mobilitätssystem, Mobilitätssystem, Mobilität 2023: Regionale Mobilitätslabore & Digitalisierung für Mobilitäts- und Logistikdienste
    Typ Research grant (including intramural programme)
    Förderbeginn 2024
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