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Gender und Kindersterblichkeit im archäologischen Kontext

Gender-associated infant mortality in archaeological samples

Sylvia Kirchengast (ORCID: 0000-0002-3220-7271)
  • Grant-DOI 10.55776/TAI7949824
  • Förderprogramm 1000 Ideen
  • Status laufend
  • Projektbeginn 01.01.2025
  • Projektende 31.12.2026
  • Bewilligungssumme 173.422 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Biologie (60%); Geschichte, Archäologie (40%)

Keywords

    Infant Mortaility,, Gender, Archeological Science,, Bioarchaeology, Interoperability And Reusability (Fair), Digital Archaeology

Abstract

Seit Jahrzehnten wird in der Bioarchäologie ein eigenartiges Phänomen beschrieben: Die Analyse von Skeletten prähistorischer und historischer Bestattungsplätze zeigt häufig ein unerwartetes Geschlechterverhältnis, das durch einen deutlichen Überschuss an bestatteten Männern bzw. einen Mangel an bestatteten Frauen gekennzeichnet ist. Die Erklärungsversuche sind bislang unbefriedigend - so werden Fehler bei der Geschlechtsbestimmung, ein schnellerer Zersetzungsprozess weiblicher Skelette oder eigene Bestattungsplätze für Männer und Frauen diskutiert, eine schlüssige Erklärung steht jedoch aus. Ein Frauenmangel ist auch für verschiedene römerzeitliche Bestattungsareale im Bereich des heutigen Österreich, wie zum Beispiel für das östliche Gräberfeld des römischen Ovilava, dem heutige Wels in Oberösterreich, nachgewiesen: Hier fanden sich doppelt so viele als biologisch männlich klassifizierte Skelette wie weibliche. Ein Frauendefizit dieses Ausmaßes ist für eine Zivilstadt wie Ovilava höchst ungewöhnlich und widerspricht allen biologischen Erwartungen, denn das natürliche Geschlechterverhältnis zum Zeitpunkt der Geburt beträgt 105 biologisch männliche Neugeborenen auf 100 biologisch weibliche. Die höhere Sterblichkeit männlicher Kinder führt jedoch zu einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis im jungen Erwachsenenalter und schließlich zu einem Frauenüberschuss im späteren Erwachsenenalter. Dieses typische Muster gegenwärtiger Gesellschaften trifft aber offenbar nicht auf bestimmte prähistorische und historische Bevölkerungen zu. Im Rahmen dieses interdisziplinären Projekts soll eine andere Erklärung für den Frauenmangel römerzeitlicher Gräberfelder geprüft werden. Es wird von einer geringeren Wertigkeit des weiblichen Geschlechts in der römischen Gesellschaft ausgegangen, die von Geburt an zu einer Bevorzugung männlicher Kinder und einer systematischen Vernachlässigung weiblicher Kinder führte. Die ausgeprägte Benachteiligung von Mädchen in der römischen Gesellschaft könnte zu einer erhöhten Sterblichkeit und schließlich zu einem Frauenmangel im Erwachsenenalter führen. Um diese Annahme zu prüfen, werden die Skelette von Kindern und Jugendlichen untersucht, die im Gräberfeld Ost der römischen Stadt Ovilava zwischen dem 1. und 4. Jh. n. Chr. bestattet worden waren. Eine Geschlechtsbestimmung allein anhand von Skelettmerkmalen ist bei Kindern und Jugendlichen jedoch nicht möglich, daher soll das biologische Geschlecht von 57 Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von genetischen Analysen (aDNA) bestimmt werden. Darüber hinaus soll geklärt werden, ob weibliche und männliche Kinder in unterschiedlichen Gräberfeldarealen bestattet wurden. Die unterschiedliche Behandlung von Mädchen und Knaben könnte sich auch in unterschiedlichen Ernährungsmustern und Krankheitsbelastung äußern. Darüber hinaus wird angenommen, dass sich in Krisenphasen - wie etwa klimatischen Veränderungen, Kriegen und Pandemien, die im Laufe der Zeit die römische Gesellschaft erschütterten - die Sterblichkeit von Mädchen weiter erhöhte. Die Skelette werden daher mittels C14- Analysen datiert, um so eine Zuordnung zu den verschiedenen Krisen in der Zeit der römischen Herrschaft im Bereich des heutigen Österreich zu ermöglichen. Das Projekt soll daher dazu beitragen, eine mögliche Diskriminierung weiblicher Kinder in der Römerzeit zu klären.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

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