ASCOLLA: Adaptive Support for Collaborative E-learing

The goal of the proposed project is to provide the technological means through which a lack (or limited amounts) of face-to-face contact between learners in e-learning can be partially compensated for, towards the goal of supporting, enhancing and facilitating on-line collaborative learning. To achieve this, the project will investigate the following topics: guiding adaptive collaboration support through (explicitly represented) group-oriented didactic approaches and group social contexts; fostering spontaneous, ad- hoc interactions between on-line learners, and providing opportunities for short-lived, structured collaboration in synchronous online courses; and facilitating the creation, maintenance and exchange of personal learning histories within group settings. To test and validate its results, the project will develop supporting software components, which will be integrated in a selected e-learning platform. Using this platform two case studies will be carried out within the context of courses taught by members of the institute. The project`s main outputs will include the methodologies and software components developed, as well as an updated version including the said technologies of the selected e-learning platform, geared towards blended learning settings. These and additional project results will be made openly available to the public.

Technologische Fortschritte und sich verändernde soziale Umstände machten E-Learning in den vergangenen Jahren zu einer immer attraktiveren und nutzbringenderen Methode der Wissensvermittlung und -aneignung. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Vorteile flexiblen Online-Lernens in räumlicher Distanz durch diverse Nachteile aufgehoben werden, insbesondere durch reduzierte Möglichkeiten zu gruppen-orientiertem und/oder kollaborativem Lernen. Das vom FWF geförderte Projekt "Adaptive Unterstützung kollaborativen E-Learnings" (ASCOLLA) setzte sich zum Ziel, die erforderlichen Methoden und unterstützende Werkzeuge zu entwickeln, um Online-Lernenden Möglichkeiten zur effektiven Zusammenarbeit mit KollegInnen zu bieten, vergleichbar jenen einer traditionellen Umgebung eines Klassenzimmers. Zur Erreichung dieses Ziels bearbeitete ASCOLLA mehrere wechselseitig abhängige Aspekte kollaborativen E-Learnings in Online-Umgebungen. Im Rahmen von ASCOLLA wurden u.A. neuartige Ansätze zur Beobachtung und Interpretation der Aktivitäten von Lernenden, sowohl als Individuen wie auch als Mitglieder einer Gruppe, entwickelt. Diese Ansätze reichen von der detaillierten Beobachtungen von Benutzerinteraktionen mit Lerninhalten auf Webseiten hin zur automatischen Identifikation von Verhaltensmustern in Aktivitätssequenzen. Die entwickelten Methoden ermöglichen die Modellierung Lernender mit einer Genauigkeit, die mit bestehenden Ansätzen nicht erreichbar war. Eine Möglichkeit, diese Lernenden-Modelle zu nützen, und zugleich ein weiteres Arbeitsfeld von ASCOLLA, war es, Lernenden zu ermöglichen: (a) geeignete KollegInnen als Partner für kurz- oder langfristige Gruppenarbeiten zu finden; und (b) gefilterte und personalisierte Vorschläge von für sie potentiell interessanten und verfügbaren Lernressourcen zu erlangen, zusammen mit einer Darstellung, welche Aktionen andere Lernende mit bzw. auf diesen Ressourcen durchführten. Ein weiteres Arbeitsfeld von ASCOLLA war die adaptive Unterstützung bei der Zusammenstellung von Lerngruppen. Dieses Problem wurde von zwei Perspektiven aus bearbeitet: Sowohl durch das zur Verfügung stellen umfassender Informationen und Möglichkeiten für Lernende zu selbst initiierter ad-hoc Online-Kollaboration, wie auch als automatisierter Prozess, durch den auf der Basis von, z.B. didaktischer, Strategien und Einschränkungen Lehrender die Lernenden gruppiert werden. Schließlich wurde im ASCOLLA Projekt extensiv am Ziel einer formalen Spezifikation zur Orchestrierung von adaptiv unterstützten kollaborativen Lernaktivitäten gearbeitet. Diese Spezifikationen (als umfangreiche Erweiterung eines bestehenden Industriestandards) ist für die Implementierung in Lernumgebungen gedacht und dient als Überbau für bestehende Lern-/Kollaborations-Werkzeuge und -Dienste, sowie zur Umsetzung didaktischer Ansätze und automationsunterstützter Kollaborationssoftware, welche durch die im Projekt entwickelten Innovationen möglich wurden.