Vier Hände fügen vier bunte Puzzleteile zusammen
Spitzenforschung beruht auf globaler Zusammenarbeit: Forschende finden beim FWF zahlreiche Fördermöglichkeiten, um Projekte gemeinsam mit Fachkolleg:innen aus anderen Ländern umsetzen zu können. © Unsplash

Neue Wege in der Zellbiologie, die Verbesserung der Cybersecurity oder die soziologische Analyse des familiären Wandels – das sind drei beispielhafte Themen aus dem jüngsten gemeinsam mit der französischen Partneragentur ANR finanzierten Fördercall, der seit seinem Start im Jahr 2009 nun bereits zum 17. Mal durchgeführt wurde. Alleine aus dieser Förderkooperation konnten bis heute rund 190 Projekte gemeinsam von Frankreich und Österreich finanziert werden. Eine Übersicht über die aktuell neu bewilligten 19 Projekte finden Sie im FWF-Forschungsradar, auch die Partnermeldung der ANR ist online verfügbar.

Wissen und Ressourcen zusammenführen

Gerade weil komplexe wissenschaftliche Fragestellungen oft spezialisierte Expertise, technische Infrastruktur oder Daten benötigen, die kein Land allein vollständig bereitstellen kann, ist die internationale Kooperation ein wichtiger Erfolgsfaktor. Im Mittelpunkt stehen der Wissensaustausch, die Zusammenarbeit mit international führenden Kolleg:innen und die Möglichkeit, auf einer breiteren Expertise aufbauen zu können. Forschungsergebnisse können sich schneller verbreiten, doppelte Arbeit kann vermieden und Synergien gehoben werden – Innovationen und Erkenntnisgewinn werden dadurch national und international beschleunigt.

Internationalität ein Grundpfeiler der FWF-Förderungen

Seitens des FWF stehen Forschenden aus Österreich im Bereich „Einzelprojekte International“ zahlreiche Förderabkommen mit führenden Forschungsnationen zur Verfügung, darunter neben Frankreich auch Deutschland oder die Schweiz. Hinzu kommen Fördermöglichkeiten im Bereich multilateraler Netzwerke wie beispielsweise mehrere ERA-NET-Beteiligungen oder Europäische Partnerschaften. Die Bedeutung internationaler Projekte zeigt sich auch in der jährlichen Förderbilanz des FWF. So konnten im Jahr 2024 im Bereich internationaler Programme neue Forschungsprojekte im Umfang von 54 Millionen Euro finanziert werden.

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