FWF-Präsident Christof Gattringer erneut in Science-Europe-Leitungsgremium gewählt
Europa als Forschungsraum stärken und die wissenschaftliche Zusammenarbeit intensivieren – diese Ziele verfolgt Science Europe, die Dachorganisation aller Forschungsförder- und Forschungsträgerorganisationen in Europa. Bei der jüngsten Generalversammlung in Oslo wurde FWF-Präsident Christof Gattringer erneut ins Governing Board für die kommende Funktionsperiode bis 2027 gewählt, die Norwegerin Mari Sundli Tveit bleibt weiterhin Präsidentin von Science Europe.
Das neu gewählte Governing Board von Science Europe
- Mari Sundli Tveit, Präsidentin des norwegischen Forschungsrats (RCN) – Präsidentin
- Marcel Levi, Präsident des niederländischen Forschungsrats (NWO) – Vizepräsident
- Javier Moreno Fuentes, Vizepräsident des spanischen nationalen Forschungsrats (CSIC) – Vizepräsident
- Katja Becker, Präsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Katarina Bjelke, Generaldirektorin des schwedischen Forschungsrats (VR)
- Anna Di Ciaccio, Direktorin des Nationalen Instituts für Kernphysik (INFN), Italien
- Tjaša Dobnik, Direktor der Slovenian Research and Innovation Agency (ARIS)
- Christof Gattringer, Präsident des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF
- Krzysztof Jóźwiak, Direktor des polnischen National Science Centre (NCN)
- Torsten Schwede, Präsident des Schweizerischen Nationalfonds (SNF)
- Christopher Smith, geschäftsführender Vorsitzender des Arts and Humanities Research Council, UK Research and Innovation (UKRI)
Mehr Zusammenarbeit in Europa
2011 wurde die Dachorganisation der europäischen Forschungsförder- und Forschungsträgerorganisationen, Science Europe, gegründet. Aktuell arbeiten 47 Mitgliedsorganisationen aus 27 Ländern im Rahmen von Science Europe zusammen und tragen dadurch zur Schaffung des Europäischen Forschungsraums (ERA – European Research Area) bei.
Zentral für die Arbeit von Science Europe ist die Kooperation in mehreren Working Groups, in denen Expert:innen der Mitgliedsorganisationen gemeinsam Erfolgsmodelle zu verschiedenen wissenschaftspolitischen Themenbereichen diskutieren und entwickeln. Zu diesen Themen zählen etwa die Förderung von Open Access, die Entwicklung von idealen Rahmenbedingungen für die internationale Kooperation von Forschenden sowie der Austausch zu Fragen der wissenschaftlichen Integrität oder der Berücksichtigung von Gender- und Diversitätsaspekten. Darüber hinaus verfolgt Science Europe die Entwicklung der forschungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Förderaktivitäten auf EU-Ebene und entwickelt gemeinsame Positionen zu diesen und anderen relevanten Themen. Der FWF ist von Beginn an aktives Mitglied bei Science Europe und ist in allen Arbeitsgruppen, die den Arbeitsbereich des FWF betreffen, durch Expert:innen vertreten. Seit 2023 ist neben dem FWF auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften Teil des Science-Europe- Netzwerks.