Mehr Möglichkeiten für „doc.funds.connect“

Attraktive Karriereangebote für Doktorand:innen, um in vielversprechenden Forschungsfeldern Fuß fassen zu können – die doc.funds.connect-Förderungen ermöglichen seit 2020 die gemeinsame Doktoratsausbildung an Universitäten und Fachhochschulen. Das Programm fördert die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, stärkt die Forschungskompetenz der Fachhochschulen und bietet Doktorand:innen zusätzliche Möglichkeiten in der Karriereentwicklung.
Bedarfsorientierte Weiterentwicklung nach Konsultationsprozess
Im Zuge der Qualitätssicherung bat der FWF Vertreter:innen der Universitäten, der Fachhochschulen, des Wissenschaftsministeriums sowie der geförderten Forschenden um Anregungen und Vorschläge für die Weiterentwicklung des Programms. In vier Workshops haben sich die Teilnehmer:innen im Rahmen des extern begleiteten Konsultationsprozesses über die Stärken und Schwächen des Programms ausgetauscht. Gemeinsam haben sie dabei eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet, wie doc.funds.connect noch attraktiver gestaltet werden kann. Diese richten sich an den FWF, aber auch an alle weiteren beteiligten Partner:innen, also Universitäten, Fachhochschulen und Ministerium.
Detaillierte Informationen zum Prozess und zu den identifizierten Entwicklungspotenzialen finden sich im Endbericht.
Neuerungen für kommende Ausschreibung ab Dezember 2025
Basierend auf den Ergebnissen der Konsultationen entwickelt der FWF gemeinsam mit dem BMFWF das Förderangebot weiter: Die Zahl der maximal beantragbaren Doktorand:innenstellen wird von fünf auf acht erhöht, die allgemeinen Projektkosten werden von 8 % auf 15 % angehoben. Ein jährlicher „doc.funds.connect Day“ soll zukünftig den Austausch zwischen den Projekten fördern und gleichzeitig die Kommunikation mit dem FWF unterstützen. Die bewährte Zusammenarbeit mit der Christian Doppler Gesellschaft wird fortgesetzt. Beibehalten und gegebenenfalls erweitert wird die Anzahl von derzeit zwei Jurymitgliedern mit Erfahrung in anwendungsorientierter Forschung. Im Rahmen des FWF-Webinars zur Antragstellung im doc.funds.connect-Programm werden der Stellenwert von Gutachten und Hearing sowie die Bewertungskriterien noch stärker als bisher thematisiert.
Mit der Weiterentwicklung zielt der FWF darauf ab, das Programm noch besser auf die Bedürfnisse der Antragstellenden auszurichten und die Stärken des Programms in den Fokus zu rücken: die Unterstützung von Kooperation, Vernetzung und gemeinsamer Forschung, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Karriereentwicklung, der Austausch über Disziplinen- und Institutionsgrenzen hinweg sowie eine verlässliche Finanzierung und größtmögliche Freiheit und Flexibilität in der Forschung.
Die fünfte Ausschreibung wird Anfang Dezember 2025 starten und bis Februar 2026 offen sein.