Die Geschichte der Psychiatrie war früher eine Geschichte der Differenz von „normal“ und „verrückt“. Diese Differenz wird zunehmend brüchig, und die Grenzen zwischen gesund und pathologisch sind nicht immer klar zu bestimmen. Das Symposium "Transformation der Gesellschaft in der Krise. Zwischen "normal" und "verrückt" - Spannungsfelder einer erodierenden Differenz" erörtert, ob und inwiefern die so zu beobachtende erodierende Differenz durch gesellschaftliche und politische Krisen besondere Wendungen erfahren, wie diese artikuliert werden und welche Konsequenzen sie für die ärztliche Praxis und Gesundheitspolitik haben. Zudem fragen die Teilnehmenden, wie eine „psychiatrische Zeitgeschichte“ dazu beitragen kann, die Transformation von Gesellschaften in der Krise zu verstehen? Das Symposium findet auf Einladung der Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften der ÖAW in Kooperation mit der DFG Forschungsgruppe 3031: normal#verrückt und der Ärztekammer für Wien statt.

Veranstaltung

Start: 10.06.2024, 09:00
Ende: 11.06.2024, 13:00

Veranstaltungsart

Präsenz

Ort

Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Sonnenfelsgasse 19
1010 Wien
Österreich

Angaben zur Veranstaltung

Deutsch
Freier Eintritt

Anmeldung

Bis: 03. Juni 2024
kgpw(at)oeaw.ac.at

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