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Prähistorische Kupferproduktion in den Ost- und Zentralalpen

Prehistoric copper production in the eastern and central Alps

Gert Goldenberg (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/I1670
  • Förderprogramm Einzelprojekte International
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.01.2015
  • Projektende 31.07.2018
  • Bewilligungssumme 346.972 €
  • Projekt-Website

DACH: Österreich - Deutschland - Schweiz

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Naturwissenschaften (25%); Geschichte, Archäologie (75%)

Keywords

    Bronze Age / Iron Age, Chronological Development, Alpine Copper Production, Knowledge Transfer, Process Chain, Distribution Systems

Abstract Endbericht

Während der Bronzezeit und frühen Eisenzeit spielte die Kupferproduktion in den Ost- und Zentralalpen eine tragende Rolle für die Metallversorgung Mitteleuropas. In dieser Epoche veränderte sich die alpine Wirtschaftsweise: Bergbau und Metallurgie verwandelten Teile der ursprünglich agrarisch geprägten Landschaft zu Montanregionen mit frühindustriellen Strukturen. Drei der wichtigsten Kupfer-Produzenten dieser Zeit wurden für dieses grenzübergreifende Forschungsprojekt ausgewählt: (1) die Bergbauregion Schwaz/Brixlegg in Nord-Tirol, Österreich, (2) der Mitterberg Distrikt in Salzburg, Österreich und (3) die Region Oberhalbstein in Graubünden, Schweiz. In diesen Bergbauregionen liegen verbreitet archäologische Befunde aus der Bronzezeit bis frühen Eisenzeit vor, deren Erforschung stellenweise bereits weit fortgeschritten ist. Der Forschungsstand liefert eine hervorragende Basis für eine überregionale Studie, die sich mit der Dynamik der prähistorischen Metall- Produktion im Großraum der drei Untersuchungsgebiete und darüber hinaus befassen wird. Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg spielten in der Frühbronzezeit eine bedeutende Rolle, als Fahlerz-Kupfer den mitteleuropäischen Metallmarkt dominierte. Von der späten Frühbronzezeit an und vor allem während der Mittelbronzezeit übernahm das Mitterberger Revier eine Vormachtstellung als Kupferproduzent. Geschätzte 20.000 Tonnen Kupfer wurden hier produziert, im Wesentlichen aus Kupferkies (ostalpines Kupfer). Der Mitterberg war in dieser Zeit Ausgangspunkt für technologische und wirtschaftliche Innovationen im Bereich des Montanwesens (Mitterberger Prozess) und der damit verbundenen Besiedlungsentwicklung in den Ost- und Zentralalpen. Die Kupfergewinnung aus Fahlerzen in der Region Schwaz/Brixlegg erlebte ab der Spätbronzezeit eine zweite Blüteperiode. Seit Ende der Mittelbronzezeit wurden auch die Kupferkies-Lagerstätten des Oberhalbsteins genutzt. Hier kann aufgrund einer unterschiedlichen Lagerstättengenese eine im Vergleich mit ostalpinem Kupfer und Fahlerz-Kupfer unterscheidbare Kupfersorte erwartet werden. Während die systematische Erforschung des prähistorischen Montanwesens im Oberhalbstein noch am Anfang steht, belegen die Ergebnisse der Siedlungsarchäologie umfangreiche sekundäre Kupfermetallurgie in der Region. Basierend auf montanarchäologischen Untersuchungen, hochauflösenden Datierungen (Dendrochronologie), geochemischen Analysen und ökonometrischen Betrachtungen will das gemeinsame Projekt eine vergleichende und diachrone Erforschung dieser drei bedeutenden prähistorischen Bergbauregionen realisieren. Ziel ist es, die Entwicklung und Bedeutung der Montanreviere, ihre wirtschaftliche Dynamik sowie die vielfältigen Wechselbeziehungen innerhalb der Netzwerke alpiner Metallproduzenten zu rekonstruieren und die Ergebnisse in den europäischen Kontext der bronze- und eisenzeitlichen Metallwirtschaft einzubinden.

Die Alpen sind aufgrund ihrer geologischen Entstehungsgeschichte reich an mineralischen Rohstoffen. Das Projekt befasst sich mit der Kupfergewinnung während der Bronze- und Frühen Eisenzeit (2.200 bis 450 v. Chr.). Drei Regionen mit reichen Kupfererz-Vorkommen wurden für eine vergleichende Studie ausgewählt: 1) der Mitterberg in Salzburg (D: Deutsches Bergbau-Museum & Universität Bochum, CEZ Archäometrie Mannheim), 2) das Unterinntal in Nordtirol (A: Universität Innsbruck, FZ HiMAT) und 3) das Oberhalbstein in Graubünden (CH: Universität Zürich, Archäologischer Dienst Graubünden). Das dreijährige DACH-Projekt wurde gefördert von FWF, DFG und SNF. Ausgangspunkt war der Stand der Forschung (2012), wobei der Mitterberg auf eine über hundertjährige montanarchäologische Forschungstradition blicken kann. Im Unterinntal finden seit den 1990er Jahren systematische Untersuchungen statt und im Oberhalbstein haben diese erst vor wenigen Jahren begonnen. Ein Projektziel war es deshalb, durch archäologische Feldarbeit den Kenntnisstand vor allem für das Unterinntal und das Oberhalbstein zu erweitern. Auf dieser Basis sollte eine vergleichende Studie ermöglicht werden mit dem Ziel, die räumliche und zeitliche Dynamik der technologischen, sozialen und ökonomischen Entwicklungen im Bereich der Kupferproduktion aufzuzeigen. Am Mitterberg wurde ein Schwerpunkt auf die noch wenig erforschte Erzaufbereitung gelegt, deren spektakuläre Befunde überwiegend in das 14./13. Jh. v. Chr. datieren. Im Unterinntal konzentrierte sich die Feldforschung auf einen spätbronzezeitlichen Verhüttungsplatz (12./11. Jh. v. Chr.) sowie auf früheisenzeitliche Gruben (8. Jh. v. Chr.). Im Oberhalbstein lag der Fokus auf Schmelzplätzen früheisenzeitlicher Datierung (8./7. Jh. v. Chr.). Erstmals konnten hier auch Bergbauspuren aus dieser Zeit nachgewiesen werden. Die Auswertung der Ergebnisse aller Teilprojekte bestätigt die zu Projektbeginn aufgestellte Hypothese einer zeitlichen und räumlichen, Ost-West gerichteten Entwicklung im Bereich der alpinen Kupferproduktion. Eine Fragestellung befasste sich mit dem zeitlichen Wechsel der Rohmaterialquellen für die Kupferproduktion. Die drei Reviere mit unterschiedlicher Erzbasis bieten eine ideale Grundlage, um technologische Entwicklungen sowie Herkunftsfragen (Fertigprodukte) zu diskutieren. Der geochemische Fingerabdruck der Erze in Kupfer/Bronze-Artefakten erlaubt es, die jeweilige Rohstoffbasis zu erkennen: im Bereich Mitterberg dominiert Spurenelement armer Kupferkies, im Unterinntal Antimon/Arsen/Silber-haltiges Fahlerz und im Oberhalbstein Nickel-haltiger Kupferkies. Über die Analyse von gut datierbaren Kupfer- und Bronzeartefakten kann so ein Materialwechsel im Laufe der Bronzezeit nachgewiesen werden. Die alpine Kupferproduktion beginnt in der Frühbronzezeit auf der Basis von Fahlerz und wechselt am Ende der Frühbronzezeit zu Kupferkies, der in der Folge und bis zu Beginn der Spätbronzezeit eine Monopolstellung bei der Kupferproduktion einnimmt, bis schließlich in der Spätbronzezeit wieder auf Fahlerz zurückgegriffen wird, das nun parallel zu Kupferkies genutzt wird.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Innsbruck - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Thomas Stöllner, Deutsches Bergbau-Museum - Deutschland
  • Ernst Pernicka, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - Deutschland
  • Thomas Reitmaier, Archäologischer Dienst Graubünden - Schweiz
  • Philippe Della Casa, University of Zurich - Schweiz

Research Output

  • 7 Zitationen
  • 2 Publikationen
Publikationen
  • 2018
    Titel Tree-ring analyses on Bronze Age mining timber from the Mitterberg Main Lode, Austria - did the miners lack wood?
    DOI 10.1016/j.jasrep.2018.02.039
    Typ Journal Article
    Autor Pichler T
    Journal Journal of Archaeological Science: Reports
    Seiten 701-711
    Link Publikation
  • 2018
    Titel Textilreste aus einem spätbronzezeitlichen Bergbaurevier bei Radfeld in Nordtirol – Sekundärnutzung von Stoffen zur Abdichtung
    DOI 10.1515/pz-2017-0014
    Typ Journal Article
    Autor Grömer K
    Journal Praehistorische Zeitschrift
    Seiten 322-341
    Link Publikation

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