Modellierung des kardiopulmonal-arteriellen Baroreflexes
Modeling the cardiopulmonary-arterial baroreflexes
Wissenschaftsdisziplinen
Mathematik (60%); Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie (40%)
Keywords
-
Cardiovascular,
Mathematical modeling,
Respiratory,
Parameter identification,
Control
Ziel des Projektes ist es, ein mathematisches Model des Herzkreislaufsystems zu entwickeln, das für die Untersuchung von Kurzzeitregelmechanismen bei hypvolumetrischem Stress herangezogen werden kann. Ein erstes Ziel ist die Entwicklung eines Models, das die Wechselwirkungen zwischen dem kardio-pulmonaren und dem arteriellen Baroreflex quantitative beschreibt. Diese Reflexe spielen eine Schlüsselrolle für die Reaktion auf hypovolumetrischen Stress. Bisher konnten diese Wechselwirkungen nicht quantitative richtig beschrieben werden. Eine quantitative richtige Beschreibung würde die Identifizierung von Mechanismen und Parametern gestatten, die wesentliche Bedeutung für die Entwicklung von optimalen Algorithmen zur Stabilisierung des Herzkreislaufsystems unter hypovolumetrischem Stress haben Während akuter Volumsverminderung sinkt der so genannte venous return, wodurch es zu einem Abfall des arteriellen Druckes kommt. Es werden eine Reihe von rasch wirkenden und von einander unabhängigen Mechanismen aktiviert, um die Herzkreislauffunktionen aufrecht zu erhalten und den arteriellen Druck wieder herzustellen. Diese Mechanismen sind nicht immer konsistent und ihre Wirkungen sind nicht notwendigerweise wechselseitig unterstützend. Diese Kurzzeitregelung ist der erste Schritt einer globaleren Regelung des Herzkreislaufsystems. Bei Fortdauer des hypovolumetrischen Stresses werden mittelfristige und langfristige Kontrollprozesse in Gang gesetzt. Kontrollprobleme, die in engem Zusammenhang mit der Regelung von Blutvolumen und Blutdruck stehen, umfassen auch die Stabilisierung des Blutdruckes während orthostatischer Belastungen, Hämodialyse oder akutem Blutverlust. Dieses Projekt wird sich auf ein breites Spektrum klinischer Daten, die verschiedenste Situationen wiederspiegeln, stützen. In Kooperation mit unseren nationalen Partnern planen wir eine Reihe von Experimenten zur Validierung des Modells für gesunde Personen. Wir werden auch Zugang zu einer großen Datenmenge betreffend die Fehlfunktion von verschiedensten Mechanismen für die Kurzzeitregelung haben. Die Daten, die von unseren nationalen Partnern zu Verfügung gestellt werden, werden das Studium verschiedenster Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kontrollmechanismen gestatten. Insgesamt erwarten wir wichtige Verbesserungen gegenüber gegenwärtig existierenden Modellen, die im allgemeinen die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Regelkreisen nicht adäquat wiedergeben können. Klinische Anwendungen des Modells betreffen eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit Beeinträchtigungen der stabilen Funktion des Herzkreislaufsystems auf Grund von Blutvolumsveränderungen. Diese Problemstellungen beinhalten insbesondere orthostatische Intoleranz und das posturale Tachycardiasyndrom. Das in diesem Projekt entwickelte Model gestattet es, die Kurzzeitregelung von Blutvolumen und Blutdruck zu quantifizieren und wird die analytische Basis für die Sensitivitätsanalyse darstellen, die es gestatten wird Schlüsselparameter zu identifizieren und Submodelle für klinische Anwendungen zu entwickeln.
Ziel des Projektes ist es, ein mathematisches Model des Herzkreislaufsystems zu entwickeln, das für die Untersuchung von Kurzzeitregelmechanismen bei hypvolumetrischem Stress herangezogen werden kann. Ein erstes Ziel ist die Entwicklung eines Models, das die Wechselwirkungen zwischen dem kardio-pulmonaren und dem arteriellen Baroreflex quantitative beschreibt. Diese Reflexe spielen eine Schlüsselrolle für die Reaktion auf hypovolumetrischen Stress. Bisher konnten diese Wechselwirkungen nicht quantitative richtig beschrieben werden. Eine quantitative richtige Beschreibung würde die Identifizierung von Mechanismen und Parametern gestatten, die wesentliche Bedeutung für die Entwicklung von optimalen Algorithmen zur Stabilisierung des Herzkreislaufsystems unter hypovolumetrischem Stress haben. Während akuter Volumsverminderung sinkt der so genannte venous return, wodurch es zu einem Abfall des arteriellen Druckes kommt. Es werden eine Reihe von rasch wirkenden und von einander unabhängigen Mechanismen aktiviert, um die Herzkreislauffunktionen aufrecht zu erhalten und den arteriellen Druck wieder herzustellen. Diese Mechanismen sind nicht immer konsistent und ihre Wirkungen sind nicht notwendigerweise wechselseitig unterstützend. Diese Kurzzeitregelung ist der erste Schritt einer globaleren Regelung des Herzkreislaufsystems. Bei Fortdauer des hypovolumetrischen Stresses werden mittelfristige und langfristige Kontrollprozesse in Gang gesetzt. Kontrollprobleme, die in engem Zusammenhang mit der Regelung von Blutvolumen und Blutdruck stehen, umfassen auch die Stabilisierung des Blutdruckes während orthostatischer Belastungen, Hämodialyse oder akutem Blutverlust. Dieses Projekt wird sich auf ein breites Spektrum klinischer Daten, die verschiedenste Situationen wiederspiegeln, stützen. In Kooperation mit unseren nationalen Partnern planen wir eine Reihe von Experimenten zur Validierung des Modells für gesunde Personen. Wir werden auch Zugang zu einer großen Datenmenge betreffend die Fehlfunktion von verschiedensten Mechanismen für die Kurzzeitregelung haben. Die Daten, die von unseren nationalen Partnern zu Verfügung gestellt werden, werden das Studium verschiedenster Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kontrollmechanismen gestatten. Insgesamt erwarten wir wichtige Verbesserungen gegenüber gegenwärtig existierenden Modellen, die im allgemeinen die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Regelkreisen nicht adäquat wiedergeben können. Klinische Anwendungen des Modells betreffen eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit Beeinträchtigungen der stabilen Funktion des Herzkreislaufsystems auf Grund von Blutvolumsveränderungen. Diese Problemstellungen beinhalten insbesondere orthostatische Intoleranz und das posturale Tachycardiasyndrom. Das in diesem Projekt entwickelte Model gestattet es, die Kurzzeitregelung von Blutvolumen und Blutdruck zu quantifizieren und wird die analytische Basis für die Sensitivitätsanalyse darstellen, die es gestatten wird Schlüsselparameter zu identifizieren und Submodelle für klinische Anwendungen zu entwickeln.
- Krankenhaus der Barmherzigen Brüder - 3%
- Medizinische Universität Graz - 1%
- Universität Graz - 96%
- Helmut Hinghofer-Szalkay, Medizinische Universität Graz , assoziierte:r Forschungspartner:in
- Falko Skrabal, assoziierte:r Forschungspartner:in
- Johnny T. Ottesen, University Roskilde - Dänemark
- Vera Novak, Beth Israel Medical Center - Vereinigte Staaten von Amerika
- Hien Tran, North Carolina State University - Vereinigte Staaten von Amerika
- Mette S. Olufsen, University of North Carolina - Vereinigte Staaten von Amerika
Research Output
- 120 Zitationen
- 8 Publikationen
-
2010
Titel Modeling the Cardiovascular-Respiratory Control System: Data, Model Analysis, and Parameter Estimation DOI 10.1007/s10441-010-9110-0 Typ Journal Article Autor Batzel J Journal Acta Biotheoretica Seiten 369-380 -
2011
Titel Modeling Cardio-Respiratory System Response to Inhaled CO2 in Patients with Congestive Heart Failure DOI 10.1109/iembs.2011.6090673 Typ Conference Proceeding Abstract Autor Batzel J Seiten 2418-2421 -
2012
Titel Parameter Estimation of a Model for Baroreflex Control of Unstressed Volume DOI 10.1007/978-3-642-32882-4_11 Typ Book Chapter Autor Thomaseth K Verlag Springer Nature Seiten 215-246 -
2009
Titel Patterns of Cardiovascular Control During Repeated Tests of Orthostatic Loading DOI 10.1007/s10558-009-9086-z Typ Journal Article Autor Batzel J Journal Cardiovascular Engineering Seiten 134 -
2012
Titel Patient-specific modeling of cardiovascular and respiratory dynamics during hypercapnia DOI 10.1016/j.mbs.2012.09.003 Typ Journal Article Autor Ellwein L Journal Mathematical Biosciences Seiten 56-74 Link Publikation -
2009
Titel Modelling and disentangling physiological mechanisms: linear and nonlinear identification techniques for analysis of cardiovascular regulation DOI 10.1098/rsta.2008.0266 Typ Journal Article Autor Batzel J Journal Philosophical Transactions of the Royal Society A: Mathematical, Physical and Engineering Sciences Seiten 1377-1391 Link Publikation -
2007
Titel Receding Horizon Controller for the Baroreceptor Loop in a Model for the Cardiovascular System DOI 10.1007/s10558-007-9043-7 Typ Journal Article Autor Mutsaers M Journal Cardiovascular Engineering Seiten 14-22 -
2007
Titel A Respiratory System Model: Parameter Estimation and Sensitivity Analysis DOI 10.1007/s10558-007-9051-7 Typ Journal Article Autor Fink M Journal Cardiovascular Engineering Seiten 120-134