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Heinrich Schenker, Tagebücher 1918-25: kommentierte Edition

Heinrich Schenker´s Diaries 1918-1925: An Annotated Edition

Martin Eybl (ORCID: 0000-0002-2605-933X)
  • Grant-DOI 10.55776/P20244
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.11.2007
  • Projektende 28.02.2011
  • Bewilligungssumme 251.076 €

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (30%); Kunstwissenschaften (70%)

Keywords

    Musiktheorie, Jüdische Identität, Musikleben Wien, Zwischenkriegszeit

Abstract Endbericht

Heinrich Schenker (1868-1935) gilt als einer der einflussreichsten Musiktheoretiker des 20. Jahrhunderts. Etliche seiner jüdischen Schüler emigrierten in die Vereinigten Staaten und verpflanzten Schenkers Ideen über die Struktur tonaler Musik sehr erfolgreich in die akademische Welt, während Schenker selbst in Wien als Autor und Privatlehrer ohne akademische Position gewirkt hatte. Seine zwischen 1896 und seinem Tod entstandenen Tagebücher geben nicht nur in seine persönlichen Lebensumstände Einblick, sondern auch in die Entwicklung seiner Theorie, in das Netzwerk seiner verzweigten beruflichen Kontakte und in das kulturelle Leben Wiens, an dem Schenker intensiv partizipierte. In dem dreijährigen Forschungsprojekt soll von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter eine kommentierte Edition der Tagebücher 1918-1925 erarbeitet werden. Zusammen mit einer englischen Übersetzung sollen die Texte kontinuierlich auf der Website des internationalen Schenker Correspondence Project publiziert werden, sodass nach einem Jahr Laufzeit bereits etwa ein Drittel des Textes online zugänglich sein wird. Die frühe Zwischenkriegszeit erscheint in verschiedenen Zusammenhängen aufschlussreich. Schenker publizierte neben Büchern und Notenausgaben 1921 erstmals nach dem Vorbild der "Fackel" eine eigene Zeitschrift mit Analysen von Einzelwerken. Mit der Einführung der Begriffe Urlinie und Ursatz durchlief seine Theorie in diesen Jahren eine tiefgreifende Veränderung und Klärung. Zudem zeigte Schenker nach dem Ersten Weltkrieg eine starke Bereitschaft zur öffentlichen weltanschaulichen Positionierung. Er reagierte damit offensichtlich auf die politische Neuorientierung Österreichs nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie, auf die umstrittenen Folgen der Friedensverträge von Versailles und St. Germain und auf die Zunahme des Antisemitismus durch den massiven Zuzug jüdischer Flüchtlinge aus dem Osten der Habsburgermonarchie. Das Projekt verspricht neben der Musikwissenschaft auch anderen historischen Disziplinen verwertbares Material und Anknüpfungspunkte. Schenkers Tagebücher bieten sozial- und zeitgeschichtliche Einblicke in die Lebensverhältnisse des letzten Kriegsjahres 1918 und der ersten Nachkriegsjahre, und erlauben eine kultursoziologische Analyse jener Netzwerke des kulturellen Lebens, an denen Schenker teilhatte. Sie eröffnen eine interessante Facette jüdischen Selbstverständnisses in der Zwischenkriegszeit und bieten derart reichlich Material für Studien im Bereich der Judaistik, der Kulturwissenschaften, der Mentalitätsgeschichte und der Identitätsforschung. Das Gesamtprojekt einer großen Schenker-Online-Dokumentation, zu der Tagebücher, Korrespondenz, Zeitungsausschnitte und Unterrichtsbücher gehören, kann als solches beispielhaft wirken. Durch eine dichte Verknüpfung erhellen sich die Quellen gewissermaßen gegenseitig.

Heinrich Schenkers zwischen 1896 und seinem Tod entstandene Tagebücher bieten nicht nur wertvolle Einblicke in seine privaten Lebensumstände, sondern auch in die Chronologie seiner Arbeiten, das Netz seiner professionellen Kontakte und in das kulturelle Leben Wiens. Das zentrale Ziel des Projekts bestand in einer kommentierten Edition der Tagebücher von 1918 bis 1925, zusammen mit einer Übersetzung ins Englische. Das Projekt ist Teil einer groß angelegten Online-Dokumentation (SDO - Schenker Documents Online, http://www.schenkerdocumentsonline.org/), die neben den Tagebüchern auch die Korrespondenz und seine umfangreichen Aufzeichnungen zum Unterricht umfasst. Diese Dokumente sind eng miteinander verknüpft und erhellen sich gegenseitig. Der handschriftliche Text von über 1000 Seiten Manuskript wurde transkribiert und kontextualisiert. 2500 biografische Profile von Personen, Orten, Institutionen, Schriften Schenkers, Zeitschriften und Zeitungen, die in den Tagebüchern angeführt werden, wurden erstellt. Diese Daten ergeben zusammen eine Art Schenker-Lexikon. Heinrich Schenker präsentiert sich in seinen Tagebüchern als Musiktheoretiker, als Beobachter des kulturellen und politischen Lebens, als Akteur im kulturellen Leben Wiens sowie als deutschsprachiger Jude. Der nun veröffentlichte Teil seiner Tagebücher verschafft Einsicht in Schenkers private Lebensumstände in einer wirtschaftlich schwierigen Phase. Viele biografische Details in den Tagebüchern bieten neue und nähere Informationen zu seinen Schülern und seiner Familie. Die Quellen geben detailliert Aufschluss über die Chronologie von Schenkers Schriften vom ersten Entwurf über die Reinschrift und verschiedene Korrekturgänge bis zum Druck. Bemerkenswerterweise und entgegen den Erwartungen enthalten die Tagebücher nur wenige Informationen zur Entwicklung von Schenkers theoretischen Ideen und Konzepten. Offensichtlich diente ihm das Tagebuch nicht zur Reflexion seines Werks, sondern eher als Protokoll des Arbeitsfortschritts. Allerdings findet man Material zum Hintergrund seiner ästhetischen und politischen Ansichten, die sich im betrachteten Zeitraum kaum geändert zu haben scheinen. Schenker nahm am Wiener Musikleben Anteil, das nach der Krise der Nachkriegsjahre in den 1920er Jahren wieder auflebte. Er besuchte Konzerte, Opernaufführungen und Ausstellungen und vermerkte Kommentare dazu. Die österreichische Radiostation RAVAG begann den Sendebetrieb am 1. Oktober 1924; bald danach besaß Schenker ein Empfangsgerät und hörte, wie aus dem Tagebuch hervorgeht, regelmäßig das Programm. Schließlich lassen die Tagebücher das kulturelle Beziehungsnetz überblicken, dessen integraler Teil Schenker war, und geben Aufschluss darüber, inwieweit dieses Netzwerk jüdisch geprägt war. Es ist auffällig, dass Schenker und seine Frau ihre jüdische Identität vor vielen Menschen verbargen, vor Fremden wie auch vor Freunden, die zum Teil selbst Juden waren. Nur vor einem sehr kleinen Kreis bekannte sich Schenker zu seinem jüdischen Glauben.

Forschungsstätte(n)
  • Universität für Musik und darstellende Kunst Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Ian Bent, University of Cambridge - Vereinigtes Königreich

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