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Zwischen Hellenenbewußtsein und Poliszugehörigkeit

Between Hellenicity and Polis Identity

Klaus Tausend (ORCID: 0000-0002-3107-3048)
  • Grant-DOI 10.55776/P20319
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2008
  • Projektende 31.01.2011
  • Bewilligungssumme 242.571 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (20%); Geschichte, Archäologie (55%); Soziologie (25%)

Keywords

    Stamm, Abstammung, Politische Propaganda, Ethnizität

Abstract Endbericht

Seit dem 8. Jh. v. Chr. ist eine Zersplitterung eines großen Teils der griechischen Mittelmeerwelt in Stadtstaaten (Poleis) und die zugehörigen Territorien zu beobachten. Innerhalb der Bürgerschaft kam es zur Ausprägung einer kollektiven Identität, die sich über die Zugehörigkeit zur Polis definierte. Diese Zugehörigkeit drückte sich beispielsweise im Namen aus: die Athener, die Korinther usw. Die Menschen fühlten sich ihrer Heimatstadt verbunden, erkannten aber auch über die Poleisgrenzen hinausgehende Gemeinsamkeiten und nahmen sich als Griechen wahr. Beide Phänomene haben in der althistorischen Forschung längst die ihnen gebührende Aufmerksamkeit erfahren. Die Bevölkerung Griechenlands im 1. Jt. v. Chr. gliedert sich - abgesehen von mehreren kleinen - in die vier großen Dialektgruppen der Dorer, Ionier, Äoler und Achaier, die auf eine tatsächliche oder geglaubte gemeinsame Abstammung zurückgehen. Noch in historischer Zeit läßt sich diese Gliederung in einstige (tatsächliche oder geglaubte) Stammesverbände durch die verschiedenen griechischen Dialekte fassen. Dieser im kollektiven Bewusstsein der Griechen vorhandenen Stammeszugehörigkeit wurde in der Forschung wenig Beachtung geschenkt, obwohl es in den literarischen Zeugnissen der archaischen und klassischen Antike durchaus erkennbar ist. Ziel des Pojektes ist es, eine kommentierte Quellensammlung in Originalsprache und Übersetzung vorzulegen, die der Frage nachgeht, ob ethnische Zugehörigkeit Auswirkungen auf die Bündnispolitik einzelner griechischer Poleis hatte bzw. ob Feindschaften damit begründet wurden. Sie soll die Grundlage für Forschungen bieten, die der Frage nachgehen, inwieweit Stammesidentität beispielsweise in der politischen Propaganda bzw. Rhetorik eingesetzt wurde. Diese Zugehörigkeit könnte beispielsweise aber auch zum Anlass für Diffamierungen genommen werden und zur Ausbildung von Stereotypen bzw. Invektiven beitragen. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die griechische Mittelmeerwelt der archaischen und klassischen Antike, vom 8. Jh. bis ins Jahr 338 v. Chr. Aus diesen Gründen kann eine möglichst vollständige und kommentierte Quellensammlung zu griechischer Stammeszugehörigkeit und den daraus resultierenden politischen und gesellschaftlichen Konsquenzen als Grundlage von Forschungen unterschiedlicher wissenschaftlicher Fachrichtungen dienen.

Das Forschungsprojekt "Zwischen Hellenenbewusstsein und Polisidentität" hat sich als primäres Ziel gesetzt, möglichst vollständig alle antiken Textzeugnisse zu sammeln und zu kommentieren, die darauf schließen lassen, dass im griechischen Altertum (bis 338 v. Chr.) neben der Zugehörigkeit zu einer politischen Gemeinschaft (Staat) auch das Bewusstsein, einer bestimmten ethnischen Gruppe anzugehören, eine Rolle spielte. Dieses Vorhaben wurde insofern realisiert, als dass die in Frage kommenden Quellenzeugnisse in eine elektronische Datenbank aufgenommen, thematisch geordnet, verschlagwortet und mit einem Kurzkommentar versehen wurden. Diese Arbeit ist bereits beendet, sodass die Datenbank - nach Erledigung der letzten technischen Feinheiten - ins Netz gestellt werden kann. Diese kommentierte Sammlung - so die Überzeugung des Autors - wird in Zukunft die Grundlage für jegliche wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Themenkreis der ethnischen Gemeinschaften des antiken Griechenland bilden. Auf der Grundlage dieser Datensammlung wurde zunächst das Themenfeld "Stereotype von ethnischen und regionalen Gruppen im antiken Griechenland" untersucht und in monographischer Form präsentiert (die Publikation wird noch im Laufe des Jahres 2011 erscheinen). Als wesentlichstes Ergebnis dieses ersten Untersuchungsgegenstandes kann folgendes festgehalten werden: Ethnische wie auch regionale griechische Gruppen unterlagen vielfach einer Stereotypisierung, die sich vor allem auf Besonderheiten in der Kleidung, den Ernährungsgewohnheiten, im militärischen Erscheinungsbild sowie in sonstigen Sitten (hier in erster Linie den Sexualgewohnheiten) stützten. Daraus wurde oft ein "Volkscharakter" konstruiert, der geeignet war, die betreffende Gruppe - meist negativ - zu stigmatisieren. So entstand etwa das Bild der "verweichlichten Ionier", der "primitiven Arkader", der "ungebildeten und bäuerlichen Boioter", der "völlig rückständigen Aitoler" oder der "dekadenten Thessaler". Besonders bemerkenswert ist hierbei, dass solche von außen an die jeweiligen Gruppen herangetragenen Stereotypen zuweilen von diesen selbst übernommen wurden, sodass z. B. die (ionischen) Athener akzeptiert haben, den (dorischen) Spartanern aufgrund einer gewissen Verweichlichung physisch unterlegen zu sein. Ferner hat sich bei der diachronen Betrachtung solcher Stereotype gezeigt, dass ursprünglich zwar negative, aber nicht feindlich konnotierte Gemeinplätze über bestimmte Gruppen im Bedarfsfalle, d.h. wenn die politische Situation es opportun erscheinen ließ, sehr leicht die Form von "Feindpropaganda" annehmen konnten. So wurde etwa in Athen das sich zunächst vor allem in Witzen ausdrückende Vorurteil der ungebildeten Boioter in Zeiten der militärischen Konfrontation mit dem (boiotischen) Theben dazu benutzt, das Überlegenheitsgefühl der eigenen Bevölkerung zu stärken und die Aggression gegenüber dem Gegner argumentatorisch zu untermauern. War diese erste Arbeit der Fremdwahrnehmung ethnischer und regionaler Gruppen gewidmet, so soll sich eine weitere monographische Untersuchung mit der Eigensicht und ihren politischen Implikationen beschäftigen.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Graz - 100%

Research Output

  • 29 Zitationen
  • 6 Publikationen
Publikationen
  • 2016
    Titel Crystal structure of the tetra­gonal polymorph of bis­(1-ethyl-3-methyl­imidazolium) tetra­bromido­cadmate
    DOI 10.1107/s2056989016009919
    Typ Journal Article
    Autor Ðordevic T
    Journal Acta Crystallographica Section E: Crystallographic Communications
    Seiten 1013-1016
    Link Publikation
  • 2016
    Titel Four organo-templated structures with DFT-zeotype topology: Variation in symmetry of similar microporous structures
    DOI 10.1016/j.micromeso.2015.08.033
    Typ Journal Article
    Autor Karanovic L
    Journal Microporous and Mesoporous Materials
    Seiten 198-214
    Link Publikation
  • 2015
    Titel Synthesis, Crystal Structure and Characterization of a 2D-Hybrid Cobalt Hypophosphite
    DOI 10.1007/s10870-015-0603-1
    Typ Journal Article
    Autor Ngopoh F
    Journal Journal of Chemical Crystallography
    Seiten 369-375
  • 2015
    Titel Hydrothermal synthesis of single crystal CoAs 2 O 4 and NiAs 2 O 4 compounds and their magnetic properties
    DOI 10.1039/c4ra16122j
    Typ Journal Article
    Autor Ðordevic T
    Journal RSC Advances
    Seiten 18280-18287
    Link Publikation
  • 2014
    Titel A new anion-deficient fluorite-related superstructure of Bi28V8O62
    DOI 10.1016/j.jssc.2014.09.010
    Typ Journal Article
    Autor Ðordevic T
    Journal Journal of Solid State Chemistry
    Seiten 259-269
  • 2015
    Titel Crystal Chemistry of the M11+,2+–M22+,3+–(H)-Arsenites: the First Cadmium(II) Arsenite, Na4Cd7(AsO3)6
    DOI 10.1002/zaac.201500252
    Typ Journal Article
    Autor Ðordevic T
    Journal Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie
    Seiten 1863-1868

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