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Die physiologische Relevanz von Gallenfarbstoffen

The physiological relevance of bile pigments

Karl-Heinz Wagner (ORCID: 0000-0002-1683-7265)
  • Grant-DOI 10.55776/P21162
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.02.2009
  • Projektende 31.01.2013
  • Bewilligungssumme 331.218 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Gesundheitswissenschaften (30%); Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie (70%)

Keywords

    Bilirubin, Biliverdin, Antioxidant, Anti-mutagenicity, Anti-carcinogenicity, Vasoprotection

Abstract Endbericht

Gallenfarbstoffe sind natürlich vorkommende Verbindungen, die täglich im menschlichen Körper gebildet werden. Die wichtigsten Verbindungen sind Bilirubin und Biliverdin, beide sind sehr intensiv gefärbt und gut sichtbar in der Haut bei Gelbsucht (Bilirubin) und bei blauen Flecken (grün: Biliverdin; gelb: Bilirubin). Früher schrieb man den Gallenfarbstoffen keine bis sogar negative Wirkung zu, vor allem durch ihren Zusammenhang mit Gelbsucht. Allerdings konnten in den letzten Jahren viele Forschergruppen positive Wirkungen von Gallenfarbstoffen zeigen. Zunächst wurden sie als Antioxidantien definiert um den menschlichen Organismus vor freien Radikalen zu schützen. Kürzlich wurde festgestellt, dass Personen mit leicht erhöhten Bilirubinkonzentrationen im Blut ein geringeres Risiko für Herzerkrankungenödlichen Herzinfarkten aufwiesen. Ferner zeigen sie Schutzmechanismen vor Krebserkrankungen, wahrscheinlich durch den Schutz der DNA. Bis dato ist die Wirkungsweise der Gallenfarbstoffe (v.a. ihre Wirkung gegen Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen) noch kaum bekannt. Daher ist es auch schwierig neue Wege zu finden, um die Konzentration von Gallenfarbstoffen im Körper zu erhöhen. Das vorliegende Projekt beinhaltet zahlreiche umfassende Studien (antioxidativ, antimutagen, anticancerogen, vasoprotektiv) um die bisher noch unbekannte Wirkungsweise von Gallenfarbstoffen auf Krebserkrankungen zu erforschen. Die Studien umfassen grundlegende Untersuchungen zur chemische Wirkungsweise von Gallenfarbstoffen, biologische Untersuchungen an Bakterien, tierischen wie humanen Zellen, Humanstudien an Patienten mit erhöhten Ausgangswerten an Bilirubin im Blut sowie umfassende Tierversuche. Durch diesen umfassenden Ansatz sollen der Mechanismus und die Wirkungsweise von Gallenfarbstoffen auf die Entstehung von und den Schutz vor Krebs gefunden werden. Wenn die Wirkungsweise und der Schutzeffekt in den unterschiedlichen Modellen und Systemen bestätigt sind, wird deren Funktionsweise im Menschen einfacher zu verstehen und gezielte Interventionen möglich sein.

Gallenfarbstoffe sind natürlich vorkommende Verbindungen, die täglich im menschlichen Körper gebildet werden. Die wichtigsten Verbindungen sind Bilirubin und Biliverdin, beide sind sehr intensiv gefärbt und gut sichtbar in der Haut bei Gelbsucht (Bilirubin) und bei blauen Flecken (grün: Biliverdin; gelb: Bilirubin). Früher schrieb man den Gallenfarbstoffen keine bis sogar negative Wirkung zu, vor allem durch ihren Zusammenhang mit Gelbsucht. Heute weiß man, dass sie sehr positive Effekte auf den Organismus ausüben können. Sie wirken vorwiegend als Antioxidantien und in großen epidemiologischen Studien wurde herausgefunden, dass Personen mit leicht erhöhten Bilirubinkonzentrationen im Blut ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen aufweisen. Ferner zeigen sie Schutzmechanismen vor Krebserkrankungen, wahrscheinlich durch den Schutz der DNA. Da bis dato die Wirkungsweise der Gallenfarbstoffe kaum bekannt war wurde im vorliegenden Projekt in umfassenden Studien ihr Wirkungsmechanismus untersucht. In Studien an Bakterien zeigten die 8 getesteten Gallenfarbstoffe (die auch im menschlichen Körper zu finden sind) gegenüber lebensmittelnahen und chemischen Mutagenen schützende, antimutagene Effekte. In Studien an humanen Tumorzellen konnten Sie DNA Schäden induzieren, diese effektiv in Apoptose schicken und somit einen Zelltod induzieren. In einer Humanstudie zeigten Personen mit einem erhöhten Bilirubinspiegel im Blut (auch Gilberts Syndrom genannt) gegenüber Kontrollpersonen bessere Fettstoffwechselwerte (mit geringeren Spiegeln an Risikofaktoren wie z.B. LDL-Cholesterin der Triglyceride), geringere Entzündungsmediatoren und sie waren schlanker mit einem niedrigeren Body Mass Index. Vor allem in älteren Personen waren die Schutzeffekte stärker ausgeprägt. In einem Tierversuch mit einem Rattenmodell (erhöhte vs. normale Bilirubinspiegeln) konnten diese protektiven Befunde bestätigt werden. Ein Schutz vor DNA und Chromosomenschäden konnte weder im Menschen noch im Tier gefunden werden. Zusammenfassend konnten die Untersuchungen zeigen, dass Gallenfarbstoffe essentielle Funktionen im Organismus haben und dass Personen mit erhöhten Bilirubinspiegeln einen besseren Fettstoffwechsel haben, schlanker sind und dadurch besser vor chronischen Erkrankungen geschützt sind. Zudem wurde die antimutagene Wirkung von Gallenfarbstoffen gezeigt, wobei vor allem jene Gallenfarbstoffe die im Gastrointestinaltrakt vorkommen besonders aktiv waren.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Joanne Therese Blanchfield, University of Queensland - Australien
  • Jiri Neuzil, Czech Academy of Sciences - Tschechien

Research Output

  • 550 Zitationen
  • 14 Publikationen
Publikationen
  • 2017
    Titel Chronically elevated bilirubin protects from cardiac reperfusion injury in the male Gunn rat
    DOI 10.1111/apha.12858
    Typ Journal Article
    Autor Bakrania B
    Journal Acta Physiologica
    Seiten 461-470
  • 2014
    Titel Biliverdin modulates the expression of C5aR in response to endotoxin in part via mTOR signaling
    DOI 10.1016/j.bbrc.2014.04.150
    Typ Journal Article
    Autor Bisht K
    Journal Biochemical and Biophysical Research Communications
    Seiten 94-99
    Link Publikation
  • 2014
    Titel Endogenous Tetrapyrroles Influence Leukocyte Responses to Lipopolysaccharide in Human Blood: Pre-Clinical Evidence Demonstrating the Anti-Inflammatory Potential of Biliverdin
    DOI 10.4172/2155-9899.1000218
    Typ Journal Article
    Autor Bisht K
    Journal Journal of Clinical & Cellular Immunology
    Seiten 1000218
    Link Publikation
  • 2021
    Titel Oxidative Stress and Related Biomarkers in Gilbert’s Syndrome: A Secondary Analysis of Two Case-Control Studies
    DOI 10.3390/antiox10091474
    Typ Journal Article
    Autor Wagner K
    Journal Antioxidants
    Seiten 1474
    Link Publikation
  • 2015
    Titel Pre- or post-ischemic bilirubin ditaurate treatment reduces oxidative tissue damage and improves cardiac function
    DOI 10.1016/j.ijcard.2015.08.192
    Typ Journal Article
    Autor Bakrania B
    Journal International Journal of Cardiology
    Seiten 27-33
  • 2013
    Titel Haem catabolism: a novel modulator of inflammation in Gilbert's syndrome
    DOI 10.1111/eci.12120
    Typ Journal Article
    Autor Wallner M
    Journal European Journal of Clinical Investigation
    Seiten 912-919
  • 2013
    Titel Protection from age-related increase in lipid biomarkers and inflammation contributes to cardiovascular protection in Gilbert's syndrome
    DOI 10.1042/cs20120661
    Typ Journal Article
    Autor Wallner M
    Journal Clinical Science
    Seiten 257-264
  • 2012
    Titel In vitro antioxidant capacity and antigenotoxic properties of protoporphyrin and structurally related tetrapyrroles
    DOI 10.3109/10715762.2012.715371
    Typ Journal Article
    Autor Mölzer C
    Journal Free Radical Research
    Seiten 1369-1377
  • 2012
    Titel Effects of unconjugated bilirubin on chromosomal damage in individuals with Gilbert`s syndrome measured with the micronucleus cytome assay
    DOI 10.1093/mutage/ges039
    Typ Journal Article
    Autor Wallner M
    Journal Mutagenesis
    Seiten 731-735
    Link Publikation
  • 2012
    Titel In vitro DNA-damaging effects of intestinal and related tetrapyrroles in human cancer cells
    DOI 10.1016/j.yexcr.2012.12.003
    Typ Journal Article
    Autor Mölzer C
    Journal Experimental Cell Research
    Seiten 536-545
    Link Publikation
  • 2012
    Titel Reduced circulating oxidized LDL is associated with hypocholesterolemia and enhanced thiol status in Gilbert syndrome
    DOI 10.1016/j.freeradbiomed.2012.03.002
    Typ Journal Article
    Autor Boon A
    Journal Free Radical Biology and Medicine
    Seiten 2120-2127
    Link Publikation
  • 2012
    Titel Bilirubin and beyond: A review of lipid status in Gilbert’s syndrome and its relevance to cardiovascular disease protection
    DOI 10.1016/j.plipres.2012.11.001
    Typ Journal Article
    Autor Bulmer A
    Journal Progress in Lipid Research
    Seiten 193-205
    Link Publikation
  • 2012
    Titel Extracellular and intracellular anti-mutagenic effects of bile pigments in the Salmonella typhimurium reverse mutation assay
    DOI 10.1016/j.tiv.2012.08.004
    Typ Journal Article
    Autor Mölzer C
    Journal Toxicology in Vitro
    Seiten 433-437
    Link Publikation
  • 2013
    Titel Bilirubin and Related Tetrapyrroles Inhibit Food-Borne Mutagenesis: A Mechanism for Antigenotoxic Action against a Model Epoxide
    DOI 10.1021/np4005807
    Typ Journal Article
    Autor Mo¨Lzer C
    Journal Journal of Natural Products
    Seiten 1958-1965
    Link Publikation

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