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Der Kohelet-Kommentar des Hieronymus

St. Jerome´s Commentary on Ecclesiastes

Ludger Schwienhorst-Schönberger (ORCID: 0000-0002-3156-3450)
  • Grant-DOI 10.55776/P22090
  • Förderprogramm Einzelprojekte
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.03.2010
  • Projektende 28.02.2013
  • Bewilligungssumme 180.422 €
  • E-Mail

Wissenschaftsdisziplinen

Philosophie, Ethik, Religion (100%)

Keywords

    Qohelet/Ecclesiastes, Biblical Hermeneutics, Translation, Exegesis Of The Church Fathers, Reception, Spiritual Understanding

Abstract Endbericht

Das geplante Forschungsprojekt will den Koheletkommentar des Hieronymus in umfassender Weise wissenschaftlich untersuchen. Näherhin werden drei Ziele verfolgt: 1. Interpretation Der Kommentar soll durchgehend interpretiert werden. Dabei sind vor allem zwei Aspekte zu berücksichtigen: Zum einen sind die dem Kommentar zugrunde liegenden hermeneutischen und methodologischen Voraussetzungen zu erschließen und in ihrem argumentativen Duktus nachzuzeichnen. Zum anderen soll ein Vergleich mit ausgewählten Positionen zeitgenössischer Koheletexegese durchgeführt werden. Der Vergleich bedarf einer reflektierten interkulturellen Hermeneutik. 2. Bibelhermeneutische Reflexion In den zurückliegenden Jahren hat in der Bibelwissenschaft ein Prozess kritischer hermeneuti-scher und methodologischer Reflexion eingesetzt, der im Kern als eine Öffnung des klassisch historisch-kritischen Paradigmas beschrieben werden kann. Der Antragsteller hat sich an dieser Diskussion beteiligt und sie maßgeblich mit angestoßen (siehe Literaturverzeichnis). Das Projekt möchte gleichsam eine an den Quellen orientierte Fallstudie zu der hier genannten Diskussion liefern und so die nach wie vor offene Diskussion voran bringen. Die jüngsten Entwicklungen und Diskussionen innerhalb der Exegese zeigen, dass vieles von dem, was neu entdeckt wurde, alt ist und in der Tradition christlicher Schriftauslegung praktiziert und reflektiert wurde. Dazu sind vor allem folgende Einsichten zu rechnen: die Wiederentdeckung des Kanons der Schrift als des normativen Kontextes der Auslegung im Rahmen der sogenannten kanonischen Exegese, die Mehrdeutigkeit (Polysemie) biblischer Texte und die damit einhergehende Sinnoffenheit, die Bedeutung der Intertextualität für die Sinnerschließung eines Textes und die Rolle der Rezeptionsgemeinschaft für die Sinnfindung und Sinnbegrenzung biblischer Texte. 3. Übersetzung des Kommentars Der Übersetzung wird die kritische Ausgabe von Marcus Adriaen in: CCSL LXXII zugrunde gelegt. Es existiert zurzeit keine deutsche Übersetzung des Kommentars. Es gibt lediglich eine neuere französische Übersetzung von Gérard Fry in der Reihe: "Les Pères dans la foi" (Migne, Paris 2001). Das von dem Latinisten besorgte Opus berücksichtigt allerdings nicht die spezifisch exegetischen und bibelhermeneutischen Fragen, die den Schwerpunkt des hier beantragten Pro-jektes bilden sollen.

Das Projekt untersuchte den Bibelkommentar des Kirchenvaters Hieronymus (4. Jh. n. Chr.) zum Buch Kohelet aus bibelwissenschaftlicher Perspektive und bemühte sich um eine differenzierte kritische Würdigung seiner oft pauschal vorverurteilten Schriftauslegung. Die Erforschung der Schriften frühchristlicher Autoren fällt gewöhnlich in den Fachbereich der Patrologie bzw. Alten Kirchengeschichte, die Übersetzung derselben in den Fachbereich der Philologie. Dieses Projekt zeigte jedoch auf, dass Bibelkommentare hier eine Ausnahme bilden sollten und ihre Aufbereitung zumindest auch Aufgabe der Bibelwissenschaft wäre, und das aus zwei Gründen: 1) Die Bewertung und Interpretation von Bibelkommentaren setzt ein fundiertes Wissen über das biblische Buch selbst und seine Auslegung in Geschichte und Gegenwart voraus, darüber hinaus auch die Beherrschung des exegetischen Methodenrepertoires und hermeneutischer Grundsätze. Erst so kann beurteilt werden, ob und in welcher Hinsicht die patristische Schriftauslegung tatsächlich methodische Mängel aufweist oder ob sich, wie sich während der Arbeit am Projekt mehr und mehr gezeigt hat, die unterschiedlichen Ergebnisse vielmehr auf soziokulturelle und geistesgeschichtliche Bedingungen zurückführen lassen. 2) Die moderne Bibelwissenschaft steht heute in einem lebhaften Methodenstreit. Nach einer langen Phase der Emanzipation vom Primat der Tradition und der damit einhergegangenen Verwerfung jahrhundertelanger Auslegungstraditionen ringt man da und dort um eine Neubewertung und mögliche Integration einzelner Einsichten und Zugänge patristischer Exegese. Schon daher ist es unabdinglich für die Bibelwissenschaft sich selbst ein unvoreingenommenes Bild über ihre Vorgänger zu machen. Das Projekt hat diese Herausforderung angenommen und konnte ein teilweise verzerrtes Bild des Exegeten Hieronymus korrigieren. So stellten sich weit verbreitete Vorurteile als unangemessen heraus, wie etwa: Hieronymus missdeute den Text (so zuletzt die englische Neuübersetzung und Kommentierung des Koheletkommentars); Hieronymus schreibe nur von Origenes ab; Hieronymus flüchte sich in den geistigen Sinn; Hieronymus Exegese sei willkürlich. Stattdessen zeigte sich, dass Hieronymus durchaus kritisch mit seinen Vorlagen umging, dass seine Deutung heutigen Deutungen nicht so ferne steht und dass der Vorwurf der Missdeutung nicht angemessen ist. Andere Vorwürfe, wie die der Juden- und Frauenfeindschaft, erwiesen sich zwar sehr wohl als berechtigt, aber auch hier zeigten sich Notwendigkeit und Nutzen von Differenzierungen. So stellte sich heraus, dass die unangemessene und harte Polemik des Hieronymus gegen Juden, die den Glauben an Jesus Christus nicht angenommen hatten, neben seiner Hochschätzung des Alten Testaments, der Bemühung um die hebräische Sprache und der Betonung der Erwählung Israels in vorchristlicher Zeit steht. Seine (zur damaligen Zeit gängige, aber von ihm auch gern polemisch zugespitzte und unangebrachte) Bewertung von Frauen als das sündigere Geschlecht wiederum bezog sich nicht auf die Frauen in seiner Umgebung, die sich um Askese bemühten. Damit empfiehlt sich Hieronymus für ein weiterführendes Gespräch mit der modernen Bibelwissenschaft und mahnt diese gleichzeitig an ihre nicht delegierbare Pflicht, sich mit ihrem Erbe fachkundig und kritisch zu befassen.

Forschungsstätte(n)
  • Universität Wien - 100%

Research Output

  • 7 Publikationen
Publikationen
  • 2011
    Titel Wiederentdeckung des geistigen Schriftverständnisses. Zur Bedeutung der Kirchenväterhermeneutik.
    Typ Journal Article
    Autor Schwienhorst-Schönberger L
    Journal Theologie und Glaube
  • 2012
    Titel Von Nichtigkeit und Sinnlosigkeit. Die Bedeutung der Hermeneutik für Auslegung und Übersetzung am Beispiel von Koh 1,2.
    Typ Book Chapter
    Autor Birnbaum E
  • 2012
    Titel Buch der Schöpfung. Das Fremdgötterverbot der Bibel und die Verachtung der Welt bei Augustinus.
    Typ Book Chapter
    Autor Cornelius Mayer / Christoph Müller / Guntram Förster (Hg.): Augustinus - Schöpfung Und Zeit (Res Et Signa 9; Cassiciacum 39)
  • 2012
    Titel Das Buch Kohelet (NSK 14,2).
    Typ Book
    Autor Birnbaum E
  • 2013
    Titel Der Koheletkommentar des Hieronymus als Anleitung zum Weltverständnis. Ein Plädoyer für umfassende Rezeptionsgeschichte.
    Typ Journal Article
    Autor Birnabaum E
  • 2010
    Titel 'Eines hat Gott gesagt, zweierlei habe ich gehört' (Ps 62,12). Sinnoffenheit als Kriterium einer biblischen Theologie.
    Typ Journal Article
    Autor Schwienhorst-Schönberger L
    Journal Jahrbuch für Biblische Theologie
  • 2010
    Titel Glück im Alten Testament.
    Typ Journal Article
    Autor Schwienhorst-Schönberger L
    Journal Internationale Katholische Zeitschrift Communio

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