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Liminalität und Adoleszenz. Victor Turner, Mukanda und die Psychoanalyse oder: the anthropologist’s fallacy.

Liminality and Adolescence. Victor Turner, Mukanda, and the Psychoanalysis or: the anthropologist's fallacy.

Christian Claucig (ORCID: )
  • Grant-DOI 10.55776/PUB299
  • Förderprogramm Buchpublikation
  • Status beendet
  • Bewilligungssumme 12.000 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Philosophie, Ethik, Religion (10%); Psychologie (30%); Soziologie (60%)

Keywords

    Victor Turner, Antistructure, Mukanda, Adolescence, Liminality, Identity

Abstract

In meiner Dissertation geht es um die Darstellung des psychoanalytischen Sub- texts im Werk Victor Turners von seinen Anfängen bis zur Entwicklung des Kon- zepts von Struktur und Antistruktur sowie, daran anschließend, um die Klärung der Frage, ob spezifische, diesem Konzept inhärente Widersprüche als Folge einer Psychoanalyse-Rezeption anzusehen sind, deren inkonsequenter Vollzug u.a durch ein Schwanken zwischen der Wahrnehmung intrapsychischer Referenten ritueller Symbolik und der Abwendung des Blicks von ebendieser Bedeutungs- ebene manifest wird. Das Konzept von Struktur und Antistruktur betreffend lautet Turners These, daß im Zuge der liminalen Phase von Ritualen (er leitet sein liminality-Konzept von Verlaufsstruktur und ritueller Symbolik des Mukanda-Rituals der Ndembu ab) So- zialstruktur aufgehoben und durch Antistruktur ersetzt sei; dies erscheint an- gesichts des empirisch verifizierbaren Prozesses des sozialen Lebens im ritual field von Mukanda als nicht haltbar, ein Einwand, der schon während der sieb- ziger-Jahre von einigen Fachkollegen Turners formuliert worden war. An diesem Punkt nun setzt der zentrale Teil meiner These an: im Kontext seiner teilnehmenden Beobachtung einiger Episoden eines Mukanda-Rituals im Sommer 1953 sah Turner sensibilisiert durch seine zeitgleich einsetzende Lektüre von Texten Freuds tatsächlich etwas Antistruktur Entsprechendes; die diesbezügli- chen Referenten ritueller Symbolik waren jedoch nicht auf sozialstruktureller- , sondern auf intrapsychischer Ebene auffindbar: durch Mukanda sollen in jedem Initianden die intrapsychischen Transformationsprozesse konstelliert werden, wel- che den phasenadäquaten Verlauf der Adoleszenz eines (männlichen) Individu- ums charakterisieren und die im Spannungsfeld zwischen Gewinnung integrierter Identität (Struktur) und Gefahr der Identitätsdiffusion bzw. - als worst case - psy- chischer Fragmentierung / Psychose (Antistruktur) verortet sind. Turner verschob diese Wahrnehmung auf die Ebene sozialer Interaktion, wo es bezüglich Anti- struktur nichts zu sehen gab. Im Falle der von Turner und anderen Ethnologen während der fünfziger- bis ach- ziger-Jahre dokumentierten Mukanda-Performances wurde eine rituelle Symbolik, die sich solcherart auf adoleszenzspezifische Referenten bezieht, prophylaktisch gegenüber Knaben während der Latenzzeit zur Anwendung gebracht, was einige Jahrzehnte vor Turners Feldforschungstätigkeit zumindest bei einem Teil der das Ritual praktizierenden Ethnien noch nicht der Fall gewesen war: Mukanda ist kein Latenz- , sondern ein Adoleszenz-Ritual. Um diese Teile meiner These der Verifizierung zuzuführen, bedarf es einer psy- choanalytischen Interpretation von Mukanda (für deren Umsetzung ich mich im wesentlichen auf Texte von Gerhard Kubik stütze), einer Darstellung des psycho- analytischen Adoleszenz-Konzepts und einer Bestimmung der für dieses Konzept relevanten Begriffe Identität und Struktur. Hinsichtlich der Möglichkeiten, die Qualität der psychischen Struktur eines Indi- viduums empirisch zu verifizieren, beziehe ich mich auf Otto Kernbergs Konzept der Strukturdiagnostik und auf die Achse Struktur im Kontext der Operationali- sierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD). Meine Forschungsmethode ist eine psychoanalytische (wobei ich mich in erster Linie an Konzepten der psychoanalytischen Struktur- und Objektbeziehungstheo- rie orientiere): ich behandle die fraglichen Teile von Turners Werk als Kompo- nenten psychoanalytischer Tatbestände und interpretiere den in Turners Ver- wechslung der Bezugsebenen manifest werdenden Vorgang als Verschiebung, be- günstigt durch sein Schwanken zwischen Strukturfunktionalismus und Psychoana- lyse, sein being betwixt and between Durkheim and Freud.

Forschungsstätte(n)
  • Stadt Wien - 100%

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