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Mikrotaphonomie und Interpretation von wiedergeöffneten Gräbern

Microtaphonomy and interpretation of reopened graves

Edeltraud Aspöck (ORCID: 0000-0001-7535-2316)
  • Grant-DOI 10.55776/T595
  • Förderprogramm Hertha Firnberg
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.01.2013
  • Projektende 31.12.2016
  • Bewilligungssumme 211.830 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Andere Geisteswissenschaften (20%); Andere Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften (10%); Biologie (10%); Geschichte, Archäologie (60%)

Keywords

    Reopened graves, Microtaphonomy, Grave-robbery, Mortuary practices, Prehistory, Early History

Abstract Endbericht

Sehr häufig ruhen menschliche Überreste in Gräbern nicht ewig "in Frieden". Historische und ethnographische Quellen überliefern eine ganze Reihe von Gründen und Umständen in denen Gräber wieder geöffnet werden, zum Beispiel als Teil der Begräbnishandlungen, zur Entfernung von Grabbeigaben oder Körperteilen aus symbolischen Gründen, als Teil von Ahnenkult oder ganz einfach zur Beraubung aus materialistischen Gründen. Eine Zielsetzung dieses Projektes ist es, eine neue archäologische Untersuchungsmethode für wiedergeöffnete Gräber zu entwickeln, die auf der Taphonomie beruht. Diese Methode wird verwendet werden, um Originaldokumentationen von früheren Ausgrabungen neu auszuwerten und wiedergeöffnete Gräber basierend auf historischen Quellen, kulturanthropologischen Theorien und ethnographischen Quellen neu zu interpretieren. Der Ausgangspunkt dieses Projektes ist die Ansicht, dass Graböffnungen eine archäologische und historische Quelle darstellen, welche uns über Einstellungen und Glaubensvorstellungen in Bezug auf Gräber, Objekte und menschliche Überreste in Gräbern Auskunft geben. Durch die diachronische Untersuchung des Phänomens Graböffnung und seiner unterschiedlichen Hintergründe in den jeweiligen archäologischen und historischen Zusammenhängen soll unser Verständnis von ur- und frühgeschichtlichen Menschen verbessert werden. Im Zentrum der Untersuchungen stehen neuere Ausgrabungen von spätneolithischen bis frühmittelalterlichen Gräbern in Zentraleuropa, mit einem Schwerpunkt auf dem späten Neolithikum und der frühen Bronzezeit sowie der späten Römerzeit und dem frühen Mittelalter in Ost-Österreich. Gerade in diesen Perioden wurden viele Körpergräber wiedergeöffnet und in den meisten Fällen Grabbeigaben entfernt. Das Projekt ist interdisziplinär und bildet eine Synthese aus naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Zielsetzungen und Forschungsmethoden. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Annahme, dass das Verstehen der Mikrotaphonomie eines wiedergeöffneten Grabes entscheidend für dessen Erforschung und Interpretation ist: Taphonomie inkludiert alle natürlichen und menschlichen Vorgänge die einen archäologischen Befund geformt haben. Im methodischen Teil des Projektes wird unter anderem durch Feldforschung untersucht, welche taphonomischen Informationen aus wiedergeöffneten Gräbern gewonnen werden können, wenn bei der Befundung besonderes Augenmerk auf eine mögliche Wiederöffnung gelegt wird. Die Anwendung der Methode "Anthropologie de Terrain" (jetzt "Archaeothanatology", Duday 2009) wird dabei besondere Berücksichtigung finden.

Im Projekt "Mikrotaphonomie und Interpretation von wiedergeöffneten Gräbern" wurden Praktiken der Wiederöffnung von Gräbern in der frühen Bronzezeit und im frühen Mittelalter Mitteleuropas untersucht. In diesen Zeitperioden wurden die Toten in Gräberfeldern in Körpergräbern, die oft sehr aufwändig mit Grabausstattung versehen waren, begraben. Viele dieser Gräber wurden nicht lange nachdem die Toten begraben worden waren wieder geöffnet. In den meisten Fällen wurden dabei Grabbeigaben entfernt. Für eine lange Zeit wurde dieses Phänomen als Beweis für frühere Plünderungen von Gräbern, verursacht durch eine Knappheit an Rohmaterial und andere materielle Gründe interpretiert. Ziel dieses Projektes war es, wiedergeöffnete Gräber gründlich archäologisch zu untersuchen, um frühere Interpretationen herauszufordern und mehr über die verschiedenen Hintergründe und Motive bei der Wiederöffnung von Gräbern in diesen Perioden zu erfahren. Die Praktiken der Graböffnungen wurden als Quelle für die Erforschung der Bedeutung von Gräbern, den darin enthaltenen Gegenständen und menschlichen Überresten bei der Bestattung und danach verwendet. Behandelte Fallstudien waren Gräberfelder der frühen Bronzezeit, sowie frühmittelalterliche Gräber aus dem 6. Jh. n.Chr. Die Ergebnisse der Auswertung der frühmittelalterlichen wiedergeöffneten Gräber bestätigen, dass nicht alle Grabgüter aus Gräbern entfernt wurden, sondern nur ausgewählte, während andere Grabbeigaben häufig zurückgelassen wurden. Die Ergebnisse deuten auf eine kulturelle Praxis hin, mit wenig Hinweis darauf, dass Gräber als Rohstoffquelle in Betracht gezogen wurden. Ein Beweis für eine erhöhte Manipulation von Schädeln während der Wiederöffnung wurde ebenfalls gefunden. Für die Analyse der wiedergeöffneten Gräber ist ein Verständnis der Taphonomie, das sind die menschlichen und natürlichen Prozesse, die den archäologischen Befund gebildet haben, sehr wichtig. Zum Beispiel kann die Zeit, die zwischen dem Begräbnis und der Wiederöffnung eines Grabes vergangen ist, anhand von Hinweisen im archäologischen Befund geschätzt werden. Zur Verbesserung des Verständnisses von taphonomischen Prozessen wurde ein wiedergeöffnetes Grab der frühen Bronzezeit aus Weiden am See im Burgenland sehr detailliert ausgegraben, um Daten für die Rekonstruktion des Entstehungsprozesses des Befundes zu maximieren. Es wurden viele Fachanalysen durchgeführt, zum Beispiel wurden Dünnschliffe des Bodens zur Analyse unter dem Mikroskop verwendet. Die Ergebnisse der Feldforschung wurden in bestehende Methoden integriert und zur Analyse der Fallstudien auf Grundlage der Originaldokumentation früherer Ausgrabungen und publizierter Ausgrabungsdaten verwendet.

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%

Research Output

  • 14 Zitationen
  • 7 Publikationen
Publikationen
  • 2015
    Titel Chris Fowler. The Emergent Past: A Relational Realist Archaeology of Early Bronze Age Mortuary Practices (Oxford: Oxford University Press, 2013, 352pp. 26 b/w illustr., 14 maps, 6 charts, 25 tables, hbk, ISBN 978-0-19-965637-0)
    DOI 10.1179/1461957115z.000000000150
    Typ Journal Article
    Autor Aspöck E
    Journal European Journal of Archaeology Archive
    Seiten 731-734
  • 2015
    Titel 3D-GISfürdietaphonomischeAuswertungeineswiedergeöffnetenKörpergrabes.
    Typ Journal Article
    Autor Aspöck E
  • 2015
    Titel Funeraryandpost-depositionalbodytreatmentsatthemiddleAnglo-SaxoncemeteryWinnallII:norm,varietyandformsofdeviance?
    Typ Book Chapter
    Autor Aspöck E
  • 2015
    Titel Cross-cultural interpretations and archaeological context: a reopened early Bronze Age grave in Weiden am See, Austria.
    Typ Book Chapter
    Autor Aspöck E
  • 2016
    Titel Formation processes of a reopened early Bronze Age inhumation grave in Austria: The soil thin section analyses
    DOI 10.1016/j.jasrep.2016.07.003
    Typ Journal Article
    Autor Aspöck E
    Journal Journal of Archaeological Science: Reports
    Seiten 791-809
    Link Publikation
  • 2013
    Titel Über die Variabilität von Totenpraktiken. Oder: Probleme einer dichotomen Auffassung von Toten- bzw. Bestattungsbrauchtum.
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Aspöck E
    Konferenz N. Müller-Scheessel (ed.), Irreguläre Bestattungen in der Urgeschichte: Norm, Ritual, Strafe ...? Akten der Internationalen Tagung in Frankfurt a. M. vom 3. bis 5. Februar 2012. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte 19, Frankfurt am Main
  • 2016
    Titel Rezension über Kammergräber im Barbaricum: Zu Einflüssen und Übergangsphänomenen von der vorrömischen Eisenzeit bis in die Völkerwanderungszeit. Internationale Tagung, Schleswig, 25.–27. November 2010.
    DOI 10.1553/archaeologia100s300
    Typ Journal Article
    Autor Aspöck E
    Journal Archaeologia Austriaca
    Seiten 300-303

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