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Aischylos´ diegetisches Drama

Aeschylus´ Diegetic Drama

Laura Gianvittorio-Ungar (ORCID: 0000-0002-7249-0956)
  • Grant-DOI 10.55776/V442
  • Förderprogramm Elise Richter
  • Status beendet
  • Projektbeginn 01.10.2015
  • Projektende 31.12.2022
  • Bewilligungssumme 253.491 €
  • Projekt-Website

Wissenschaftsdisziplinen

Kunstwissenschaften (15%); Medien- und Kommunikationswissenschaften (15%); Sprach- und Literaturwissenschaften (70%)

Keywords

    Aeschylus, Transgeneric / Pragmatic Narratology, History of Drama, Narrative and Drama, Theory of literary genres, Performance of Storytelling

Abstract Endbericht

Die ältesten erhaltenen Tragödien Perser, Sieben gegen Theben, Schutzflehende, aber auch Prometheus tendieren dazu, Ereignisse eher durch Botenberichte, Teichoskopien, Prophezeiungen usw. zu erzählen als sie zu agieren. Das widerspricht unserem Erwartungshorizont zum Drama (Jauss): wir würden nämlich erwarten, dass Erzählung zweitrangig, Handlung dagegen konstitutiv im Drama ist. Tatsächlich wurden zahlreiche Urteile bezüglich der angeblichen Unreife der Frühtragödie formuliert, welche vor allem Narrativität und Handlungslosigkeit beklagen. Allerdings ist unser Erwartungshorizont zum Drama aus der späteren Tragödie hergeleitet, wo die Handlung sich gegen die Erzählung durchsetzt, sodass wir möglicherweise auf Aischylos anachronistisch und durch die Brille späterer Gattungstheorien schauen. Ziel von Aischylos diegetisches Drama ist, diesen Ansatz zu überwinden und sich auf das zu fokussieren, was die dramatischen Texte tatsächlich zeigen (Erzählung), und nicht auf das, was wir dabei vermissen (Handlung). Dementsprechend wird Narrativität nicht als Nebenprodukt oder gar Manko verstanden, sondern als Grundzug der Frühtragödie, die ich als narrative Gattung und nach der Kategorie diegetisches Drama umdenke. Dieser Perspektivenwechsel dient nicht der Gattungstaxonomie, sondern bildet die Grundlage für ein unbefangenes Verständnis derjenigen Elemente, die uns bei Aischylos als nicht- dramatisch schlechthin auffallen: lange Erzählungen und darauffolgende Erwiderungen des Chors. Durch Textanalyse soll Aischylos diegetisches Drama die Merkmale des diegetischen Dramas identifizieren; entscheidend ist dabei nicht nur die starke Präsenz der Erzählung sondern auch die Rolle, die Erzählungen hier spielen, ihre Beziehungen zu nicht-narrativen Bestandteilen sowie ihre Auswirkungen auf den Plot. Das Besondere an Erzählungen im diegetischen Drama ist nämlich, dass sie Reaktionen und Erwiderungen seitens der dramatis personae hervorzurufen vermögen: zum Beispiel, die Botenberichte in Sieben rufen Eteokles Reaktion hervor, indem er seine Kriegsstrategie ausführt, sowie die Erwiderung des Chors, der die gefallenen Brüder beweint. Da Erzählungen solche Ereignisse auslösen, tragen sie aktiv zur Konstruktion des Plots bei. Zugleich fördern sie die Zusammenstellung dessen, was Aristoteles als nicht-unitarischen mythos kennzeichnet: denn sie stellen Ereignisse dar, die an anderer Zeit und Stelle als das hic et nunc passieren, und deren kausaler Zusammenhang auch lose sein kann. Schließlich untersucht dieses Projekt, warum Aischylos so viel erzählt, und warum das Publikum seine erzählenden Stücke für herausragende Tragödien hielt. Dafür soll das diegetische Drama in seinen Kontext eingebettet werden: in der griechischen Erzählkultur ist Erzählen ein wesentliches Bestandteil zahlreicher Gattungen und entwickelt sich in eine vielfältige performance art. Unter diesen Voraussetzungen erörtert Aischylos diegetisches Drama, wie tragische Erzählungen aufgeführt und inszeniert wurden, welche Verbindungen zwischen Tragödie und narrativen Gattungen bestehen, und letztendlich wie das diegetische Drama eine komplexe Erzähltradition auf die Bühne um- und übersetzt.

Was machte für Aischylos und sein Publikum eine gute Tragödie aus, und was unterscheidet Tragödien aus 470er und 460er v. Chr. von Späteren? Mein Projekt zeigt, wie sich wesentliche Charakteristika des aischyleischen Dramas auf den gemeinsamen Nenner der Narrativität zurückführen lassen. Es deutet Aischylos' Texte als Dokumente einer hybriden Erzählkunst um, welche anspruchsvolle narrative Traditionen (in verschiedenen musikalisch-poetischen Formen) mit theatralischen Elementen kombinierte - eine Kunst, in der es hauptsächlich um die Inszenierung von Erzählungen und Reaktionen auf Erzählungen ging.

Forschungsstätte(n)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften - 100%
Internationale Projektbeteiligte
  • Jonas Grethlein, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - Deutschland
  • Carmine Catenacci, Università degli Studi G. D´Annunzio - Italien
  • I.J.F. De Jong, The University of Amsterdam - Niederlande
  • Patrick Finglass, University of Bristol - Vereinigtes Königreich
  • Alan H. Sommerstein, University of Nottingham - Vereinigtes Königreich

Research Output

  • 17 Zitationen
  • 20 Publikationen
Publikationen
  • 2021
    Titel Choreonarratives, Dancing Stories in Greek and Roman Antiquity and beyond
    DOI 10.1163/9789004462632
    Typ Book
    Autor Gianvittorio-Ungar L
    Verlag Brill Academic Publishers
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Seneca, theatercombinat, and embodied philology
    Typ Other
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
    Link Publikation
  • 2019
    Titel Dining and re-dining with Thyestes. Embodying Seneca's tragedy in antiquity and today
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
    Journal Dionysus ex machina 10, 61-72.
  • 2022
    Titel Re-imagining Early Tragedy. Perspectives on Genre and Poetics
    Typ Other
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
  • 2022
    Titel Envisioning and Reenacting the Chorus in Republican Tragedy. The Cases of Naevius' Lycurgus and Ennius' Eumenides; In: K. Schlapbach (ed.), Aspects of Roman Dance Culture, Franz Steiner Verlag: Stuttgart, 137-158.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
  • 2021
    Titel Dancing Io's Life: Hurt Body, Tragic Suffering (Prometheus Bound 561-608); In: L. Gianvittorio-Ungar, K. Schlapbach (eds.), Choreonarratives. Dancing Stories in Greek and Roman antiquity and Beyond. Brill: Leiden, Boston, 129-155.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
  • 2021
    Titel Introduction. Narratives in Motion; In: L. Gianvittorio-Ungar, K. Schlapbach (eds.), Choreonarratives. Dancing stories in Greek and Roman antiquity and beyond. Brill: Leiden, Boston, 1-36.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
  • 2016
    Titel Erzählen durch Pantomime. Zu Nonnos, Dionysiaka 19, 136-299; In: G. Danek, E. Klecker, R. Merker (eds.), Trilogie: Epos, Drama, Epos. Praesens: Wien, 347-370.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio L.
  • 2016
    Titel Conference report: Greek Theatre beyond the Canon (Vienna, 13-14 November 2015)
    Typ Conference Proceeding Abstract
    Autor Gianvittorio L.
    Link Publikation
  • 2018
    Titel New Music and dancing prostitutes
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio L.
    Journal Greek and Roman Musical Studies 6, 265-289.
  • 2017
    Titel Book presentation: "Choreutika. Performing and Theorising Dance in Ancient Greece"
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio L.
    Journal Engramma
    Link Publikation
  • 2017
    Titel A dance of death. Evidence of a tragic dance of mourning; In: Choreutika. Performing and Theorising Dance in Ancient Greece, (Biblioteca dei Quaderni Urbinati di Cultura Classica 13). Fabrizio Serra Editore: Roma, Pisa, 90-118.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio L.
  • 2017
    Titel Introduction. Ancient dance as a topic of research; In: L. Gianvittorio (ed.), Choreutika. Performing and Theorising Dance in Ancient Greece (Biblioteca dei Quaderni Urbinati di Cultura Classica 13). Fabrizio Serra Editore: Roma, Pisa, 25-36.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio L.
  • 2017
    Titel Der Klang prophetischer Stimmen. Kassandra und die Sibylle in performance; In: E. Fantino, U. Muss, K. Sier, C. Schubert (eds.), Heraklit im Kontext (Studia Praesocratica 8). De Gruyter: Berlin, New York, 343-371.
    Typ Book Chapter
  • 2017
    Titel Choreutika. Performing and Theorising Dance in Ancient Greece
    Typ Book
    Autor Gianvittorio L.
  • 2020
    Titel Narratives in Motion. The Art of Dancing Stories in Antiquity and Beyond (Report on an Interdisciplinary Event with Scholars and Performers)
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
    Journal Greek and Roman Musical Studies 8.1, 174-189.
  • 2020
    Titel Lousy Boys and Pseudo-Homeric Giggles
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
    Journal Prometheus 45, 39-48.
  • 2020
    Titel Dancing the war report in Aeschylus' Seven against Thebes; In: J. Grethlein, L. Huitink, A. Tagliabue (eds.), Experience, Narrative, and Criticism in Ancient Greece: Under the Spell of Stories, Oxford University Press: Oxford, 235-251.
    Typ Book Chapter
    Autor Gianvittorio-Ungar L.
  • 2015
    Titel One deception, many lies. Frr. 301/302 Radt and Aeschylus' Philoctetes
    DOI 10.1553/wst128s19
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio L
    Journal Wiener Studien
    Seiten 19-26
  • 2015
    Titel One deception, many lies. Frr. 301-302 Radt and Aeschylus' Philoctetes
    Typ Journal Article
    Autor Gianvittorio L.
    Journal Wiener Studien 128, 19-26.

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