Gruppenbild mit der FWF-Wittgenstein-Preisträgerin Elly Tanaka im Kreise aller Preisträger:innen und weiterer Gäste
Ein Gruppenbild zum Abschluss eines feierlichen Abends. Die FWF-Wittgenstein-Preisträgerin Elly Tanaka im Kreise aller Preisträger:innen und weiterer Gäste der Austrian Science Awards 2025. © FWF/Klaus Ranger

Die Vergabe der Science Awards des FWF zählt zu den Höhepunkten im österreichischen Wissenschaftsjahr. Im Rahmen dessen werden Forschende mit den höchstdotierten Wissenschaftspreisen des Landes für innovative Forschungsleistungen auf internationalem Niveau ausgezeichnet. Neben den Preisträger:innen, ihren Teams und Familien kamen an dem Sommerabend rund 500 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Forschung in den Arkadenhof des Wiener Rathauses.

Unter den Gratulant:innen waren zahlreiche Vertreter:innen der Universitäten und außeruniversitären Forschungsstätten sowie FWF-Wittgenstein-Preisträger:innen der letzten Jahre. Durch das Bühnenprogramm führte ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter.

Zum Auftakt des Abends diskutierten Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner, Wiener Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, FWF-Präsident Christof Gattringer sowie die kaufmännische Vizepräsidentin Ursula Jakubek über die Bedeutung Wiens als Forschungsstandort, den Wert der Freiheit für die Forschung und die innovative Kraft einer Gesellschaft.

Insgesamt 18 FWF-ASTRA-Preisträger:innen, die aus ganz Österreich angereist waren, freuten sich über ihre Auszeichnungen. Die Bandbreite ihrer Forschungsthemen reicht von der Analyse großer Netzwerke über die Geschichte sicherheitspolitischer Innovationen bis hin zu den geheimen Signalen, die Pflanzen grün halten. Link Newsmeldung ASTRA

Dass die positiven Effekte der Grundlagenforschung auf Wirtschaft und Gesellschaft bedeutend schneller und umfangreicher eintreten als bisher angenommen, das zeigt eine 2024 veröffentlichte Studie von WIFO, IHS und Joanneum Research. Die zentralen Aussagen dieser Studie fasste WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr für das Publikum auf der Bühne zusammen.

Beispielhaft für viele junge Wissenschaftler:innen erzählten die Neurowissenschaftlerin Nicole Amberg von der Medizinischen Universität Wien und der Mathematiker Juan Aguilera der Technischen Universität Wien, welche Rahmenbedingungen sie am Forschungsstandort Wien schätzen und was sie hier hält.

Im Anschluss vergab der FWF heuer zum zweiten Mal die Zero Emissions Awards, die privat finanzierten Förderpreise der alpha+ Stiftung des FWF. Der Chemiker Rajesh Jethwa (Institute of Science and Technology Austria (ISTA)), die Mikrobiologin Eva Maria Prem (Universität Innsbruck) und die Chemikerin Katalin Barta Weissert (Universität Graz) nahmen die Awards für ihre klimarelevanten Forschungsprojekte aus den Händen von Stiftungsvorstand Georg Winckler und dem Spender des Preisgelds, dem US-Unternehmer Patrick Dumont, entgegen. Ursula Jakubek bedankte sich bei Georg Winckler, der den Vorsitz über den Sommer an Sabine Seidler weitergeben wird, für seinen langjährigen Einsatz.

Wittgensteinpreisträgerin 2025 Elly Tanaka mit ihrer Trophäe
Der Wissenschaftsfonds FWF zeichnet Elly Tanaka für ihr beeindruckendes wissenschaftliches Lebenswerk aus. © FWF/Klaus Ranger

Freudvoller Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung der neuen FWF-Wittgenstein-Preisträgerin Elly Tanaka vom IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die für ihre herausragende Arbeit in der Regenerationsforschung gewürdigt wurde.

Seit 1996 vergibt der Österreichische Wissenschaftsfonds FWF die Wittgenstein-Preise, bisher wurde diese höchste wissenschaftliche Auszeichnung Österreichs an 43 in Österreich tätige herausragende Forschende vergeben.

Nach oben scrollen