Waldbrände verursachen jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe und aufgrund der durch den Klimawandel erwarteten Zunahme an Trockenperioden und Hitzewellen ist in Zukunft mit einem vermehrten Auftreten von Waldbränden zu rechnen.

In den heute bereits gefährdeten Gebieten oder auch in Regionen, wo es aufgrund der veränderlichen Umweltbedingungen zu einer erhöhten Waldbrandgefahr kommen kann, sind präventive Maßnahmen sinnvoll. Die Forschung setzt sich dafür ein, dass die Ursachen für das Entstehen und die Ausbreitung von Waldbränden besser verstanden werden und die Grundlagen für die Beurteilung der Gefährdung, Exposition und Vulnerabilität von Wäldern erarbeitet werden, um das Waldbrandrisiko zu beurteilen.

Im Alpenland Österreich wurde der Waldbrand-Dokumentation, Waldbrandforschung und dem Waldbrandmanagement bis vor wenigen Jahren kaum Beachtung geschenkt. Mit der Austrian Forest Fire Research Initiative (AFFRI) sind erste Schritte unternommen worden, die vorhandenen Wissenslücken zu schließen. Die Forschungsarbeiten empfehlen ein integrales Waldbrandmanagement, welches die Treiber des gegenwärtigen und zukünftigen Feuerregimes in Bergwäldern versteht, die Bedürfnisse der Menschen, die im Alpenraum leben, berücksichtigt und darauf abzielt, die negativen Auswirkungen von Bränden zu minimieren. Die Elemente eines solchen Waldbrandmanagements werden im Vortrag anhand von Beispielen für Präventionsmaßnahmen illustriert.

Veranstaltung

Start: 11.11.2024, 18:00

Veranstaltungsart

Präsenz

Ort

Wien
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2
1010 Wien
Österreich
Wien
Wien

Angaben zur Veranstaltung

Deutsch
Freier Eintritt

Anmeldung

Bis: 08. November 2024
viktor.bruckman(at)oeaw.ac.at
Anmeldung

Kontakt(e)

Viktor Bruckman
viktor.bruckman(at)oeaw.ac.at

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